Discussion:
Gnome desktop Zugriff
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Jan Novak
2015-04-09 06:39:07 UTC
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Hallo,

ich möchte von einem Windows und einem weiteren Ubuntu Rechner auf einen
"Ubuntu Gnome3" Rechner zugreifen.
Auf diesem ist die Desktop Freigabe aktiviert.
Welches programm nutze ich nun, um darauf zu zugreifen ?

Ein VNC Viewer auf Clientseite kann sich nicht verbinden, weder auf die
IP noch auf die IP:0
Im Internet habe ich immer wieder über den vino Server gelesen.
Läuft dort aber nicht. Habe mal vnc4server installiert. Dann kann ich
mich aber nur auf die :1 Session verbinden, wo ich aber nicht hin will.
Ich möchte Zugriff auf die "gnome" Session.

Jan
Tschador
2015-04-09 07:09:17 UTC
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Post by Jan Novak
ich möchte von einem Windows und einem weiteren Ubuntu Rechner auf einen
"Ubuntu Gnome3" Rechner zugreifen.
Auf diesem ist die Desktop Freigabe aktiviert.
Welches programm nutze ich nun, um darauf zu zugreifen ?
Auf dem Zielrechner solltest du den 'vino-server' (Paket 'vino')
installieren und auf dem Ubuntu-Client 'remmina'.
Post by Jan Novak
Ein VNC Viewer auf Clientseite kann sich nicht verbinden, weder auf die
IP noch auf die IP:0
Ist der Port 5900 (tcp) frei zugänglich?
Jan Novak
2015-04-09 10:42:35 UTC
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Post by Tschador
Post by Jan Novak
ich möchte von einem Windows und einem weiteren Ubuntu Rechner auf einen
"Ubuntu Gnome3" Rechner zugreifen.
Auf diesem ist die Desktop Freigabe aktiviert.
Welches programm nutze ich nun, um darauf zu zugreifen ?
Auf dem Zielrechner solltest du den 'vino-server' (Paket 'vino')
installieren und auf dem Ubuntu-Client 'remmina'.
Post by Jan Novak
Ein VNC Viewer auf Clientseite kann sich nicht verbinden, weder auf die
IP noch auf die IP:0
Ist der Port 5900 (tcp) frei zugänglich?
zur Sicherheit: ist das Hausinterne Netzwerk und alle Ports sind
zugänglich. Mit dem Vino Server wüsste ich wie es geht, ich dachte aber,
dass gnome3 sowas bereits eingebaut hat!?
Allerdings ist kein Port >5900 offen, also lauscht da wohl auch keiner
drauf.
Ok, dann installiere ich den VINO Server und versuche es damit !

Jan
Andreas Kohlbach
2015-04-09 22:03:31 UTC
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Post by Jan Novak
Post by Tschador
Post by Jan Novak
ich möchte von einem Windows und einem weiteren Ubuntu Rechner auf einen
"Ubuntu Gnome3" Rechner zugreifen.
Auf diesem ist die Desktop Freigabe aktiviert.
Welches programm nutze ich nun, um darauf zu zugreifen ?
Auf dem Zielrechner solltest du den 'vino-server' (Paket 'vino')
installieren und auf dem Ubuntu-Client 'remmina'.
Post by Jan Novak
Ein VNC Viewer auf Clientseite kann sich nicht verbinden, weder auf die
IP noch auf die IP:0
Ist der Port 5900 (tcp) frei zugänglich?
zur Sicherheit: ist das Hausinterne Netzwerk und alle Ports sind
zugänglich. Mit dem Vino Server wüsste ich wie es geht, ich dachte
aber, dass gnome3 sowas bereits eingebaut hat!?
Allerdings ist kein Port >5900 offen, also lauscht da wohl auch keiner
drauf.
Ok, dann installiere ich den VINO Server und versuche es damit !
Du musst das Server-Gegenstück (vncserver) für den User starten. Das
erste Mal sollte dieser dann nach einem Passwort fragen.

Also als User

vncserver

aufrufen. Nach Eingabe des Passworts sollte man sich von anderen Rechnern
aus mit diesem Passwort verbinden können.
--
Andreas

I use a Unix based operating system, which means I get laid almost as often as I
have to reboot my computer.
Jan Novak
2015-04-10 11:34:56 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Jan Novak
Post by Tschador
Post by Jan Novak
ich möchte von einem Windows und einem weiteren Ubuntu Rechner auf einen
"Ubuntu Gnome3" Rechner zugreifen.
Auf diesem ist die Desktop Freigabe aktiviert.
Welches programm nutze ich nun, um darauf zu zugreifen ?
Auf dem Zielrechner solltest du den 'vino-server' (Paket 'vino')
installieren und auf dem Ubuntu-Client 'remmina'.
Post by Jan Novak
Ein VNC Viewer auf Clientseite kann sich nicht verbinden, weder auf die
IP noch auf die IP:0
Ist der Port 5900 (tcp) frei zugänglich?
zur Sicherheit: ist das Hausinterne Netzwerk und alle Ports sind
zugänglich. Mit dem Vino Server wüsste ich wie es geht, ich dachte
aber, dass gnome3 sowas bereits eingebaut hat!?
Allerdings ist kein Port >5900 offen, also lauscht da wohl auch keiner
drauf.
Ok, dann installiere ich den VINO Server und versuche es damit !
Du musst das Server-Gegenstück (vncserver) für den User starten. Das
erste Mal sollte dieser dann nach einem Passwort fragen.
Also als User
vncserver
aufrufen. Nach Eingabe des Passworts sollte man sich von anderen Rechnern
aus mit diesem Passwort verbinden können.
Ich habe jetzt den x11vnc installiert, PW vorgegeben und es läuft mit
dem vncviewer oder eben remmina o.ä.

Danke !
Juergen Ilse
2015-04-10 11:43:56 UTC
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Hallo,
Post by Andreas Kohlbach
Du musst das Server-Gegenstück (vncserver) für den User starten. Das
erste Mal sollte dieser dann nach einem Passwort fragen.
Also als User
vncserver
aufrufen. Nach Eingabe des Passworts sollte man sich von anderen Rechnern
aus mit diesem Passwort verbinden können.
Das wuerde aber nicht seiner Anfrage entsprechen. Der vncserver stellt ein
eigenes X-Display zur Verfuegung (er spricht zur einen Seite hin X11 fuer
die X-Clients, zur anderen Seite hin VNC fuer den Viewer mit dem man sich
das ansehen will). Was Jan aber wollte, war kein eigenes Display (auf dem
eine eigene X-Session laeuft), sondern er wollte sich mit der vorher schon
lokal auf der Maschine laufenden X-Session mittels VNC verbinden (um z.B.
"remote Support" zu leisten). Dazu waere evt. der vino-server oder (wie von
mir vorgeschlagen) x11vnc das richtige Tool (das erstellt keine eigene
X-Session sondern ermoeglicht den Zugriff via VNC auf eine bereits laufende
X-Session, also genau das, wonach gefragt wurde).

Das nur noch einmal der Vollstaendigkeit halber, weil es ja ein nicht gerade
unerheblicher Unterschied ist, ob man auf einen VNC-Server verbinden will,
der eine eigene *unabhaengige* X-Session bereitstellt, oder ob man mittels
VNC auf eine bereits laufende X-Session (die von dem Menschen an der Console
evt. parallel dazu bedient wird) zugreifen moechte.

Fuer den angefragten Fall waere (nzw. war) x11vnc statt vncserver die Loesung.

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname ist nur ein Name, nicht mehr und nicht weniger.
Wer mehr hineininterpretiert, hat das Domain-Name-System nicht
verstanden.
Jan Novak
2015-05-04 11:43:29 UTC
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Post by Juergen Ilse
Post by Andreas Kohlbach
aufrufen. Nach Eingabe des Passworts sollte man sich von anderen Rechnern
aus mit diesem Passwort verbinden können.
Das wuerde aber nicht seiner Anfrage entsprechen. Der vncserver stellt ein
eigenes X-Display zur Verfuegung (er spricht zur einen Seite hin X11 fuer
die X-Clients, zur anderen Seite hin VNC fuer den Viewer mit dem man sich
das ansehen will). Was Jan aber wollte, war kein eigenes Display (auf dem
eine eigene X-Session laeuft), sondern er wollte sich mit der vorher schon
lokal auf der Maschine laufenden X-Session mittels VNC verbinden (um z.B.
"remote Support" zu leisten). Dazu waere evt. der vino-server oder (wie von
mir vorgeschlagen) x11vnc das richtige Tool (das erstellt keine eigene
X-Session sondern ermoeglicht den Zugriff via VNC auf eine bereits laufende
X-Session, also genau das, wonach gefragt wurde).
x11vnc war die Lösung des Problems. Nun kann auch durch den Tunnel auf
das X-Dsiplay zugegriffen werden udn (was der Grund für das alles war) -
fernwartung realisiertw erden.

Jan
Juergen Ilse
2015-05-04 12:29:55 UTC
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Hallo,
[ vncserver ]
Post by Jan Novak
Post by Juergen Ilse
Post by Andreas Kohlbach
aufrufen. Nach Eingabe des Passworts sollte man sich von anderen Rechnern
aus mit diesem Passwort verbinden können.
Das wuerde aber nicht seiner Anfrage entsprechen. Der vncserver stellt ein
eigenes X-Display zur Verfuegung (er spricht zur einen Seite hin X11 fuer
die X-Clients, zur anderen Seite hin VNC fuer den Viewer mit dem man sich
das ansehen will). Was Jan aber wollte, war kein eigenes Display (auf dem
eine eigene X-Session laeuft), sondern er wollte sich mit der vorher schon
lokal auf der Maschine laufenden X-Session mittels VNC verbinden (um z.B.
"remote Support" zu leisten). Dazu waere evt. der vino-server oder (wie von
mir vorgeschlagen) x11vnc das richtige Tool (das erstellt keine eigene
X-Session sondern ermoeglicht den Zugriff via VNC auf eine bereits laufende
X-Session, also genau das, wonach gefragt wurde).
x11vnc war die Lösung des Problems. Nun kann auch durch den Tunnel auf
das X-Dsiplay zugegriffen werden udn (was der Grund für das alles war) -
fernwartung realisiertw erden.
Fernwartung waere auch mit vncserver (oder vino oder wie die Dinger alle
heissen) moeglich gewesen. Der wesentliche Unterschied zwischen denen und
x11vnc ist der, dass x11vnc den Zugriff auf eine bereits laufende X-Session
ermoeglicht. Die anderen stellen IIRC nur eine *eigene* X-Session bereit,
die unabhaengig von der bereits laufenden X-Session ist und auf die nur
per VNC-Protokoll mittels eines VNC-Viewer zugegriffen werden kann. Das ent-
sprechende mit RDP statt VNC als Protokoll waere vermutlich mit xrdp moeg-
lich gewesen (da fehlt mir allerdings die Erfahrung, da ich das noch nicht
verwendet habe).

Tschuess,
Juergen Ilse (***@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname ist nur ein Name, nicht mehr und nicht weniger.
Wer mehr hineininterpretiert, hat das Domain-Name-System nicht
verstanden.
Christian Garbs
2015-05-17 16:27:39 UTC
Permalink
Mahlzeit!
Post by Juergen Ilse
Post by Jan Novak
x11vnc war die Lösung des Problems. Nun kann auch durch den Tunnel
auf das X-Dsiplay zugegriffen werden udn (was der Grund für das
alles war) - fernwartung realisiertw erden.
Fernwartung waere auch mit vncserver (oder vino oder wie die Dinger
alle heissen) moeglich gewesen.
Für solche Dinge wie "Mama ruft an, weil sich wieder irgendwas auf
ihrem KDE-Desktop verheddert hat" ist x11vnc echt praktisch, weil wir dann
beide das gleiche vor Augen haben. Mit einem gesondert gestarteten
vncserver klappt das so nicht.

Gruß
Christian

PS: Falls irgendjemand einen Tipp hat, warum sie alle zwei Wochen
wieder neue zusätzliche Panel-Leisten oben, links und rechts hat
(wie erzeugt man die "aus Versehen", wenn man gar nicht will?),
lasse ich mich gerne in eine KDE-Gruppe umleiten ;-)
--
....Christian.Garbs.....................................http://www.cgarbs.de
Man fällt auf den Festen wie man feiert.
Peter Köhlmann
2015-05-17 21:46:24 UTC
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Post by Christian Garbs
Mahlzeit!
Post by Juergen Ilse
Post by Jan Novak
x11vnc war die Lösung des Problems. Nun kann auch durch den Tunnel
auf das X-Dsiplay zugegriffen werden udn (was der Grund für das
alles war) - fernwartung realisiertw erden.
Fernwartung waere auch mit vncserver (oder vino oder wie die Dinger
alle heissen) moeglich gewesen.
Für solche Dinge wie "Mama ruft an, weil sich wieder irgendwas auf
ihrem KDE-Desktop verheddert hat" ist x11vnc echt praktisch, weil wir dann
beide das gleiche vor Augen haben. Mit einem gesondert gestarteten
vncserver klappt das so nicht.
Gruß
Christian
PS: Falls irgendjemand einen Tipp hat, warum sie alle zwei Wochen
wieder neue zusätzliche Panel-Leisten oben, links und rechts hat
(wie erzeugt man die "aus Versehen", wenn man gar nicht will?),
lasse ich mich gerne in eine KDE-Gruppe umleiten ;-)
Rechts-Click auf Desktop, "Miniprogramme sperren" auswählen.
Dann kann man auch nicht mehr versehentlich ohne vorher zu "entsperren" neue
Panels anlegen

Jan Heitkötter
2015-04-09 19:14:10 UTC
Permalink
Post by Jan Novak
ich möchte von einem Windows und einem weiteren Ubuntu Rechner auf einen
"Ubuntu Gnome3" Rechner zugreifen.
Auf diesem ist die Desktop Freigabe aktiviert.
Welches programm nutze ich nun, um darauf zu zugreifen ?
Nach viel Rumgehampel mit VNC etc. verwende ich nunmehr TeamViewer.
Läuft problemlos und plattformübergreifend und ist auch von technisch
weniger beschlagenen Usern (Anwendungsfall "Support in der
Verwandschaft") einfach zu installieren.

fup2 dcou.apps, da hier OT.

HTH

Jan
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