Discussion:
[scannen] Optimalen Kompromiss finden.
(zu alt für eine Antwort)
Michael Schütz
2011-02-16 22:46:25 UTC
Permalink
Hallo Gruppe,

ich brauche mal ein paar Tips von Euch. Wenn ich ein Dokument (z.B.
Zeugnis) einscanne um es später per eMail versenden zu können, dann
sollte die Qualität sehr hoch sein, damit alles gut zu lesen ist.
Andererseits soll die Datenmenge nicht zu groß sein um die Postfächer
nicht zu verstopfen.
Wenn ich nun eine Seite mittels sane scanne, mit welcher Auflösung
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?

Viel Erfahrung habe ich in dieser Sache noch nicht gemacht, nur scheint
es mir, wenn ich gleich beim scannen eine niedrige Auflösung wähle sieht
das Ergebnis sch..., äh, nicht so gut aus.

Danke,
Schultze
--
Die USA versuchen im Irak die Demokratie zu etablieren.
Wenn es gelingt, dann wollen sie es bei sich auch ausprobieren.
Arno Lutz
2011-02-16 23:15:41 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Wenn ich nun eine Seite mittels sane scanne, mit welcher Auflösung
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?
wenn ich Dokumente scanne, dann verwende ich folgende Einstellungen:
"Speichern", Typ "PDF", Graustufen, Voller Farbumfang, 300dpi,
Gamma 0.30, Helligkeit 29.0, Kontrast 72
ich mache einen Vorschauscan in voller Größe, wähle gesamten Bereich,
wechsle einmal zu Bereichsvoreinstellung DIN A4 und wieder zurück zur vollen Größe.
nun kann ich den markierten Bereich (der ja nun DIN A4 entspricht) mit der rechten
Maustaste platzieren.

Das ganze sieht gedruckt aus wie von einem normalen Kopierer nur dass du hier ne
gespeicherte PDF hast. Die kannst du mailen und die Dateigröße ist auch akzeptabel.

Was willst du skalieren, bzw meinst du damit?

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Michael Jacobi
2011-02-17 01:20:23 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
Post by Michael Schütz
Wenn ich nun eine Seite mittels sane scanne, mit welcher Auflösung
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?
"Speichern", Typ "PDF", Graustufen, Voller Farbumfang, 300dpi,
Gamma 0.30, Helligkeit 29.0, Kontrast 72
Das halte ich für ganz vernünftige Werte.
Post by Arno Lutz
ich mache einen Vorschauscan in voller Größe, wähle gesamten Bereich,
wechsle einmal zu Bereichsvoreinstellung DIN A4 und wieder zurück zur vollen
Größe. nun kann ich den markierten Bereich (der ja nun DIN A4 entspricht)
mit der rechten Maustaste platzieren.
Das ganze sieht gedruckt aus wie von einem normalen Kopierer nur dass du
hier ne gespeicherte PDF hast. Die kannst du mailen und die Dateigröße ist
auch akzeptabel.
Was willst du skalieren, bzw meinst du damit?
Vlt. spricht Michael von der Nachbearbeitung des Scans (als .pnm oder dergl.
erzeugt) in einer Bildbearbeitung vor dem Export ins pdf-Format.


@ Michael

Wenn Du so vorgehst und den Rohscan bspw. erst einmal in Gimp lädst, würde ich
gerade bei Dokumenten unbedingt ein wenig mit dem .gif-Format experimentieren.
Da kannst Du, neben der Auflösung, auch über die Anzahl der dargestellten
Farben sehr fein die Abbildungsqualität regeln und die Dateigröße oft ganz
erheblich reduzieren.
Michael Schütz
2011-02-17 07:10:47 UTC
Permalink
Post by Michael Jacobi
Post by Arno Lutz
"Speichern", Typ "PDF", Graustufen, Voller Farbumfang, 300dpi,
Gamma 0.30, Helligkeit 29.0, Kontrast 72
Das halte ich für ganz vernünftige Werte.
Ok, das probiere ich schon mal.
Post by Michael Jacobi
Vlt. spricht Michael von der Nachbearbeitung des Scans (als .pnm oder dergl.
erzeugt) in einer Bildbearbeitung vor dem Export ins pdf-Format.
Nun, mir hat Mal jemand geraten, die auflösung beim scannen möglichst
hoch zu wählen, und später z.B. in GIMP zu reduzieren. Weil das
angeblich besser aussähe.
Post by Michael Jacobi
@ Michael
Wenn Du so vorgehst und den Rohscan bspw. erst einmal in Gimp lädst, würde ich
Wie kann ich mit (x)sane den Scan im Rohformat übergeben? Oder nutzt Du
ein anderes Scan-Programm?
Post by Michael Jacobi
gerade bei Dokumenten unbedingt ein wenig mit dem .gif-Format experimentieren.
Da kannst Du, neben der Auflösung, auch über die Anzahl der dargestellten
Farben sehr fein die Abbildungsqualität regeln und die Dateigröße oft ganz
erheblich reduzieren.
Danke schon mal,

Schultze
--
Die Wissenschaftsfeindlichkeit der Bevölkerung stammt von der
Bevölkerungsfeindlichkeit der Wissenschaft.
Gerhard Kocher
Diedrich Ehlerding
2011-02-17 07:25:13 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Post by Michael Jacobi
Wenn Du so vorgehst und den Rohscan bspw. erst einmal in Gimp lädst, würde ich
Wie kann ich mit (x)sane den Scan im Rohformat übergeben? Oder nutzt Du
ein anderes Scan-Programm?
Nicht mit xsane den gimp aufrufen, sondern umgekehrt, d.h. aus gimp heraus
direkt scannen. gimp starten, Datei / Holen / Xsane-Geräteauswahl. Dann
startet gimp dein xsane, wobei du dann nicht mehr "Fax" oder "Fotokopie"
etc. auswählen kannst, ansonsten siehst du die xsane-Oberfläche, und dann
landet der Scan direkt in gimp, und dort kannst du ihn sofort bearbeiten.

Diedrich
--
pgp-Key (RSA) 1024/09B8C0BD
fingerprint = 2C 49 FF B2 C4 66 2D 93 6F A1 FF 10 16 59 96 F3
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Arno Lutz
2011-02-17 23:08:51 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
Nicht mit xsane den gimp aufrufen,
mit den richtigen Einstellungen in xsane brauchts kein Gimp.
Ich mach damit Kopien die _besser_ als das Original sind!
Und hab gleich eine PDF.
Einzig die Funktion mit mehreren Seiten hakelt dort (oder ich bin zu blöd).
Aber es gibt ja noch "pdftk-qgui". Ja geht auch auf Kommandozeile, aber für was hab
ich ne Desktopumgebung?!

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Michael Schütz
2011-02-17 23:56:38 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
mit den richtigen Einstellungen in xsane brauchts kein Gimp.
Ich mach damit Kopien die _besser_ als das Original sind!
Und hab gleich eine PDF.
Na dann rück doch mal raus mit den Einstellungen. Die Scans, die ich
bekomme sehen für mich sehr gut aus. nur die Dateigröße ist für den
Zweck inakzeptabel.
Post by Arno Lutz
Gruß
Arno
Schultze
--
Weniger als die Hälfte der US-Bürger begreifen, einer Studie zufolge,
dass sich die Erde einmal im Jahr um die Sonne bewegt.
Arno Lutz
2011-02-18 16:17:32 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Na dann rück doch mal raus mit den Einstellungen.
??
lies doch einfach mal mein erstes Posting auf deinen Eintrag hin......


Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Michael Schütz
2011-02-20 19:05:46 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
Post by Michael Schütz
Na dann rück doch mal raus mit den Einstellungen.
??
lies doch einfach mal mein erstes Posting auf deinen Eintrag hin......
Da gefallen mir meine Scans, die ich mit GIMP bearbeitet habe deutlich
besser. Aber trotzdem Danke für den Ansatz.
Post by Arno Lutz
Gruß
Arno
Schultze
--
Wer sich zu wichtig für kleine Arbeiten hält, ist meist zu klein für
wichtige Arbeiten. Jacques Tati
Arno Lutz
2011-02-17 23:02:46 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Post by Michael Jacobi
Vlt. spricht Michael von der Nachbearbeitung des Scans (als .pnm oder dergl.
erzeugt) in einer Bildbearbeitung vor dem Export ins pdf-Format.
Nun, mir hat Mal jemand geraten, die auflösung beim scannen möglichst
hoch zu wählen, und später z.B. in GIMP zu reduzieren. Weil das
angeblich besser aussähe.
hier sage ich ganz klar: JAIN.
Viele Scanner interpolieren hohe Auflösungen immer noch, d.h., da wird was
reingerechnet, von dem das Programm glaubt, da sei vielleicht was.
Hohe Auflösungen in Gimp zu reduzieren ist ein Weg aber unvollständig!
Mit reduzieren alleine ist es eben nicht getan. Danach muss noch
Helligkeit/Kontrast und Schärfe nachbearbeitet werden.
Diesen Aufwand kannst du dir sparen, vor allem, wenn du wenig bis keine Erfahrung
in Bildbearbeitung hast.
Allenfalls tust du verschlimmbessern.

Dieser Hipe um Pixel und dpi in Massen ist für OTTO-Normal tödlich. Er kann in den
seltensten Fällen damit umgehen.

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Michael Schütz
2011-02-17 08:05:39 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
Was willst du skalieren, bzw meinst du damit?
Bisher habe ich dann in GIMP den Scan von z.B. 300dpi auf 72dpi
runtergerechnet. Aber das Ergebnis ist nicht berauschend und die Datei
immer noch recht groß.
Post by Arno Lutz
Gruß
Arno
Schultze
--
Die USA versuchen im Irak die Demokratie zu etablieren.
Wenn es gelingt, dann wollen sie es bei sich auch ausprobieren.
Arno Lutz
2011-02-17 22:55:36 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Bisher habe ich dann in GIMP den Scan von z.B. 300dpi auf 72dpi
runtergerechnet. Aber das Ergebnis ist nicht berauschend und die Datei
immer noch recht groß.
und somit auch nicht wirklich für einen Ausdruck geeignet.
Selbst die Darstellung auf dem Monitor hat schon ~96dpi.
Zum drucken brauchts schon mindestens 200dpi!

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Ralph Aichinger
2011-02-17 07:57:03 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?
Ich scanne solche Sachen immer als JPEG, mittlere Kompression,
300dpi Auflösung, und schalte bei reinen Schwarzweiß-Dokumenten
auf 8bit Graustufen um.
Post by Michael Schütz
Viel Erfahrung habe ich in dieser Sache noch nicht gemacht, nur scheint
es mir, wenn ich gleich beim scannen eine niedrige Auflösung wähle sieht
das Ergebnis sch..., äh, nicht so gut aus.
Vor allem, wenn das Zeug auf einem Laserdrucker ausgedruckt werden
soll, und man nicht viel nacharbeiten will, dann ist 300dpi schon
sehr nervenschonend.

Und der Speicherplatz ist heute kein Problem mehr. Das Problem beim
Einscannen ist die Arbeitszeit.

Wenn es schnell gehen soll (Rechnungen und Belege) dann fotografiere
ich daher einfach mit meiner Kamera ab. Geht sicher 5mal so schnell.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Marco
2011-02-17 09:23:28 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Michael Schütz
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?
Ich scanne solche Sachen immer als JPEG, mittlere Kompression,
300dpi Auflösung, und schalte bei reinen Schwarzweiß-Dokumenten
auf 8bit Graustufen um.
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische Bilder
gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt. Ein Zeugnis ist eine (fast)
schwarzweiße Grafik mit vielen Kanten (Text).

Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung reduzieren,
dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8, oder 16 Farben
experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich, dann die PNG
Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.

Nutze dazu dein Lieblings-Bildbearbeitungsprogramm, da du damit am schnellsten
arbeiten kannst. Ich nutze dazu imagemagick.
Post by Ralph Aichinger
Post by Michael Schütz
Viel Erfahrung habe ich in dieser Sache noch nicht gemacht, nur scheint
es mir, wenn ich gleich beim scannen eine niedrige Auflösung wähle sieht
das Ergebnis sch..., äh, nicht so gut aus.
Ich scanne mit höherer Auflösung, als ich sie eigentlich benötige, da ich dies
vorher nur selten genau weiß. Wähle ich sie zu niedrig, muß ich erneut
scannen, ist sie zu noch, verschwende ich lediglich 5-10s Zeit.
Post by Ralph Aichinger
Wenn es schnell gehen soll (Rechnungen und Belege) dann fotografiere
ich daher einfach mit meiner Kamera ab. Geht sicher 5mal so schnell.
Kann ich bei vielen Dokumenten nicht empfehlen, da man immer für gleiche
Bedingungen sorgen muß und die Stapelverarbeitung der Grafiken aufwändiger
wird, als mit einem Scanner, der relativ vorhersehbare Ergebnisse produziert.


Marco
Henning Paul
2011-02-17 09:45:04 UTC
Permalink
Post by Marco
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische
Bilder gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt. Ein Zeugnis ist
eine (fast) schwarzweiße Grafik mit vielen Kanten (Text).
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung
reduzieren, dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4,
8, oder 16 Farben experimentieren, das reduziert die Datenmenge
erheblich, dann die PNG Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format
konvertieren.
Die üblichen PDF-Distiller komprimieren Bitmapgrafiken im PDF mit JPEG.

Gruß
Henning
Norbert Hahn
2011-02-17 10:37:52 UTC
Permalink
Post by Henning Paul
Post by Marco
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische
Bilder gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt. Ein Zeugnis ist
eine (fast) schwarzweiße Grafik mit vielen Kanten (Text).
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung
reduzieren, dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4,
8, oder 16 Farben experimentieren, das reduziert die Datenmenge
erheblich, dann die PNG Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format
konvertieren.
Die üblichen PDF-Distiller komprimieren Bitmapgrafiken im PDF mit JPEG.
Ein brauchbarer PDF-Distiller sollte es dem Anwender erlauben, ein
passendes Format für eine Bitmap zu wählen, abhängig vom Ausgangs-
format. In PDF üblich sind außer JPEG als verlustbehaftetes Format
in Farbe und Graustufen und TIFF als verlustfreie Speicherung von
Farbbildern und Graustufen. Bei SW-Bildern sind FAX-G3, FAX-G4 und
das neuere JBIG üblich.

Norbert
Marco
2011-02-17 20:41:08 UTC
Permalink
Post by Henning Paul
Post by Marco
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische
Bilder gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt. Ein Zeugnis ist
eine (fast) schwarzweiße Grafik mit vielen Kanten (Text).
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung
reduzieren, dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4,
8, oder 16 Farben experimentieren, das reduziert die Datenmenge
erheblich, dann die PNG Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format
konvertieren.
Die üblichen PDF-Distiller komprimieren Bitmapgrafiken im PDF mit JPEG.
Wenn man JPEG wünscht ist das OK. Wenn man PNG einbetten möchte und
stattdessen das Format umgewandelt wird, würde ich das als Bug bezeichnen.


Marco
Ralph Aichinger
2011-02-17 18:14:52 UTC
Permalink
Post by Marco
Post by Ralph Aichinger
Post by Michael Schütz
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?
Ich scanne solche Sachen immer als JPEG, mittlere Kompression,
300dpi Auflösung, und schalte bei reinen Schwarzweiß-Dokumenten
auf 8bit Graustufen um.
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische Bilder
gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt.
Ja und? You cannot eat your cake and have it. Wenn man die Dateigröße so
extrem verringern will, dann muß man halt mit Nachteilen leben.

JPEG ist einfach ein sinnvoller Kompromiß, weil man es ohne Umwandlung
jedem schicken kann, und ohne langwierige Erklärungen.

Außerdem wird AFAIK in PDFs meistens JPEG eingebettet, d.h. im Normalfall
wird as Umwandelprogramm ein PDF aus deinem PNG machen.
Post by Marco
Ein Zeugnis ist eine (fast)
schwarzweiße Grafik mit vielen Kanten (Text).
Unsere Zeugnisse in Österreich sind Grün, mit einem Bundesadler im Hintergrund.
Zeugnisse sind bei uns so ziemlich die farbigsten Dokumente überhaupt.
Post by Marco
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung reduzieren,
dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8, oder 16 Farben
experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich, dann die PNG
Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.
Wen interessiert es, bei sowas zu experimentieren? Da hab ich lieber eine
doppelt so große Datei, bevor ich da eine Stunde mit Experimentieren verscheiße.
Post by Marco
Post by Ralph Aichinger
Wenn es schnell gehen soll (Rechnungen und Belege) dann fotografiere
ich daher einfach mit meiner Kamera ab. Geht sicher 5mal so schnell.
Kann ich bei vielen Dokumenten nicht empfehlen, da man immer für gleiche
Bedingungen sorgen muß und die Stapelverarbeitung der Grafiken aufwändiger
wird, als mit einem Scanner, der relativ vorhersehbare Ergebnisse produziert.
Mag sein, aber was soll ich bei nur für Archivzwecke abfotografierte
Rechnungen groß stapelverarbeiten? Für OCR sind die sowieso meist ungeeignet
(z.B. Kassabons aus dem Thermodrucker), und ins Archiv werfen kann ich sie
auch so.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Marco
2011-02-17 19:34:57 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische Bilder
gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt.
Ja und? You cannot eat your cake and have it. Wenn man die Dateigröße so
extrem verringern will, dann muß man halt mit Nachteilen leben.
Meiner Erfahrung nach sind PNG-Grafiken kleiner als JPEG-Grafiken,
vorausgesetzt die Bilder enthalten wenig Farbe und man möchte sehr stark
komprimieren. Die JPEG-Artefakte sind irgendwann sehr störend, bei PNG wird es
entweder pixelig oder fleckig.
Post by Ralph Aichinger
JPEG ist einfach ein sinnvoller Kompromiß, weil man es ohne Umwandlung
jedem schicken kann, und ohne langwierige Erklärungen.
Zeugnisse würde ich immer als PDF verschicken, welches Format da auch immer
eingebettet ist.
Post by Ralph Aichinger
Außerdem wird AFAIK in PDFs meistens JPEG eingebettet, d.h. im Normalfall
wird as Umwandelprogramm ein PDF aus deinem PNG machen.
Weiß ich nicht genau. Werde ich mal in Erfahrung bringen.
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Ein Zeugnis ist eine (fast)
schwarzweiße Grafik mit vielen Kanten (Text).
Unsere Zeugnisse in Österreich sind Grün, mit einem Bundesadler im
Hintergrund. Zeugnisse sind bei uns so ziemlich die farbigsten Dokumente
überhaupt.
Da bin ich ja froh, daß ich nicht in Österreich wohne ;)
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung
reduzieren, dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8,
oder 16 Farben experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich,
dann die PNG Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.
Wen interessiert es, bei sowas zu experimentieren? Da hab ich lieber eine
doppelt so große Datei, bevor ich da eine Stunde mit Experimentieren verscheiße.
Mich! Ich verarbeite mehrere tausend gescannte Dokumente. Da schaue ich schon,
ob ich Platz sparen kann.
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Post by Ralph Aichinger
Wenn es schnell gehen soll (Rechnungen und Belege) dann fotografiere
ich daher einfach mit meiner Kamera ab. Geht sicher 5mal so schnell.
Kann ich bei vielen Dokumenten nicht empfehlen, da man immer für gleiche
Bedingungen sorgen muß und die Stapelverarbeitung der Grafiken aufwändiger
wird, als mit einem Scanner, der relativ vorhersehbare Ergebnisse produziert.
Mag sein, aber was soll ich bei nur für Archivzwecke abfotografierte
Rechnungen groß stapelverarbeiten? Für OCR sind die sowieso meist ungeeignet
(z.B. Kassabons aus dem Thermodrucker), und ins Archiv werfen kann ich sie
auch so.
Wenn du die Dokumente nie wieder brauchst oder ab und zu am Bildschirm
anguckst, hast du recht. Mußt du allerding ein paar Dokumente (mit
jeweild ein paar hundert Seiten) ausdrucken, wirst du dich freuen, wenn nicht
alle Seiten einen dicken schwarzen Rand vom Scannen haben, der die
Tinte / den Toner verschwendet.
Ebenso ist es schön, wenn man die Dokumente nachher wieder liest, daß die
durchscheinende Rückseite des Scans entfernt wurde.


Marco
Ralph Aichinger
2011-02-17 19:49:36 UTC
Permalink
Post by Marco
Wenn du die Dokumente nie wieder brauchst oder ab und zu am Bildschirm
anguckst, hast du recht. Mußt du allerding ein paar Dokumente (mit
Bei mir ist die hauptanwendung folgende: Bei gewissen Vorgängen müssen
die Originalrechnungen durch die Gegend geschickt werden, zwecks
Abrechnung. Wenn die am Postweg verloren gehen, dann ist das ziemlich
schlecht, selbst wenn sie eingeschrieben geschickt werden. Und ja,
das ist schon mal passiert.

Wenn man alles scannt oder kopiert, dann hat man zusammen mit
dem nachgewiesenen Versand zumindest noch irgendeine Chance,
nachzuweisen, daß da mal was war, und daß man am Verlust nicht
schuld ist.
Post by Marco
jeweild ein paar hundert Seiten) ausdrucken, wirst du dich freuen, wenn nicht
alle Seiten einen dicken schwarzen Rand vom Scannen haben, der die
Tinte / den Toner verschwendet.
Beim Abfotografieren kann man sich aussuchen, ob man die Rechnung
auf einen schwarzen oder einen weißen Hintergrund legt. Dreimal
darfst du raten, was ich bevorzugen würde.
Post by Marco
Ebenso ist es schön, wenn man die Dokumente nachher wieder liest, daß die
durchscheinende Rückseite des Scans entfernt wurde.
Das passiert beim Fotografieren auch nicht mehr oder weniger als
beim Original.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Manfred Schmitt
2011-02-17 20:31:44 UTC
Permalink
Post by Marco
Ebenso ist es schön, wenn man die Dokumente nachher wieder liest, daß die
durchscheinende Rückseite des Scans entfernt wurde.
Gibt es da ausser die durchscheinenden Bereiche haendisch (eventuell
anhand des Farbwerts) zu entfernen gute Tricks oder Gimp-Plugins fuer?
Ansonsten kenne ich noch die Variante beim scannen ein weisses Blatt
Papier dahinter zu legen, so richtig gut klappt es aber auch dann oft
nicht.

Und wech,
Manne
Marco
2011-02-17 20:48:33 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Post by Marco
Ebenso ist es schön, wenn man die Dokumente nachher wieder liest, daß die
durchscheinende Rückseite des Scans entfernt wurde.
Gibt es da ausser die durchscheinenden Bereiche haendisch (eventuell
anhand des Farbwerts) zu entfernen gute Tricks oder Gimp-Plugins fuer?
Da der Text schwarz ist und die durchscheinenden Elemente grau, hilft für die
Stapelverarbeitung folgender Trick. Den Gammawert/Helligkeit erhöhen, damit
wird das grau zu weiß und der fast schwarte Text zu grau. Dann den Gammawert
wieder runtersetzen, damit bleibt weiß weiß und der graue Text wird wieder
schwarz.

Das ganze kostet natürlich etwas Bildqualität, ist aber meiner Erachtens um
Längen besser als halb durchscheinendes Papier.
Post by Manfred Schmitt
Ansonsten kenne ich noch die Variante beim scannen ein weisses Blatt
Papier dahinter zu legen, so richtig gut klappt es aber auch dann oft
nicht.
Bei größerem Volumen vollkommen unpraktikabel. Dann muß man ja statt ein, zwei
Blätter auf das Gerät legen. Das kostet fast die doppelte Arbeitszeit.


Marco
Bernd Mayer
2011-02-17 22:40:59 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Post by Marco
Ebenso ist es schön, wenn man die Dokumente nachher wieder liest, daß die
durchscheinende Rückseite des Scans entfernt wurde.
Gibt es da ausser die durchscheinenden Bereiche haendisch (eventuell
anhand des Farbwerts) zu entfernen gute Tricks oder Gimp-Plugins fuer?
Ansonsten kenne ich noch die Variante beim scannen ein weisses Blatt
Papier dahinter zu legen, so richtig gut klappt es aber auch dann oft
nicht.
Hallo,

das Blatt muss *schwarz* sein!
Oder wenigstens dunkel.


Bernd Mayer
Arno Lutz
2011-02-17 22:53:09 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
das Blatt muss *schwarz* sein!
Oder wenigstens dunkel.
oder einfach nur die richtigen Einstellungen wählen.
Bei meinen Kopien scheint _nichts_ durch.

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Marcus Jodorf
2011-02-18 03:44:49 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
oder einfach nur die richtigen Einstellungen wählen.
Bei meinen Kopien scheint _nichts_ durch.
Mal aus der Praxis (in der Firma jagen wir täglich tausende Rechnungen
durch die Einzugsscanner - die laufen stundenlang non-stop):
Falls die Rechnungen aus dünnem Durchschlagpapier mit schlechtem Kontrast
oder Durchscheingefahr bestehen, werden die vor dem Scanner einfach noch
ein oder notfalls zweimal mit Kontrast auf Anschlag durch den normalen
Fotokopierer gejagt und fertig. Dann sind die Scans immer brauchbar
lesbar.

Aber abgesehen von diesen Fünf-Durchschläge-mit-einem-Nadeldrucker-
Rechnungen läuft sonst alles einfach durch und die Ergebnisse sind
normal immer brauchbar obwohl da alle nur denkbaren Vorlagenqualitäten
auflaufen. Mit halbwegs vernünftigen Einzugsscannern muß man sich da
heute wirklich keinen Kopf mehr um Scanqualitäten machen.


Gruß,

Marcus
Manfred Schmitt
2011-02-18 04:26:48 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
Post by Bernd Mayer
das Blatt muss *schwarz* sein!
Oder wenigstens dunkel.
Hm, jetzt wo Du es sagst, klingt logisch.
Post by Arno Lutz
oder einfach nur die richtigen Einstellungen wählen.
Bei meinen Kopien scheint _nichts_ durch.
Kommt drauf an was man scanned, ein guter Kandidat fuer "scheint durch"
sind die schon genannten Rechnungen oder auch Tageszeitungen.

Und wech,
Manne
Arno Lutz
2011-02-18 16:15:58 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Kommt drauf an was man scanned, ein guter Kandidat fuer "scheint durch"
sind die schon genannten Rechnungen oder auch Tageszeitungen.
probier mal
"Speichern", Typ "PDF", Graustufen, Voller Farbumfang, 300dpi,
Gamma 0.30, Helligkeit 29.0, Kontrast 72
(xsane)

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Manfred Schmitt
2011-02-18 18:35:07 UTC
Permalink
Post by Arno Lutz
Post by Manfred Schmitt
Kommt drauf an was man scanned, ein guter Kandidat fuer "scheint durch"
sind die schon genannten Rechnungen oder auch Tageszeitungen.
probier mal
"Speichern", Typ "PDF", Graustufen, Voller Farbumfang, 300dpi,
Gamma 0.30, Helligkeit 29.0, Kontrast 72
(xsane)
Hab gerade nix was ich scannen muesste und Durchscheineffekte hatte ich
auch nur sehr selten.

Und wech,
Manne
Manfred Schmitt
2011-02-18 18:37:34 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Post by Arno Lutz
Post by Manfred Schmitt
Kommt drauf an was man scanned, ein guter Kandidat fuer "scheint durch"
sind die schon genannten Rechnungen oder auch Tageszeitungen.
probier mal
"Speichern", Typ "PDF", Graustufen, Voller Farbumfang, 300dpi,
Gamma 0.30, Helligkeit 29.0, Kontrast 72
(xsane)
Hab gerade nix was ich scannen muesste und Durchscheineffekte hatte ich
auch nur sehr selten.
Hab mir die settings aber mal abgespeichert.

Und wech,
Manne
Dirk Thierbach
2011-02-17 19:44:53 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Post by Ralph Aichinger
Ich scanne solche Sachen immer als JPEG, mittlere Kompression,
300dpi Auflösung, und schalte bei reinen Schwarzweiß-Dokumenten
auf 8bit Graustufen um.
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische Bilder
gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt.
Ja und? You cannot eat your cake and have it. Wenn man die Dateigröße so
extrem verringern will, dann muß man halt mit Nachteilen leben.
Wenn man die Dateigroesse extrem verringern will, erziehlt man mit passenden
Dateiformaten (die auch komprimieren) viel bessere Ergebnisse.
JPEG ist fuer Text-Dokumente einfach die duemmstmoegliche Wahl.
Post by Ralph Aichinger
JPEG ist einfach ein sinnvoller Kompromiß, weil man es ohne Umwandlung
jedem schicken kann, und ohne langwierige Erklärungen.
Es sieht auch beschissen aus, es sei, man komprimiert nicht besonders
stark. Und PDF-Dateien kann man auch jedem schicken.
Post by Ralph Aichinger
Außerdem wird AFAIK in PDFs meistens JPEG eingebettet, d.h. im Normalfall
wird as Umwandelprogramm ein PDF aus deinem PNG machen.
Du meintest wohl "ein JPEG aus dem PNG machen". Das wuerde ich erstmal
nachpruefen; ich kann mir gut vorstellen, dass PDF auch andere Formate
ausser JPEG akzeptiert.
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung reduzieren,
dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8, oder 16 Farben
experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich, dann die PNG
Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.
Wen interessiert es, bei sowas zu experimentieren?
Den OP. Er hat naemlich gefragt.

Und wenn ich eine Bewerbung bekommen wuerde mit einem dahingerotzten
JPEG und eine andere mit einem ordentlich aufgearbeiteten PNG, wuesste
ich, wer schon mal mehr Sympathiepunkte bekommt. Kommt natuerlich auch
drauf an, wo man sich bewirbt :-)

- Dirk
Marco
2011-02-17 20:42:47 UTC
Permalink
Post by Dirk Thierbach
Post by Ralph Aichinger
JPEG ist einfach ein sinnvoller Kompromiß, weil man es ohne Umwandlung
jedem schicken kann, und ohne langwierige Erklärungen.
Es sieht auch beschissen aus, es sei, man komprimiert nicht besonders
stark. Und PDF-Dateien kann man auch jedem schicken.
Post by Ralph Aichinger
Außerdem wird AFAIK in PDFs meistens JPEG eingebettet, d.h. im Normalfall
wird as Umwandelprogramm ein PDF aus deinem PNG machen.
Du meintest wohl "ein JPEG aus dem PNG machen". Das wuerde ich erstmal
nachpruefen; ich kann mir gut vorstellen, dass PDF auch andere Formate
ausser JPEG akzeptiert.
Ja. Man kann auch PNG einbetten.


Marco
Michael Schütz
2011-02-17 22:52:27 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung reduzieren,
dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8, oder 16 Farben
experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich, dann die PNG
Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.
Wen interessiert es, bei sowas zu experimentieren? Da hab ich lieber eine
doppelt so große Datei, bevor ich da eine Stunde mit Experimentieren verscheiße.
Bei mir geht es konkret darum, online Bewerbungen abzusetzen. Einige
Arbeitgeber, oder Jobportale haben da sehr enge Grenzen für die
Datenmenge. Das schlimste Portal ist das der Arbeitsagentur, da ist die
Gesamtdatenmenge auf 3 MB beschränkt, wobei je Datei höchstens 1 MB
erlaubt sind. Das wir sehr eng, wenn eine Seite bei ca. 1 MB Größe liegt.
Post by Ralph Aichinger
/ralph
Schultze
--
Gibt es eigentlich ein anderes Wort für "Synonym"?
Arno Lutz
2011-02-17 23:04:11 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Gesamtdatenmenge auf 3 MB beschränkt, wobei je Datei höchstens 1 MB
erlaubt sind. Das wir sehr eng, wenn eine Seite bei ca. 1 MB Größe liegt.
auch da ist es dann schon mal hilfreich die Datenmenge in Graustufen abzulegen.
Das brauch erheblich weniger als in Farbe und ist keine Schande.

Gruß
Arno
--
Windows ist nicht die Antwort sondern die Frage. Die Antwort ist "Nein!"
Bernd Mayer
2011-02-18 09:14:03 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung reduzieren,
dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8, oder 16 Farben
experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich, dann die PNG
Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.
Wen interessiert es, bei sowas zu experimentieren? Da hab ich lieber eine
doppelt so große Datei, bevor ich da eine Stunde mit Experimentieren verscheiße.
Bei mir geht es konkret darum, online Bewerbungen abzusetzen. Einige
Arbeitgeber, oder Jobportale haben da sehr enge Grenzen für die
Datenmenge. Das schlimste Portal ist das der Arbeitsagentur, da ist die
Gesamtdatenmenge auf 3 MB beschränkt, wobei je Datei höchstens 1 MB
erlaubt sind. Das wir sehr eng, wenn eine Seite bei ca. 1 MB Größe liegt.
Hallo,

Anschreiben für Bewerbungen könnte man evtl. ja mit Openoffice erstellen
und daraus direkt ins PDF-Format exportieren.

Kopien von Zeugnissen u.Ä. ergeben mit gscan2pdf beinahe automatisch
recht kleine Dateien (b/w häufig im Bereich von ca. 30 kB bis 100 kB).

Ich hatte zuvor jahrelang mit diversen Einstellungen experimentiert und
etlichen Skripten zum Konvertieren von scans nach schwarzweiss mit
allerhand Programmen (aus der Umgebung von TIFF, Ghostscript und convert
von Imagemagick) mit diversen Parametern. Seit ich gscan2pdf verwende
bin ich hochzufrieden. Man kann automatisch schwarze Ränder entfernen
lassen, den scan gerade ausrichten lassen usw..
Beim PDF -Export hat man dann noch die Möglichkeit die Qualität
einzustellen und kann auch einige PDF-Metainformationen (Autor, Thema
u.Ä.) eingeben. Selbst eine einfache OCR-Möglichkeit kann integriert
werden und man kann die Ergebnisse ins PDF übernehmen lassen.

Hier habe ich auch noch ein scan2pdf-script (GPL) herumliegen Autor ist
Jörg Hau.


Bernd Mayer
Michael Schütz
2011-02-18 10:37:11 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Hallo,
Anschreiben für Bewerbungen könnte man evtl. ja mit Openoffice erstellen
und daraus direkt ins PDF-Format exportieren.
Logisch!
Post by Bernd Mayer
Kopien von Zeugnissen u.Ä. ergeben mit gscan2pdf beinahe automatisch
recht kleine Dateien (b/w häufig im Bereich von ca. 30 kB bis 100 kB).
Ich komme so auf 300 bis 600 k, je nach Vorlage. Manche Zertifikate von
Zusatzausbildungen sind mit Grafiken aufgehübscht. Allerdings habe ich
die Scans bisher in Farbe gemacht. Es sieht auf dem Bilschirm einfach
besser aus.
Post by Bernd Mayer
Hier habe ich auch noch ein scan2pdf-script (GPL) herumliegen Autor ist
Jörg Hau.
Kannst Du mir das Mal schicken?
Post by Bernd Mayer
Bernd Mayer
Danke,
Schultze
--
Religion ist Opium für das Volk. (Karl Marx)
Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
Juergen Ilse
2011-02-18 06:33:01 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Post by Ralph Aichinger
Ich scanne solche Sachen immer als JPEG, mittlere Kompression,
300dpi Auflösung, und schalte bei reinen Schwarzweiß-Dokumenten
auf 8bit Graustufen um.
JPEG ist das komplett falsche Format, weil es für photorealistische Bilder
gedacht ist und an Kanten Artefakte erzeugt.
Ja und? You cannot eat your cake and have it. Wenn man die Dateigröße so
extrem verringern will, dann muß man halt mit Nachteilen leben.
GIF waere fuer Dokumentn-Scans besser geeignet, da dort aehnlich gut aber
verlustfrei komprimiert wird und man IMHO fuer diesen Anwendungszweck nicht
mehr als 256 Farben benoetigt.
Post by Ralph Aichinger
JPEG ist einfach ein sinnvoller Kompromiß, weil man es ohne Umwandlung
jedem schicken kann, und ohne langwierige Erklärungen.
Das trifft auf GIF ebenfalls zu. PNG ist mittlerweile auf vielen Systemen
aehnlich unproblematisch, wenn auch leider nicht auf allen ...
Post by Ralph Aichinger
Außerdem wird AFAIK in PDFs meistens JPEG eingebettet, d.h. im Normalfall
wird as Umwandelprogramm ein PDF aus deinem PNG machen.
Spaetestens GIF solltevei der Einbettung auf keinen Fall in JPEG umgewandelt
werden, da beide Formate komplett unterschiedlichen Zwecken dienen und fuer
unterschiedliche Dinge geeignet sind.
Post by Ralph Aichinger
Zeugnisse sind bei uns so ziemlich die farbigsten Dokumente überhaupt.
Bestimmt nicht, denn sie werden auch bei euch nicht mehr als 256 Farben
beinhalten, im Gegensatz zu z.B. guten Fotos von Landschaften, Portraits
und dergleichen ...
Post by Ralph Aichinger
Post by Marco
Als Zwischenformat würde ich PNG empfehlen. Zuerst die Auflösung reduzieren,
dann die Farbanzahl. Bei Zeugnissen und ähnlichem mit 4, 8, oder 16 Farben
experimentieren, das reduziert die Datenmenge erheblich, dann die PNG
Kompression nutzen. Zuletzt ins PDF-Format konvertieren.
Wen interessiert es, bei sowas zu experimentieren? Da hab ich lieber eine
doppelt so große Datei, bevor ich da eine Stunde mit Experimentieren verscheiße.
Experimentieren tut man fuer eine bestimmte Art von Dokumenten nur einmal,
danach benutzt man dafuer die dabei einmal ermittelte Vorgehensweise ...

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname (auch wenn er Teil einer Mailadresse ist) ist nur ein Name,
nicht mehr und nicht weniger ...
Bernd Mayer
2011-02-17 09:11:38 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Hallo Gruppe,
ich brauche mal ein paar Tips von Euch. Wenn ich ein Dokument (z.B.
Zeugnis) einscanne um es später per eMail versenden zu können, dann
sollte die Qualität sehr hoch sein, damit alles gut zu lesen ist.
Andererseits soll die Datenmenge nicht zu groß sein um die Postfächer
nicht zu verstopfen.
Wenn ich nun eine Seite mittels sane scanne, mit welcher Auflösung
sollte ich das tun? In welchem Format sollte ich den Scan abspeichern
(letztendlich soll es ein PDF werden)? Und mit welchem Programm sollte
ich das eventuell scalieren?
Viel Erfahrung habe ich in dieser Sache noch nicht gemacht, nur scheint
es mir, wenn ich gleich beim scannen eine niedrige Auflösung wähle sieht
das Ergebnis sch..., äh, nicht so gut aus.
Hallo,

ich verwende gscan2pdf, das optimiert die Ergebnisse und erzeugt recht
kleine und saubere PDF-Dateien: http://gscan2pdf.sourceforge.net/

Für Ubuntu gibt es fertige Pakete bei OpenSUSE muss man wohl selbst
kompilieren.


Bernd Mayer
Michael Schütz
2011-02-17 11:52:58 UTC
Permalink
Post by Michael Schütz
Hallo Gruppe,
ich brauche mal ein paar Tips von Euch. Wenn ich ein Dokument (z.B.
Zeugnis) einscanne um es später per eMail versenden zu können, dann
sollte die Qualität sehr hoch sein, damit alles gut zu lesen ist.
Andererseits soll die Datenmenge nicht zu groß sein um die Postfächer
nicht zu verstopfen.
Danke erst einmal für alle Tips. Ich habe nun für mich akzeptable
Ergebnisse erzielt, in dem ich mit GIMP den Scan initialisiert habe und
die Rohdaten dann darin etwas bearbeitet habe.

Danke,
Schultze
--
Die Wissenschaftsfeindlichkeit der Bevölkerung stammt von der
Bevölkerungsfeindlichkeit der Wissenschaft.
Gerhard Kocher
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