Discussion:
mini Linux auf einer Diskette
(zu alt für eine Antwort)
Dennis Grevenstein
2020-01-17 22:57:18 UTC
Permalink
Hallo,

Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem
man Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein
nützliche shell tools benutzen kann.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Bernd Mayer
2020-01-17 23:11:02 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Hallo,
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem
man Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein
nützliche shell tools benutzen kann.
Hallo,

vor langer Zeit hatte ich ab und an tomsrtbt genutzt:
http://www.toms.net/rb/


Bernd Mayer
Andreas Kohlbach
2020-01-18 18:10:49 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Dennis Grevenstein
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem
man Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein
nützliche shell tools benutzen kann.
http://www.toms.net/rb/
Ich auch. Hatte eine nicht booten wollende Distribution damit gemountet
und efsck diese reparieren lassen. Ich glaube allerdings nicht, auf dem
Floppy Linux (wer hat denn heute noch Floppy-Laufwerke?) Sinnvolles
selbst installieren zu können.
--
Andreas
Gerald E:scher
2020-01-18 18:51:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Bernd Mayer
http://www.toms.net/rb/
Ich auch. Hatte eine nicht booten wollende Distribution damit gemountet
und efsck diese reparieren lassen. Ich glaube allerdings nicht, auf dem
Floppy Linux (wer hat denn heute noch Floppy-Laufwerke?) Sinnvolles
selbst installieren zu können.
Selbstverständlich kann man tomsrtbt modifizieren und z.b. Kernel-Module
hinzufügen. Ich habe sogar noch eine Diskette mit hinzugefügtem Modul
für eine 3c515 (100 MBit ISA!). Es ist nur etwas umständlich, siehe
die FAQ.

Die meisten Download-Links auf toms.net sind kaputt, dieser funktioniert
noch:
http://www.ibiblio.org/pub/Linux/system/recovery/
Zusätzliche Kernel-Module scheint es dort leider nicht zu geben.
--
Gerald
Andreas Kohlbach
2020-01-18 18:59:25 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Andreas Kohlbach
Post by Bernd Mayer
http://www.toms.net/rb/
Ich auch. Hatte eine nicht booten wollende Distribution damit gemountet
und efsck diese reparieren lassen. Ich glaube allerdings nicht, auf dem
Floppy Linux (wer hat denn heute noch Floppy-Laufwerke?) Sinnvolles
selbst installieren zu können.
Selbstverständlich kann man tomsrtbt modifizieren und z.b. Kernel-Module
hinzufügen. Ich habe sogar noch eine Diskette mit hinzugefügtem Modul
für eine 3c515 (100 MBit ISA!). Es ist nur etwas umständlich, siehe
die FAQ.
Ich meinte den geforderten NFS-Server oder andere Server. Die passen
nicht auf die Floppy. Der OP sollte Linux von CD auf der Festplatte des
PCs installieren, wo er dann Server und anderes hinzufügen kann.
--
Andreas
Gerald E:scher
2020-01-18 23:05:36 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Selbstverständlich kann man tomsrtbt modifizieren und z.b. Kernel-Module
hinzufügen. Ich habe sogar noch eine Diskette mit hinzugefügtem Modul
für eine 3c515 (100 MBit ISA!). Es ist nur etwas umständlich, siehe
die FAQ.
Ich meinte den geforderten NFS-Server oder andere Server.
Wo schreibt Dennis von Servern? Er möchte NFS mounten und das kann
tomsrtbt.
http://www.toms.net/rb/tomsrtbt.FAQ
Punkt 3)
--
Gerald
Andreas Kohlbach
2020-01-19 14:17:04 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Selbstverständlich kann man tomsrtbt modifizieren und z.b. Kernel-Module
hinzufügen. Ich habe sogar noch eine Diskette mit hinzugefügtem Modul
für eine 3c515 (100 MBit ISA!). Es ist nur etwas umständlich, siehe
die FAQ.
Ich meinte den geforderten NFS-Server oder andere Server.
Wo schreibt Dennis von Servern? Er möchte NFS mounten und das kann
tomsrtbt.
http://www.toms.net/rb/tomsrtbt.FAQ
Punkt 3)
Sorry, hatte das "mounten" überlesen.
--
Andreas
Dennis Grevenstein
2020-01-19 17:10:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Sorry, hatte das "mounten" überlesen.
Ja, mounten würde mir reichen. Einen NFS server muss ich auf einem
386 nicht haben.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Dennis Grevenstein
2020-01-20 13:08:20 UTC
Permalink
Keine Ahnung, ob der viele Ressourcen benötigt. NFS gibt es seit
1984. Der 386 kam ein Jahr später. Wenn ein aktueller Server viel an der
CPU saugt, könnte man sich eine zeitgenössische Version besorgen. Wären
da nicht die Bugs.
Im Prinzip wäre ein 25MHz 386 noch schneller als die Sun2, auf der
NFS wohl mal angefangen hat (IIRC 10MHz 68010, maximal 8MB RAM).
Allerdings würde ich wenn, dann ein Linux von Ende der 1990er
installieren wollen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marcus Jodorf
2020-01-20 22:53:19 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Im Prinzip wäre ein 25MHz 386 noch schneller als die Sun2, auf der
NFS wohl mal angefangen hat (IIRC 10MHz 68010, maximal 8MB RAM).
Allerdings würde ich wenn, dann ein Linux von Ende der 1990er
installieren wollen.
Selbst das läuft reichlich gemütlich.
Ich hab hier noch einen IBM PS/2 80. Das ist ein 386DX25. Mit FPU.
Mit 200MB SCSI Platte und ich hab noch 2 Above Boards drin, so daß das
Ding letztlich sogar 20MB RAM hat. Also High-End seinerzeit.
Ist noch ein Debian 'Bo' von damals drauf.
Also ist Computer-Historie - aber absolut quälend lahm, wenn man da
heute davor sitzt.

Ich hab das Ding auch nur mit der Tastatur damals als Beifang
eingesammelt (da tippe ich gerade drauf) - weil schon Mitte der 90er
viel zu lahm.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Kay Martinen
2020-01-20 23:56:32 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Post by Dennis Grevenstein
Im Prinzip wäre ein 25MHz 386 noch schneller als die Sun2, auf der
NFS wohl mal angefangen hat (IIRC 10MHz 68010, maximal 8MB RAM).
Allerdings würde ich wenn, dann ein Linux von Ende der 1990er
installieren wollen.
Alte SW zu alter HW ist da immer eine Gute Idee.
Post by Marcus Jodorf
Selbst das läuft reichlich gemütlich.
Ich hab hier noch einen IBM PS/2 80. Das ist ein 386DX25. Mit FPU.
Ich hab auch ein Model 80 hier. Bin aber nicht sicher ob da eine FPU
drin steckt. In jedem Fall ein Microchannel-System.
Post by Marcus Jodorf
Mit 200MB SCSI Platte und ich hab noch 2 Above Boards drin, so daß das
Ding letztlich sogar 20MB RAM hat. Also High-End seinerzeit.
Above Board sagt mir jetzt nichts ich weiß aber das es verschiedene
Speichererweiterungskarten gab. Ich konnte nur welche mit 16Bit MCA Slot
bekommen und hab damit auch 20 MB und kann bestätigen das es
schnarchlangsam läuft. Die 32bit MCA Karten sollen dagegen deutlich mehr
Tempo bringen. Kein wunder, beim Speicherzugriff ohne Nadelöhr.
Post by Marcus Jodorf
Ist noch ein Debian 'Bo' von damals drauf.
Also ist Computer-Historie - aber absolut quälend lahm, wenn man da
heute davor sitzt.
Ich hab das Ding auch nur mit der Tastatur damals als Beifang
eingesammelt (da tippe ich gerade drauf) - weil schon Mitte der 90er
viel zu lahm.
Ach ja. Die Unverwüstliche IBM Tastatur. Die habe ich auch noch hier.
Bevor du deinen "Beifang" entsorgst sag mir bitte bescheid. Würde ich
ganz oder in Teilen gern übernehmen. Hoffe immer noch auf 32Bit RAM
Karten damit ich dort mal OS/2 drauf laufen lassen kann. Was anderes
passt mir da irgendwie nicht drauf. Computer-historisch betrachtet!

Kay
--
Posted via SN
Bernd Mayer
2020-01-21 05:08:28 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Marcus Jodorf
Post by Dennis Grevenstein
Im Prinzip wäre ein 25MHz 386 noch schneller als die Sun2, auf der
NFS wohl mal angefangen hat (IIRC 10MHz 68010, maximal 8MB RAM).
Allerdings würde ich wenn, dann ein Linux von Ende der 1990er
installieren wollen.
Selbst das läuft reichlich gemütlich.
Ich hab hier noch einen IBM PS/2 80. Das ist ein 386DX25. Mit FPU.
Mit 200MB SCSI Platte und ich hab noch 2 Above Boards drin, so daß das
Ding letztlich sogar 20MB RAM hat. Also High-End seinerzeit.
Above Board sagt mir jetzt nichts ich weiß aber das es verschiedene
Speichererweiterungskarten gab.
Hallo,

ich hatte damals auch ein Intel Above-Board ISA in meinem 286er
und386er. Ich hatte das geschenkt bekommen und leider keine Doku dazu.
Das war noch bevor ich Internet hatte. Ich konnte nur einen Bruchteil
des Speichers nutzen weil ich die Einstellungen der Jumper so gelassen
hatte wie die waren und in der Software auch nur die
Standardeinstellungen verwendet hatte.

Erst Jahre später, als der 386er schon total veraltet war hatte ich die
Doku und Software dazu bekommen und bemerkt, daß ich weitaus mehr
Speicher hätte nutzen können, das Above Board war voll bestückt. Zuvor
ich hätte ich das plus an Speicher gut gebrauchen können.

https://th99.infania.net/i/imem_1.htm

https://stason.org/TULARC/pc/memory-cards/INTEL-CORPORATION-Memory-card-ABOVE-BOARD-AT.html

http://greyghost.mooo.com/mcastuff/aboveboard/

https://www.arvutimuuseum.ee/th99/i/I-L/52497.htm


Bernd Mayer
Kay Martinen
2020-01-18 00:46:54 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Seit FLI4L 1.6 eigentlich nicht mehr wirklich. Aber das war für einen
Router-PC.
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Dann nimm doch einen ebenso alten Kernel, z.b. 2.0.36 o.ä. Zu dessen
Lebzeit war der so klein das der kernel bootfähig auf eine 1.44MB Floppy
passte und die modules auf eine zweite. So hab ich angefangen meine
damaligen PCs auf Linux ein zu richten - da CD Boot bei mir später erst
ging.

Was meinst du mit support für die Karte? einfach nur das passende Modul?
Sollte im kernel/modules-disk drin sein. rawrite sollte das auf disk
schreiben.

Oder meintest du Firmware?


Kay
--
Sent via SN (Eisfair-1)
Dennis Grevenstein
2020-01-18 09:44:25 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Dann nimm doch einen ebenso alten Kernel, z.b. 2.0.36 o.ä. Zu dessen
Lebzeit war der so klein das der kernel bootfähig auf eine 1.44MB Floppy
passte und die modules auf eine zweite. So hab ich angefangen meine
damaligen PCs auf Linux ein zu richten - da CD Boot bei mir später erst
ging.
Es ist wohl so, dass die meisten Minilinux Distributionen so alt sind,
dass sie noch einen kernel 2.0 verwenden. Ich habe mich umgesehen und
nichts gefunden, dass man einfach modifizieren kann. Alle Distributionen
unterstützen diese Netzwerkkarte nicht. Um das selbst zu verändern,
müsste ich mir wohl ein altes Linux mit passendem kernel installieren.
Wahrscheinlich werde ich das dann auch machen, denn die CF Karten kann
man ja einfach wechseln.
Post by Kay Martinen
Was meinst du mit support für die Karte? einfach nur das passende Modul?
Sollte im kernel/modules-disk drin sein. rawrite sollte das auf disk
schreiben.
Einfach nur der Treiber für die Ethernetkarte. Die Karte ist aber so
alt, dass kein Modul mitgeliefert wird, daher muss ich das selbst
bauen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Christoph 'Mehdorn' Weber
2020-01-23 17:01:48 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Dennis Grevenstein
Es ist wohl so, dass die meisten Minilinux Distributionen so alt sind,
dass sie noch einen kernel 2.0 verwenden.
Die neueren Versionen von tomsrtbt hatten schon 2.2.

Eventuell bilde ich es mir nur ein, aber war da nicht sogar mal
eine Beta mit Kernel 2.4?

Christoph
--
Es wird echt Zeit, PHP offiziell zu einer degenerativen
Nervenkrankheit zu erklaeren und Befallene entsprechend
medizinisch zu endlager^Wversorgen.
(Felix von Leitner)
Wolfgang Klein
2020-01-18 08:50:29 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
...
Jetzt hast du mich neugierig gemacht: was für ein antikes Schätzchen
hast du denn da ausgegraben? Wofür wird es noch gebraucht, welche
Dienste laufen darauf?

Ich weiß, daß es Chefs und Kunden gibt, die nur sehr, sehr schwer dazu
überredet werden können, ihre vor 40 Jahren getätigten Investitionen an
Hardware endlich der Rohstoff-Wiederverwertung zuzuführen. Mit
Sicherheitsaspekten brauchst du da nicht zu kommen, aber wenn man ihnen
erklärt, dass es heute Hardware wie den RaspberryPi gibt, die für unter
50 Euro hundert mal mehr können und hundert mal weniger Stromkosten
verursachen, werden sie meistens beim zweiten Argument hellhörig. ;)



Wolfgang
Dennis Grevenstein
2020-01-18 09:37:38 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Klein
Jetzt hast du mich neugierig gemacht: was für ein antikes Schätzchen
hast du denn da ausgegraben? Wofür wird es noch gebraucht, welche
Dienste laufen darauf?
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen. Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Eins meiner Ziele war es, ein altes XENIX zu installieren. XENIX
hat nur sehr eingeschränkten hardware support und unterstützt so
knapp eine Hand voll Ethernetkarten. Daher diese uralte 3com
Ethernetkarte (8bit ISA, natürlich). Ich wollte das alles von
compact flash Karten laufen lassen. Leider funktioniert das nur,
wenn man nur ein einziges IDE device im Rechner hat. Daher meine
Idee mit dem Disketten-Minilinux.
Der aktuelle Stand ist, dass ich eine CF Karte mit MS-DOS 6.22
und eine andere CF Karte mit XENIX 2.3.4 habe. Beides sind bislang
nur Basissysteme ohne Netz und irgendwelchen Schnickschnack.
Die Minilinuxe, die ich bislang gesehen habe, unterstützen alle
diese Ethernetkarte nicht, also müsste ich irgendwie den support
da reinbekommen.
Post by Wolfgang Klein
Ich weiß, daß es Chefs und Kunden gibt, die nur sehr, sehr schwer dazu
überredet werden können, ihre vor 40 Jahren getätigten Investitionen an
Hardware endlich der Rohstoff-Wiederverwertung zuzuführen. Mit
Sicherheitsaspekten brauchst du da nicht zu kommen, aber wenn man ihnen
erklärt, dass es heute Hardware wie den RaspberryPi gibt, die für unter
50 Euro hundert mal mehr können und hundert mal weniger Stromkosten
verursachen, werden sie meistens beim zweiten Argument hellhörig. ;)
Das ist schon richtig und oft bestimmt frustruriend. Meine Erfahrung
dabei ist, dass der menschliche Faktor der limitierende ist. Wenn
man ein altes System durch ein neues ersetzen will - auch wenn das
neue vielleicht besser ist - dann muss da irgendwie für den Menschen
spürbar ein Vorteil drin sein. Das ist meistens etwas wie "schneller".
Aber wenn es das alte System 20 oder 30 Jahre so getan hat, was für
einen Vorteil hat man gefühlt vom Wechsel? Nur um ein bisschen
Stromkosten zu sparen, muss dann jemand etwas planen, bedenken,
Anträge schreiben, installieren, testen, dokumentieren und eine
Menge Zeit investieren. All das während irgendwelche User kommen
und fragen, wann das wieder so funktioniert, wie in den letzten 20
Jahren. Das ist erstmal nicht so leicht zu kritisieren.
Fragen von Zuverlässigkeit und Sicherheit laufen oft ja nach dem
Prinzip Hoffnung.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Bernd Mayer
2020-01-18 09:50:33 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen. Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Eins meiner Ziele war es, ein altes XENIX zu installieren. XENIX
hat nur sehr eingeschränkten hardware support und unterstützt so
knapp eine Hand voll Ethernetkarten. Daher diese uralte 3com
Ethernetkarte (8bit ISA, natürlich). Ich wollte das alles von
compact flash Karten laufen lassen. Leider funktioniert das nur,
wenn man nur ein einziges IDE device im Rechner hat. Daher meine
Idee mit dem Disketten-Minilinux.
Hallo,

es gibt auch Adapter von CF-Card auf IDE bei denen man die Funktion
Master/Slave oder primares und sekundäres Laufwerk über einen Jumper
einstellen kann, etwa DELOCK 91655.

ISA-Karten für weitere IDE-Anschlüsse gab es auch.
SCSI-Karten für ISA gab es wohl auch - IIRC


Bernd Mayer
Wolfgang Klein
2020-01-18 10:32:56 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
es gibt auch Adapter von CF-Card auf IDE bei denen man die Funktion
Master/Slave oder primares und sekundäres Laufwerk über einen Jumper
einstellen kann, etwa DELOCK 91655.
Ein USB-Floppy-Emulator wäre wohl noch besser geeignet: verhält sich für
den Rechner wie ein Diskettenlaufwerk, kann aber als Speichermedium
einen beliebigen USB-Speicher benutzen.


Wolfgang
Dennis Grevenstein
2020-01-18 20:25:23 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Klein
Ein USB-Floppy-Emulator wäre wohl noch besser geeignet: verhält sich für
den Rechner wie ein Diskettenlaufwerk, kann aber als Speichermedium
einen beliebigen USB-Speicher benutzen.
Das habe ich auch gesehen. Was mir Sorgen macht ist das proprietäre
Format, das dann eine Windowssoftware erwartet. Ich habe nur leider
kein Windows.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Dennis Grevenstein
2020-01-18 10:54:19 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
es gibt auch Adapter von CF-Card auf IDE bei denen man die Funktion
Master/Slave oder primares und sekundäres Laufwerk über einen Jumper
einstellen kann, etwa DELOCK 91655.
Das habe ich sogar. Auf meinem Adapter kann man das auch als slave
konfigurieren, aber es funktioniert dann gar nichts mehr. Dasselbe,
wenn ich eine echte Festplatte als slave mit anschliesse. Dann kommt
einfach nur eine Fehlermeldung vom BIOS beim POST.
Post by Bernd Mayer
ISA-Karten für weitere IDE-Anschlüsse gab es auch.
SCSI-Karten für ISA gab es wohl auch - IIRC
Das habe ich auch. SCSI braucht aber extra Treiber, die manchmal
nervig sind. Nicht alles ist so komfortabel wie Linux, wo der kernel
fast alles alleine macht. Ein anderer entscheidender Punkt ist,
dass compact flash sehr schnell und sehr leise ist und ausserdem
sehr leicht gewechselt werden kann. Mit der Begrenzung auf maximal
504MB Größe kann ich bislang gut leben.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Wolfgang Klein
2020-01-18 10:25:16 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen.
Welche Dinge wären denn das?
Post by Dennis Grevenstein
Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Eins meiner Ziele war es, ein altes XENIX zu installieren.
Ich erkenne da einen Hang zum Masochismus. :-D

Nein, Spaß beiseite! Prinzipiell finde ich es gut, wenn Leute auch mit
alten Dingen etwas basteln und nicht immer nur auf etwas Neues setzen.
Wenn es sich dagegen um einen produktiven Einsatz handelte, hätte ich
dir dazu geraten, eher einen neuen Chef zu suchen...

Hast du denn noch ein Linux für einen 386? Ich habe aus Neugier bei
Distrowatch geschaut: das kleinste, was ich für einen 386 gefunden habe,
ist "SliTaz", aber das will immer noch 256MB Speicher. Das wird
schwierig bei dem alten Prozessor.
Post by Dennis Grevenstein
...All das während irgendwelche User kommen
und fragen, wann das wieder so funktioniert, wie in den letzten 20
Jahren...
Die Antwort darauf lautet: dann, wenn die Benutzer aus den letzten 20
Jahren im Hier und Jetzt angekommen sind — oder durch neue Benutzer
ersetzt worden sind, die mit dem Hier und Jetzt keine Probleme haben.

Je nachdem, was eher passiert...





Wolfgang
Dennis Grevenstein
2020-01-18 11:35:28 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Klein
Post by Dennis Grevenstein
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen.
Welche Dinge wären denn das?
DOS Spiele und antike Unix Systeme.
DOSbox ist ein wunderbarer Emulator, aber wenn man sehr alte Spiele
hat, dann ist alles irgendwie doch zu schnell und irgendwas passt
immer wieder nicht.
Antike Unix Systeme sind auf Emulatoren auch sehr schwierig zu
installieren oder funktionieren nicht richtig. Vor allem der
hardware support ist bei Emulatoren ein Problem.
Post by Wolfgang Klein
Post by Dennis Grevenstein
Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Eins meiner Ziele war es, ein altes XENIX zu installieren.
Ich erkenne da einen Hang zum Masochismus. :-D
Es ist nicht mein erstes oder einziges altes Unix.
Der Masochismus entsteht vielleicht an dem Punkt, wo man sich
bewusst macht, wie schlecht die PC Plattform damals war. Mein
386 ist so von 1990: 25MHz, 8MB RAM, ISA bus, jedes Teil und
jede Karte muss man selbst konfigurieren, alles im kompakten
Desktopgehäuse. Wenn man jetzt eine SPARCstation 1 danebenstellt:
20MHz SPARC, 64MB RAM, sbus, Karte einstecken und geht automatisch,
alles im Pizzaboxgehäuse deutlich aufgeräumter. Die SPARC ist
viel schneller, kann extrem viel mehr, aber hat natürlich auch
damals viel mehr Geld gekostet.
Post by Wolfgang Klein
Nein, Spaß beiseite! Prinzipiell finde ich es gut, wenn Leute auch mit
alten Dingen etwas basteln und nicht immer nur auf etwas Neues setzen.
Wenn es sich dagegen um einen produktiven Einsatz handelte, hätte ich
dir dazu geraten, eher einen neuen Chef zu suchen...
Ich habe solche Spielereien früher schonmal für alte
Experimentalsoftware gemacht. Das ist immer so ein tradeoff,
ob es Sinn macht, alte Software möglichst weiter zu verwenden
oder ob es sich lohnt (ob es überhaupt möglich ist...), das
ganze komplett neu zu entwickeln. Gerade wenn es um Software
für irgendwelche Experimente geht, dann muss man ja im richtig
zwanghaften Sinn auch auf eine Art technische Validität achten.
Wenn ich das jetzt einfach neu entwickle oder in einer Emulation
laufen lasse, dann muss ich ja sicher sein können, dass immer
noch dieselben Ergebnisse rauskommen würden.
Post by Wolfgang Klein
Hast du denn noch ein Linux für einen 386? Ich habe aus Neugier bei
Distrowatch geschaut: das kleinste, was ich für einen 386 gefunden habe,
ist "SliTaz", aber das will immer noch 256MB Speicher. Das wird
schwierig bei dem alten Prozessor.
Was soll ich sagen? Ich habe einen 25MHz 386 ohne FPU. Meine
Idee wäre jetzt eine alte SuSE 5.3 auf dem Archiv zu holen.
Das sollte funktionieren. Das hat vor 20 Jahren im Prinzip
funktioniert und es kann jetzt nicht langsamer sein als vor
20 Jahren. Aber ich hatte nie selbst einen 386. Ich bin mit
Linux damals auf der 486er Ebene eingestiegen. Mit weniger
habe ich nie Linux laufen lassen. Das war so damals der Kram,
den man geschenkt bekommen hat.
Post by Wolfgang Klein
Post by Dennis Grevenstein
...All das während irgendwelche User kommen
und fragen, wann das wieder so funktioniert, wie in den letzten 20
Jahren...
Die Antwort darauf lautet: dann, wenn die Benutzer aus den letzten 20
Jahren im Hier und Jetzt angekommen sind — oder durch neue Benutzer
ersetzt worden sind, die mit dem Hier und Jetzt keine Probleme haben.
Je nachdem, was eher passiert...
Ja, das ist so eine natürliche Mortalität, sowohl bei den Usern als
auch bei der Technik.
Ein Anteil ist aber sicherlich, dass viele Aufgaben schon vor 20 oder
30 Jahren eigentlich befriedigend gelöst worden sind. Daten einsammeln,
drucken, einfache Netzwerkdienste, Text schreiben... Das ging früher
schon. Das geht heute nicht unbedingt besser oder schneller.
Wie gesagt: die User interessieren sich normalerweise nicht dafür,
ob das Zeug irgendwelche kritischen Lücken hat oder ob es jeden
Moment abbrennen kann und dann geht vielleicht gar nichts mehr.
Und ein Ding, über das man mal nachdenken sollte ist, dass es
anscheinend einen Trend gibt, teure Dinge von damals (VAX oder sowas)
durch billige Dinge von heute (PC vom Chinesen) zu ersetzen.
Da kann es tatsächlich sein, dass die moderne Lösung nicht mehr
die alte Qualität oder Zuverlässigkeit hat.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Bäuerle
2020-01-18 15:01:53 UTC
Permalink
[...] Mein 386 ist so von 1990: 25MHz, 8MB RAM, ISA bus, [...]
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Ich hatte das in der Form auch mal laufen.
Ein Intel 302 Board mit 386DX-25 und 8MiByte RAM. Darauf lief ein
Red Hat Linux mit 2.0 Kernel. Das hat ganz brauchbar funktioniert
(diente als Router zwischen ARCnet und ISDN).

Wenn man eine alte Distribution von RedHat oder SuSE nimmt, sollte man
darauf achten, dass nicht zu viel Bloat mitinstalliert wird (sendmail,
etc.) sonst bleibt von den 8MiByte nicht viel für den User übrig.
Ich hatte mehrmals versucht mehr Speicher zu installieren, mein Board
konnte mit 4MiByte-Speichermodulen aber nicht umgehen.

BTW:
Die letzten Kernel der 2.0 Serie ließen sich da drauf auch nicht mehr
compilieren, weil der GCC meiner Distribution dafür zu alt war.
Dennis Grevenstein
2020-01-18 17:24:20 UTC
Permalink
Post by Michael Bäuerle
Die letzten Kernel der 2.0 Serie ließen sich da drauf auch nicht mehr
compilieren, weil der GCC meiner Distribution dafür zu alt war.
Hatte RedHat nicht damals auch so eine Eigenart einen modifizierten
gcc mit einzupacken?

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Bäuerle
2020-01-19 10:06:18 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Michael Bäuerle
Die letzten Kernel der 2.0 Serie ließen sich da drauf auch nicht mehr
compilieren, weil der GCC meiner Distribution dafür zu alt war.
Hatte RedHat nicht damals auch so eine Eigenart einen modifizierten
gcc mit einzupacken?
Ich erinnere mich, dass sie das mit dem egcs-basierten GCC gemacht
haben.

Bei meinem System war aber noch ein GCC 2.7 dabei (und IIRC wäre 2.8
nötig gewesen).
Ulli Horlacher
2020-01-19 12:20:08 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ein Anteil ist aber sicherlich, dass viele Aufgaben schon vor 20 oder
30 Jahren eigentlich befriedigend gelöst worden sind. Daten einsammeln,
drucken, einfache Netzwerkdienste, Text schreiben... Das ging früher
schon.
Prrrft, da war X11 ja schon 10 Jahre alt! :-)
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/
Andreas Kohlbach
2020-01-18 18:15:28 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Wolfgang Klein
Jetzt hast du mich neugierig gemacht: was für ein antikes Schätzchen
hast du denn da ausgegraben? Wofür wird es noch gebraucht, welche
Dienste laufen darauf?
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen. Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Eins meiner Ziele war es, ein altes XENIX zu installieren. XENIX
hat nur sehr eingeschränkten hardware support und unterstützt so
knapp eine Hand voll Ethernetkarten. Daher diese uralte 3com
Ethernetkarte (8bit ISA, natürlich). Ich wollte das alles von
compact flash Karten laufen lassen. Leider funktioniert das nur,
wenn man nur ein einziges IDE device im Rechner hat. Daher meine
Idee mit dem Disketten-Minilinux.
Der hat doch sicher eine Festplatte? Es sollten sich alte
Linux-Distributionen vielleicht als lauffähiges Image finden lassen, die
man per dd drauf aufspielt. Oder wenn er eine CD Rom Laufwerk hat, ein
Image brennen und davon booten, um es auf der Festplatte zu
installieren. Ich habe allerdings keine konkreten Vorschläge, welches
Image passt.
--
Andreas
Gerald E:scher
2020-01-20 19:57:53 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Wolfgang Klein
Jetzt hast du mich neugierig gemacht: was für ein antikes Schätzchen
hast du denn da ausgegraben? Wofür wird es noch gebraucht, welche
Dienste laufen darauf?
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen. Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Ist wenigstens ein Koprozessor 80387 drin? Ohne Koprozessor muss der
Kernel mit CONFIG_MATH_EMULATION kompiliert werden, sprich, du darfst
wohl den Kernel selbst kompilieren.
Bei LRP (Linux Router Project) gab es einen Kernel mit
Koprozessor-Emulator, habe ich selbst vor umzig Jahren benutzt, aber
LRP samt Download-ftp-Server ist längst tot.

Der Nachfolger LEAF
http://leaf.sourceforge.net/bering-uclibc/ Version 3.1 (Kernel 2.4.34)
wäre mMn für dich mit seinem einfachen Paketsystem auf einer Floppy
ideal.

Da ich noch ein Floppy-Image und Pakete von LEAF Bering 2.4 rumliegen
hatte, habe ich das FloppyImage in VirtualBox gebootet, die Module
3c503 und Intel e1000 (für die VirtualBox) hinzugefügt und einige
Pakete, die nur für einen Router nötig sind, entfernt.

Dieses Floppy-Image kannst du gerne haben, aber du wirst dafür
vermutlich einen 80387 brauchen.
--
Gerald
Dennis Grevenstein
2020-01-20 20:18:02 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Ist wenigstens ein Koprozessor 80387 drin? Ohne Koprozessor muss der
Kernel mit CONFIG_MATH_EMULATION kompiliert werden, sprich, du darfst
wohl den Kernel selbst kompilieren.
Nein, es ist kein 387 vorhanden.
Danke, aber ich glaube ich versuche das dann mal behutsam mit einem
vollständigen Linux auf einer CF Karte.
Post by Gerald E:scher
Der Nachfolger LEAF
http://leaf.sourceforge.net/bering-uclibc/ Version 3.1 (Kernel 2.4.34)
wäre mMn für dich mit seinem einfachen Paketsystem auf einer Floppy
ideal.
Da ich noch ein Floppy-Image und Pakete von LEAF Bering 2.4 rumliegen
hatte, habe ich das FloppyImage in VirtualBox gebootet, die Module
3c503 und Intel e1000 (für die VirtualBox) hinzugefügt und einige
Pakete, die nur für einen Router nötig sind, entfernt.
Dieses Floppy-Image kannst du gerne haben, aber du wirst dafür
vermutlich einen 80387 brauchen.
Guter Hinweis. Du kannst mir das image gerne per email zuschicken.
Ob es war bringt, kann ich noch nicht sagen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2020-01-20 22:52:07 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Ist wenigstens ein Koprozessor 80387 drin? Ohne Koprozessor muss der
Kernel mit CONFIG_MATH_EMULATION kompiliert werden, sprich, du darfst
wohl den Kernel selbst kompilieren.
Das war früher bestimmt einfacher. Das hab selbst ich damals hin
bekommen, auf 486DX...
Post by Dennis Grevenstein
Nein, es ist kein 387 vorhanden.
Danke, aber ich glaube ich versuche das dann mal behutsam mit einem
vollständigen Linux auf einer CF Karte.
Post by Gerald E:scher
Dieses Floppy-Image kannst du gerne haben, aber du wirst dafür
vermutlich einen 80387 brauchen.
IMHO gibt es doch die möglichkeit des cross-compile. Also auf einem
Neuen PC einen alten Kernel bauen sollte zumindest zeit sparen. Debian
bot m.W. pakete an um aus einem selbst gebauten kernel wieder ein DEB
Paket zu machen. Das man dann auf dem Ziel einrichten könnte... HtH

Kay
--
Posted via SN
Gerald E:scher
2020-01-21 15:59:29 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Ist wenigstens ein Koprozessor 80387 drin? Ohne Koprozessor muss der
Kernel mit CONFIG_MATH_EMULATION kompiliert werden, sprich, du darfst
wohl den Kernel selbst kompilieren.
Das war früher bestimmt einfacher. Das hab selbst ich damals hin
bekommen, auf 486DX...
Im Gegenteil, der 2.4er Kernel von LEAF benötigte einige Patches, die
heute wohl nicht mehr nötig sind. Ich habe damals einen Kernel für
meinen Router mit AMD-K6 gebaut und die benötigten Kernel-Module
gleich hinein kompiliert.
Aber nur um einen alten Rechner ohne Koprozessor auszuprobieren, würde
ich den Aufwand nicht treiben wollen.
Post by Kay Martinen
Post by Dennis Grevenstein
Nein, es ist kein 387 vorhanden.
Danke, aber ich glaube ich versuche das dann mal behutsam mit einem
vollständigen Linux auf einer CF Karte.
Post by Gerald E:scher
Dieses Floppy-Image kannst du gerne haben, aber du wirst dafür
vermutlich einen 80387 brauchen.
IMHO gibt es doch die möglichkeit des cross-compile.
Selbstverständlich. Ursprünglich war LEAF eine Distribution, die auf
eine Floppy passte, darauf war kein Platz für einen Compiler :-)
--
Gerald
Gerald E:scher
2020-01-21 23:34:28 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Ist wenigstens ein Koprozessor 80387 drin? Ohne Koprozessor muss der
Kernel mit CONFIG_MATH_EMULATION kompiliert werden, sprich, du darfst
wohl den Kernel selbst kompilieren.
Nein, es ist kein 387 vorhanden.
Kaufen, stehlen oder aus einer Schrottkiste fischen :-)
Post by Dennis Grevenstein
Danke, aber ich glaube ich versuche das dann mal behutsam mit einem
vollständigen Linux auf einer CF Karte.
Wird spannend, ob das den Math-Emulator einkompiliert hat.
Post by Dennis Grevenstein
Guter Hinweis. Du kannst mir das image gerne per email zuschicken.
Ob es war bringt, kann ich noch nicht sagen.
Ist raus.
--
Gerald
Kay Martinen
2020-01-22 00:00:41 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Ist wenigstens ein Koprozessor 80387 drin? Ohne Koprozessor muss der
Kernel mit CONFIG_MATH_EMULATION kompiliert werden, sprich, du darfst
wohl den Kernel selbst kompilieren.
Nein, es ist kein 387 vorhanden.
Kaufen, stehlen oder aus einer Schrottkiste fischen :-)
Heißt du Escher, oder Elster? "Stehlen" tststs. Nein, ich geb meinen
nicht her! :-)
Post by Gerald E:scher
Wird spannend, ob das den Math-Emulator einkompiliert hat.
Ich weiß jetzt nicht wie es damals bei Linux war, nur bei DOS u.
verwandten. Aber da der CoPro Sockel für gewöhnlich leer war konnte man
zwangsläufig eben NICHT von dessen Existenz ausgehen. Ergo, rechne ich
damit das jedes Programm das einen nutzen wollte ihn entweder selbst
detektieren mußte oder halt drauf verzichtet. Und ich vermute stark das
Linux damals auch keinen CoPro voraus setzte, die Emulation eines
solchen also nur dann einen Effekt hätte wenn man Linux Programme hätte
die einen brauchen? Welche essentiellen Programme sollten das sein!?

Das man; IMHO zuerst unter DOS; später dann einen Software-emulator
einfügte war wohl mehr den damals noch exorbitaten Preisen dieses Chips
geschuldet. Der Emulator lieferte dann zwar nicht das Tempo, aber
immerhin die möglichkeit Programme zu benutzen die einen brauchten.

Aber von denen fallen mir nur wenige ein. Eines war AutoCad 10 und
daneben nur die ersten CoPro-Optimierten Raytracer und spezielle
Versionen der Mandelbrot-Mengen/Apfelmännchen-Programme. Ich meine, die
Zeit um die es hier geht war um 1990 oder früher.

Will sagen: Ein Kernel ohne Math-Emulation sollte auf einem Board ohne
CoPro auch laufen. Nur speziell fließkomma-berechnungen dürften dann
einfach länger brauchen. Wie oft kommt so was im kernel-alltag (2.0.x)
wohl vor? Ein mal, beim password-hashen? Null mal weil's auch mit
Integer geht?

Kay
--
Posted via SN
Dennis Grevenstein
2020-01-22 06:39:24 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Will sagen: Ein Kernel ohne Math-Emulation sollte auf einem Board ohne
CoPro auch laufen. Nur speziell fließkomma-berechnungen dürften dann
einfach länger brauchen. Wie oft kommt so was im kernel-alltag (2.0.x)
wohl vor? Ein mal, beim password-hashen? Null mal weil's auch mit
Integer geht?
Der Punkt ist ja genau der, dass Linux/Unix da i.d.R. keinen
Unterschied macht. Da muss nicht jede Software alles selbst
prüfen. Mit FPU Emulation würde es halt manchmal länger dauern, aber
sonst läuft alles. Die FPU Emulation ist eine kernel Option. Nachdem
spätere CPUs immer mit FPU kamen, ist es gut möglich, dass
halbwegs neuere Distributionen diese Option nicht mehr einkompiliert
haben.

Ich habe übrigens mal versucht SuSE 5.3 zu booten. Das hängt
beim proben von /dev/hde, allerdings ist sowas gar nicht vorhanden
in der Kiste. Der IDE controller hat nur zwei ports. Ich weiss
gar nicht, warum Linux da nach /dev/hde suchen will.
Ich bekommen dieselbe Fehlermeldung wie hier bei einem alten
Debian:
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=25185

Vielleicht ist es ja doch ein Problem mit der fehlenden FPU.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2020-01-22 08:42:00 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Kay Martinen
Will sagen: Ein Kernel ohne Math-Emulation sollte auf einem Board ohne
CoPro auch laufen. Nur speziell fließkomma-berechnungen dürften dann
einfach länger brauchen. Wie oft kommt so was im kernel-alltag (2.0.x)
wohl vor? Ein mal, beim password-hashen? Null mal weil's auch mit
Integer geht?
Der Punkt ist ja genau der, dass Linux/Unix da i.d.R. keinen
Unterschied macht. Da muss nicht jede Software alles selbst
prüfen. Mit FPU Emulation würde es halt manchmal länger dauern, aber
sonst läuft alles. Die FPU Emulation ist eine kernel Option. Nachdem
spätere CPUs immer mit FPU kamen, ist es gut möglich, dass
halbwegs neuere Distributionen diese Option nicht mehr einkompiliert
haben.
Ich denke da wäre sie eher noch schädlich oder es müsste zugleich auch
eine erkennung da sein ob ein CoPro vorhanden ist. Und nur bei dessen
abwesenheit die Math Emulation angesteuert werden. Aber: Da der Support
für ältere (16Bit) CPUs m.W. inzwischen entfernt ist bleibt von der i386
schiene nur noch alles nach dem Pentium übrig - und die hatten generell
eine FPU. Erkennung damit obsolet.

Das trifft natürlich (noch) nicht auf ältere Kernel zu die m.E. eh die
einzige option für einen echten i386 sind. Neuere Kernel dürften auf dem
vermutlich nicht oder nur mit fehlern starten.
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe übrigens mal versucht SuSE 5.3 zu booten. Das hängt
Klingt mir nicht alt genug. Welchen Kernel verwendet das?
Post by Dennis Grevenstein
beim proben von /dev/hde, allerdings ist sowas gar nicht vorhanden
in der Kiste. Der IDE controller hat nur zwei ports. Ich weiss
gar nicht, warum Linux da nach /dev/hde suchen will.
2 Ports a 2 Geräte wären hda-hdd. Wenn das kein Überlauf ist und
eigentlich hda angesprochen würde dann vermute ich du hast doch noch
einen controller - irgendwo? Vielleicht USB, dein CF-Adapter oder anderes.

Die Alten Boards hatten ja maximal Tastatur onboard und sonst nix.
Post by Dennis Grevenstein
Ich bekommen dieselbe Fehlermeldung wie hier bei einem alten
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=25185
Vielleicht ist es ja doch ein Problem mit der fehlenden FPU.
Das wär schon schräg. Dort steht aber auch das der Bug 1999 geschlossen
wurde und dem Submitter mitgeteilt wurde und davor die Frage ob 2.2.10
das Problem löst. Also entweder hat der Submitter es gelöst oder sich
nicht weiter darum gekümmert.

Kernel 2.2.10 besorgen und testen? AFAIR bis kernel 2.4.x konnte man das
noch auf 1-2 Disketten unterbringen.

Kay
--
Posted via SN
Dennis Grevenstein
2020-01-22 09:11:36 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Ich denke da wäre sie eher noch schädlich oder es müsste zugleich auch
eine erkennung da sein ob ein CoPro vorhanden ist. Und nur bei dessen
abwesenheit die Math Emulation angesteuert werden. Aber: Da der Support
für ältere (16Bit) CPUs m.W. inzwischen entfernt ist bleibt von der i386
schiene nur noch alles nach dem Pentium übrig - und die hatten generell
eine FPU. Erkennung damit obsolet.
Ab dem 386 sind die Teile 32bit. Die FPU Emulation schadet nicht,
wenn eine FPU vorhanden ist.
Post by Kay Martinen
Das trifft natürlich (noch) nicht auf ältere Kernel zu die m.E. eh die
einzige option für einen echten i386 sind. Neuere Kernel dürften auf dem
vermutlich nicht oder nur mit fehlern starten.
Wie gesagt, ich dachte an ein altes System mit kernel 2.0 oder 2.2.
Post by Kay Martinen
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe übrigens mal versucht SuSE 5.3 zu booten. Das hängt
Klingt mir nicht alt genug. Welchen Kernel verwendet das?
2.0.35.
Post by Kay Martinen
2 Ports a 2 Geräte wären hda-hdd. Wenn das kein Überlauf ist und
eigentlich hda angesprochen würde dann vermute ich du hast doch noch
einen controller - irgendwo? Vielleicht USB, dein CF-Adapter oder anderes.
USB gibt es gar nicht. Die Karte am CF Adatper ist hda. hda wird
gefunden und sogar als 1GB erkannt, obwohl das BIOS die 504MB
Grenze hat. Mehr Massenspeicher ist nicht drin. Da diese Meldung
zu hde aber eigentlich nicht fatal wäre, wird das Problem wohl
beim darauf folgenden Schritt liegen.
Post by Kay Martinen
Das wär schon schräg. Dort steht aber auch das der Bug 1999 geschlossen
wurde und dem Submitter mitgeteilt wurde und davor die Frage ob 2.2.10
das Problem löst. Also entweder hat der Submitter es gelöst oder sich
nicht weiter darum gekümmert.
Kernel 2.2.10 besorgen und testen? AFAIR bis kernel 2.4.x konnte man das
noch auf 1-2 Disketten unterbringen.
Ich habe hier noch eine SuSE 6.1, die ich bei Gelegenheit mal probieren
würde. Im schlimmsten Fall versuche ich eine Installation auf einem
486 mit FPU, baue dann einen passenden kernel und stecke dann die
CF Karte wieder um in den 386. Dann könnte ich den kernel auch auf
Größe optimieren. Das einzige, was ich dann verschwenden müsste, wäre
der Platz für einen doppelten Treiber für eine Ethernetkarte.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Bernd Mayer
2020-01-22 10:12:44 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Kay Martinen
Ich denke da wäre sie eher noch schädlich oder es müsste zugleich auch
eine erkennung da sein ob ein CoPro vorhanden ist. Und nur bei dessen
abwesenheit die Math Emulation angesteuert werden. Aber: Da der Support
für ältere (16Bit) CPUs m.W. inzwischen entfernt ist bleibt von der i386
schiene nur noch alles nach dem Pentium übrig - und die hatten generell
eine FPU. Erkennung damit obsolet.
Ab dem 386 sind die Teile 32bit. Die FPU Emulation schadet nicht,
wenn eine FPU vorhanden ist.
Hallo,

es gab auch den i386SX, das ist ein 16-bitter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_80386


Bernd Mayer
Dennis Grevenstein
2020-01-22 10:19:38 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_80386
Nein, das ist eine 32bit CPU auf einem externen 16bit Datenbus.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2020-01-22 15:47:49 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Kay Martinen
abwesenheit die Math Emulation angesteuert werden. Aber: Da der Support
für ältere (16Bit) CPUs m.W. inzwischen entfernt ist bleibt von der i386
schiene nur noch alles nach dem Pentium übrig - und die hatten generell
eine FPU. Erkennung damit obsolet.
Ab dem 386 sind die Teile 32bit. Die FPU Emulation schadet nicht,
wenn eine FPU vorhanden ist.
Ich meinte eigentlich sowas hier:

https://lists.debian.org/debian-devel-announce/2016/05/msg00001.html

daraus:
---snip---
Post by Dennis Grevenstein
(Support for 486-class processors was dropped, somewhat
accidentally, in squeeze.)
...
(in Debian Stretch)
Post by Dennis Grevenstein
* AMD K5, K6, K6-2 (aka K6 3D), K6-3
* DM&P/SiS Vortex86, Vortex86SX
* Cyrix III, MediaGX, MediaGXm
* IDT Winchip C6, Winchip 2
* Intel Pentium, Pentium with MMX
* Rise mP6
* VIA C3 'Samuel 2', C3 'Ezra'
---snap---

Betrifft aber jetzt Eher Kernel 3.8 so weit ich das las. Und man braucht
für ältere CPUs auch einen älteren gcc.

Kay
--
Posted via SN
Dennis Grevenstein
2020-01-22 17:51:28 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
https://lists.debian.org/debian-devel-announce/2016/05/msg00001.html
---snip---
Post by Dennis Grevenstein
(Support for 486-class processors was dropped, somewhat
Ja, das machte glaube ich auch Sinn, weil man dann alles
mit Pentium Optimierung bauen konnte.
Ich brauche jetzt auch kein aktuelles Linux.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Andreas Kohlbach
2020-01-22 17:03:16 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe übrigens mal versucht SuSE 5.3 zu booten. Das hängt
Klingt mir nicht alt genug. Welchen Kernel verwendet das?
Das war mein erstes Linux. Aber es erregt keine Nostalgie-Gefühle, wie
wenige anderes, was mit 90er Jahren PCs zu tun hat.

An der habe ich Linux Kommandozeile gelernt, weil die Festplatte
gigantische 1.300 MB (also 1,3 GB) aufwies. Das vorinstallierte Windows 95
belegte rund 800 MB, da blieb für Linux nur die Kommandozeile. Gut so!

Oh, wir sind ja gar nicht in der Folklore Gruppe. ;-)
--
Andreas
Dennis Grevenstein
2020-01-22 18:07:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Das war mein erstes Linux. Aber es erregt keine Nostalgie-Gefühle, wie
wenige anderes, was mit 90er Jahren PCs zu tun hat.
Das habe ich früher auch gedacht, aber nachdem ich schon fast
jede Unix Plattform durch habe, war das dann doch wieder interessant.
Post by Andreas Kohlbach
An der habe ich Linux Kommandozeile gelernt, weil die Festplatte
gigantische 1.300 MB (also 1,3 GB) aufwies. Das vorinstallierte Windows 95
belegte rund 800 MB, da blieb für Linux nur die Kommandozeile. Gut so!
An die SuSE 5.3 kann ich mich auch noch damals erinnern.
Wir hatten da in der Schule einen server mit grosszügig
vorinstallierter Fernwartungsschnittstelle...
Post by Andreas Kohlbach
Oh, wir sind ja gar nicht in der Folklore Gruppe. ;-)
Usenet ist mittlerweile eine einzige Folkloreveranstaltung.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerald E:scher
2020-01-22 18:10:54 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Der Punkt ist ja genau der, dass Linux/Unix da i.d.R. keinen
Unterschied macht. Da muss nicht jede Software alles selbst
prüfen. Mit FPU Emulation würde es halt manchmal länger dauern, aber
sonst läuft alles. Die FPU Emulation ist eine kernel Option. Nachdem
spätere CPUs immer mit FPU kamen, ist es gut möglich, dass
halbwegs neuere Distributionen diese Option nicht mehr einkompiliert
haben.
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Bei Bedarf konnte man den 80487 kaufen. Das war nicht nur ein
Koprozessor, sondern ein kompletter 486 mit einem Zusatzpin, und der
hat den 486SX dann komplett abgeschaltet.

Ab Mitte der 90er waren 486DX mit Koprozessor erschwinglich, kurze Zeit
später die Pentium und spätestens dann wanderten die Koprozessor-losen
386 in den Elektroschrott.

Anfang der Nuller-Jahre habe ich einen 486SX als Router mit LRP
(Vorgänger von LEAF) benutzt, da musste ich einen Kernel mit
einkompilierten Koprozessor-Emulator verwenden.
--
Gerald
Andreas Kohlbach
2020-01-22 19:11:20 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Dennis Grevenstein
Der Punkt ist ja genau der, dass Linux/Unix da i.d.R. keinen
Unterschied macht. Da muss nicht jede Software alles selbst
prüfen. Mit FPU Emulation würde es halt manchmal länger dauern, aber
sonst läuft alles. Die FPU Emulation ist eine kernel Option. Nachdem
spätere CPUs immer mit FPU kamen, ist es gut möglich, dass
halbwegs neuere Distributionen diese Option nicht mehr einkompiliert
haben.
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Gab es da nicht SX, was ein Ausschussteil war, auf den der Koprozessor
halt kaputt war und DX, auf dem er funktionierte?
Post by Gerald E:scher
Ab Mitte der 90er waren 486DX mit Koprozessor erschwinglich, kurze Zeit
später die Pentium und spätestens dann wanderten die Koprozessor-losen
386 in den Elektroschrott.
In meinem ersten PC von 1995 steckte ein Pentium 133. Comtech hatte die
Jumper falsch gesteckt, dass er nur auf 100 MHz lief. Nach einer
telefonischen Beschwerde sagte man mir, ich könne den PC zurückschicken,
dass sie sich dem Problem annehmen. Deutsche Bürokratie. Ich hatte im
Internet eine Anleitung gefunden, die Jumper entsprechend anzupassen, und
ihn nicht zurückgeschickt.
--
Andreas
Dennis Grevenstein
2020-01-22 19:42:44 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Gab es da nicht SX, was ein Ausschussteil war, auf den der Koprozessor
halt kaputt war und DX, auf dem er funktionierte?
Behauptet haben sie das. Vielleicht ungefähr so wie bei den dual core
CPUs, die als single core verkauft wurden, weil "einer der cores defekt"
war. Schon möglich, dass das so war. Auch möglich, dass man eine
bestimmte Menge CPUs fürs low end benutzt hat.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerald E:scher
2020-01-22 21:53:28 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Gab es da nicht SX, was ein Ausschussteil war, auf den der Koprozessor
halt kaputt war und DX, auf dem er funktionierte?
Behauptet haben sie das.
Es stimmt. Damals habe ich von einem Vortragenden an der TU Wien
gehört, dass es ihnen gelungen ist, den Koprozessor eines 486SX zum
Laufen zu bekommen.
Post by Dennis Grevenstein
Vielleicht ungefähr so wie bei den dual core
CPUs, die als single core verkauft wurden, weil "einer der cores defekt"
war. Schon möglich, dass das so war.
Ja, sicherlich. Und wenn bei einem Intel Core Prozessor ein Teil vom
Cache und/oder ein Kern defekt ist, wird jener abgeschaltet und der
Prozessor mit weniger Cache und Kernen als Celeron verkauft.
--
Gerald
Andreas Kohlbach
2020-01-22 20:08:43 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Post by Dennis Grevenstein
Der Punkt ist ja genau der, dass Linux/Unix da i.d.R. keinen
Unterschied macht. Da muss nicht jede Software alles selbst
prüfen. Mit FPU Emulation würde es halt manchmal länger dauern, aber
sonst läuft alles. Die FPU Emulation ist eine kernel Option. Nachdem
spätere CPUs immer mit FPU kamen, ist es gut möglich, dass
halbwegs neuere Distributionen diese Option nicht mehr einkompiliert
haben.
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Gab es da nicht SX, was ein Ausschussteil war, auf den der Koprozessor
halt kaputt war und DX, auf dem er funktionierte?
Das meinte ich.
--
Andreas
Kay Martinen
2020-01-22 20:45:30 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Post by Dennis Grevenstein
sonst läuft alles. Die FPU Emulation ist eine kernel Option. Nachdem
spätere CPUs immer mit FPU kamen, ist es gut möglich, dass
halbwegs neuere Distributionen diese Option nicht mehr einkompiliert
haben.
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Gab es da nicht SX, was ein Ausschussteil war, auf den der Koprozessor
halt kaputt war und DX, auf dem er funktionierte?
Das meinte ich.
Damit konnte man den "Ausschuß" auch noch gewinnbringend verkaufen. An
die Leute die meinten keinen CoPro zu brauchen. Und anderen den
Overdrive aufschwatzen der gleich den ganzen Job übernahm, der original
Chip mußte IMHO aber drin bleiben - und strom ziehen.

Komischerweise verwechselte ich das kürzlich auch mit dem 386SX der
extern von 32bit runter kastriert war - und dem Nachfolger 486SX der das
IMHO nicht hatte, dafür "angeblich" keinen CoPro.

Jedenfalls gab's ab 586 keinen CoPro Sockel mehr und
Datenbus-kastrationen auch nicht - bei der CPU.

Und wo sind wir heute? Fast der Gesamte Chipsatz steckt in der CPU oder
1-2 Zusatzchips plus MMU, Grafik, Diverse Busse und einem ganzen Zoo an
I/O. Verteilt auf über 1000 Pins. Schon verrückt wenn man so drüber
nachdenkt. Beim ersten AT konnte man z.B. einen Defekten DMA Controller
noch wechseln wenn man wollte. Heute schmeißt man das ganze Board weg
wenn nur ein Teil davon nicht will.

Kay
--
Posted via SN
Andreas Kohlbach
2020-01-23 13:48:14 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Andreas Kohlbach
Post by Andreas Kohlbach
Post by Gerald E:scher
Ab 486 war der Koprozessor dabei, auch der 486SX hatte einen, allerdings
war der abgeschaltet :-)
Gab es da nicht SX, was ein Ausschussteil war, auf den der Koprozessor
halt kaputt war und DX, auf dem er funktionierte?
Das meinte ich.
Damit konnte man den "Ausschuß" auch noch gewinnbringend verkaufen. An
die Leute die meinten keinen CoPro zu brauchen.
Einige Computerhersteller mach(t)en das bewusst. Sinclair kaufte bewusst
defektes RAM billig ein, wo auf dem Chip nur die Hälfte des angegeben
Speichers funktioniert. Baute dann doppelt so viele Chips ein. Die
kaputten Chips kosteten deutlich weniger als die Hälfte voll
funktionierender Chips.

[...]
Post by Kay Martinen
Und wo sind wir heute? Fast der Gesamte Chipsatz steckt in der CPU oder
1-2 Zusatzchips plus MMU, Grafik, Diverse Busse und einem ganzen Zoo an
I/O. Verteilt auf über 1000 Pins. Schon verrückt wenn man so drüber
nachdenkt. Beim ersten AT konnte man z.B. einen Defekten DMA Controller
noch wechseln wenn man wollte. Heute schmeißt man das ganze Board weg
wenn nur ein Teil davon nicht will.
Wegwerfgesellschaft. Wenn der Akku eines billigen Tablets hin ist, kann
man es in der Regel wegwerfen. Oder zum Handy-Shop tragen, wo man gegen
Geld es aufschneiden und mit einem neuen Akku versehen lässt, wenn es
einem das wert ist.
--
Andreas
Dennis Grevenstein
2020-01-31 21:28:23 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe übrigens mal versucht SuSE 5.3 zu booten. Das hängt
beim proben von /dev/hde, allerdings ist sowas gar nicht vorhanden
in der Kiste. Der IDE controller hat nur zwei ports. Ich weiss
gar nicht, warum Linux da nach /dev/hde suchen will.
Ich bekommen dieselbe Fehlermeldung wie hier bei einem alten
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=25185
Vielleicht ist es ja doch ein Problem mit der fehlenden FPU.
Update:
Ich weiss jetzt, was /dev/hde ist: der Pseudo-IDE port auf der
Soundblaster Karte (Für Panasonic kompatible cdroms). Aber das
ist nicht das Problem, da Linux immer noch nicht bootet, wenn
ich die SB Karte rausnehme. Am fehlenden Coprozessor kann
es auch nicht liegen. Ich habe nun einen eingebaut und Linux
erkennt das Teil beim booten, aber es ändert sich sonst nichts.
Ich habe es nicht geschafft SuSE 5.3 (kernel 2.0.35) zu booten.
Das einzige, was ich bisher habe booten sehen, ist ein SuSE 4.2
(kenel 2.0.0).

Ich werde also weiter basteln...

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerald E:scher
2020-01-31 23:39:09 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe übrigens mal versucht SuSE 5.3 zu booten. Das hängt
beim proben von /dev/hde, allerdings ist sowas gar nicht vorhanden
in der Kiste. Der IDE controller hat nur zwei ports. Ich weiss
gar nicht, warum Linux da nach /dev/hde suchen will.
Ich bekommen dieselbe Fehlermeldung wie hier bei einem alten
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=25185
Vielleicht ist es ja doch ein Problem mit der fehlenden FPU.
Ich weiss jetzt, was /dev/hde ist: der Pseudo-IDE port auf der
Soundblaster Karte (Für Panasonic kompatible cdroms).
Kein echter IDE-Anschluss? Manche SB-16 hatten einen IDE-Anschluss in
seiner einfachsten Form (ATA-1), das war kaum mehr als ein
herausgeführter AT-Bus.
Post by Dennis Grevenstein
Ich werde also weiter basteln...
Hast du schon versucht, eine tomsrtbt-Diskette zu booten?
--
Gerald
Dennis Grevenstein
2020-02-01 00:04:07 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Kein echter IDE-Anschluss? Manche SB-16 hatten einen IDE-Anschluss in
seiner einfachsten Form (ATA-1), das war kaum mehr als ein
herausgeführter AT-Bus.
Ja, meine Version der Soundblaster hat keinen vollständigen IDE
port, sondern noch die ältere Panasonic Variante. Aber ich habe
eh kein cdrom in der Kiste.
Post by Gerald E:scher
Hast du schon versucht, eine tomsrtbt-Diskette zu booten?
Nein, da ich in meiner Sammlung anscheinend kein Laufwerk habe,
das Floppys mit mehr als 1.44MB formatieren kann. Ich habe auch
überhaupt wenig Glück mit echten Disketten gehabt und sehr viele
mittlerweile weggeworfen.

Ich habe es geschafft ein SuSE 4.4 (kernel 2.0.29) zu booten.
Das ziehe ich mir gerade von einem server und dann probiere ich
das mal per NFS zu installieren.
kernel 2.0.29 klingt irgendwie sympathischer als 2.0.0 bei der
SuSE 4.2.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Andreas Kohlbach
2020-02-03 13:45:04 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Ich habe auch
überhaupt wenig Glück mit echten Disketten gehabt und sehr viele
mittlerweile weggeworfen.
Mit Markendisketten hatte ich nie Probleme.
Auch heute mit denen aus den 1990ern?

Wie hatten vor einem Jahrzehnt mal Markendisketten (BASF, Verbatim...)
vom Commodore 64 aus den 1980ern aus einem Karton im kühlen Keller
ausgegraben. Praktisch keine funktionierte auf drei verschiedenen
Laufwerken. Müssen 200 Disketten gewesen sein, von denen wir vielleicht
30-50 testen. Drei oder vier von denen funktionierten.
--
Andreas
Gerald E:scher
2020-02-03 14:31:12 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Kay Martinen
Ich habe auch
überhaupt wenig Glück mit echten Disketten gehabt und sehr viele
mittlerweile weggeworfen.
Mit Markendisketten hatte ich nie Probleme.
Auch heute mit denen aus den 1990ern?
In den seltenen Fällen, in denen ich eine Diskette ins USB-Laufwerk
schiebe, noch nie.
Eine meine ältestens (ca. 1993) ist eine mit 1440k formatierte 720k von
boeder mit DOS 3.3 und ein paar Tools drauf. Die habe ich kürzlich
spaßeshalber in ein Image kopiert und dieses in einer virtuellen
Maschine gebootet. Funktioniert.
Post by Andreas Kohlbach
Wie hatten vor einem Jahrzehnt mal Markendisketten (BASF, Verbatim...)
vom Commodore 64 aus den 1980ern aus einem Karton im kühlen Keller
ausgegraben.
Dennis und ich diskutieren über 3 1/2"-Disketten, auf 5 1/4" passt
tomsrtbt nicht drauf.
Vor ca. einem Jahrzehnt habe ich ebenfalls meine 5 1/4"-Disketten
ausprobiert und sie funktionierten. Möchtest du die? :-)
--
Gerald
Andreas Kohlbach
2020-02-03 16:23:18 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Wir hatten vor einem Jahrzehnt mal Markendisketten (BASF, Verbatim...)
vom Commodore 64 aus den 1980ern aus einem Karton im kühlen Keller
ausgegraben.
Dennis und ich diskutieren über 3 1/2"-Disketten, auf 5 1/4" passt
tomsrtbt nicht drauf.
Vor ca. einem Jahrzehnt habe ich ebenfalls meine 5 1/4"-Disketten
ausprobiert und sie funktionierten. Möchtest du die? :-)
Nein, danke. Es ging mir darum, dass alte Disketten über die vergangenen
Jahrzehnte auch bei optimaler Lagerung (in einem immer kühlen Keller)
ihre Daten verlieren.
--
Andreas
Dennis Grevenstein
2020-02-03 16:49:44 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Dennis und ich diskutieren über 3 1/2"-Disketten, auf 5 1/4" passt
tomsrtbt nicht drauf.
Vor ca. einem Jahrzehnt habe ich ebenfalls meine 5 1/4"-Disketten
ausprobiert und sie funktionierten. Möchtest du die? :-)
Die 3.5" HD Disketten, die ich jetzt ausprobiert habe, sind zu 80
bis 90% Müll. Besonders nervig ist, dass man das erst merkt, wenn
man versucht geschriebene Daten auch wieder fehlerfrei zu lesen.
Das macht Disketten als Speichermedien für mich weniger interessant.
In den Fällen, in denen ich mir die Mühe gemacht habe, die geschriebenen
Daten wieder mit dd runterzukratzen und zu prüfen - und natürlich
nur, falls da keine Fehler gefunden werden - dann funktionieren
Disketten wieder wie früher gewohnt. Aber da habe ich schon Stunden
investiert.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2020-02-03 18:27:13 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Dennis und ich diskutieren über 3 1/2"-Disketten, auf 5 1/4" passt
tomsrtbt nicht drauf.
Vor ca. einem Jahrzehnt habe ich ebenfalls meine 5 1/4"-Disketten
ausprobiert und sie funktionierten. Möchtest du die? :-)
Die 3.5" HD Disketten, die ich jetzt ausprobiert habe, sind zu 80
bis 90% Müll. Besonders nervig ist, dass man das erst merkt, wenn
man versucht geschriebene Daten auch wieder fehlerfrei zu lesen.
Das macht Disketten als Speichermedien für mich weniger interessant.
In den Fällen, in denen ich mir die Mühe gemacht habe, die geschriebenen
Daten wieder mit dd runterzukratzen und zu prüfen - und natürlich
nur, falls da keine Fehler gefunden werden - dann funktionieren
Disketten wieder wie früher gewohnt. Aber da habe ich schon Stunden
investiert.
Hast du mal versucht die Disketten von denen du nach dem Schreiben nicht
das richtige lesen konntest neu zu formatieren und es dann noch mal
versucht? Bei bereits Beschriebenen geht das natürlich nicht, aber du
willst sie doch eh neu beschreiben. Da könnte eine neuformatierung
helfen - und ggf. auch Fehler aufzeigen. Oder war das schon das Ergebnis
deiner "Prüfung".



Kay
--
Posted via SN
Dennis Grevenstein
2020-02-03 21:53:11 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Hast du mal versucht die Disketten von denen du nach dem Schreiben nicht
das richtige lesen konntest neu zu formatieren und es dann noch mal
versucht? Bei bereits Beschriebenen geht das natürlich nicht, aber du
willst sie doch eh neu beschreiben. Da könnte eine neuformatierung
helfen - und ggf. auch Fehler aufzeigen. Oder war das schon das Ergebnis
deiner "Prüfung".
Ich habe die jetzt alle zuerst unter DOS mit "format a:" behandelt,
dann unter Linux mit dd ein image draufgeschrieben, das image dann
wieder mit dd gelesen und verglichen. Bei einzelnen habe ich nochmal
erneut formatieren versucht, auch unter Linux, aber geholfen hat das
nicht bei einer einzigen, daher habe ich die späteren einfach alle
weggeworfen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gerald E:scher
2020-02-03 23:37:37 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Ich habe die jetzt alle zuerst unter DOS mit "format a:" behandelt,
FORMAT von DOS macht erst eine Low-Level-Formatierung, zeigt an, wenn es
defekte Sektoren findet und trägt diese bei der nachfolgenden
Erstellung des Dateisystems in die FAT ein, dass sie nicht verwendet
werden.

Unter Linux haben fdformat und mkfs.msdos eine ähnliche Funktion (ohne
defekte Sektoren automagisch in die FAT zu schreiben, aber eine
fehlerhafte Diskette sollte man besser eh nicht mehr verwenden).
Post by Dennis Grevenstein
dann unter Linux mit dd ein image draufgeschrieben,
Dazu muss die Diskette fehlerfrei sein, aber das sieht man doch an der
Ausgabe von FORMAT.
--
Gerald
Marc Haber
2020-02-04 07:38:38 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Dennis und ich diskutieren über 3 1/2"-Disketten, auf 5 1/4" passt
tomsrtbt nicht drauf.
Vor ca. einem Jahrzehnt habe ich ebenfalls meine 5 1/4"-Disketten
ausprobiert und sie funktionierten. Möchtest du die? :-)
Die 3.5" HD Disketten, die ich jetzt ausprobiert habe, sind zu 80
bis 90% Müll. Besonders nervig ist, dass man das erst merkt, wenn
man versucht geschriebene Daten auch wieder fehlerfrei zu lesen.
Das macht Disketten als Speichermedien für mich weniger interessant.
Amen. Die letzten Jahre waren echt schlimm. Zum Glück war die
Überschneidung zwischen CD-RW und Diskette doch relativ lang.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Gunter Gutzeit
2020-02-04 09:38:53 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Eine meine ältestens (ca. 1993) ist eine mit 1440k formatierte 720k von
boeder mit DOS 3.3 und ein paar Tools drauf. Die habe ich kürzlich
spaßeshalber in ein Image kopiert und dieses in einer virtuellen
Maschine gebootet. Funktioniert.
Ja, mit DOS funktioniert das immer recht unproblematisch.

Nach dem selben technischen Prinzip funktionieren die frugalen Linuxe.
Das Problem der Persistenz ist dann technisch bei den unterschiedlichen
Distributionen unterschiedlich gut gelöst und beim Update oder beim
Kernelaustausch aber späterstens beim Release-Upgrade gehen die Dinger
meistens kaputt.

Wenn man so ein kleines (konventionelles) SliTaz-Linux ebenso einfach
wie ein (konventionelles) DOS in ein Image kopieren könnte, wäre das
genial. Mein kleines (konventionelles) SliTaz läuft nämlich auf meinen
3 alten Rechnern als (Rolling-Release) schon über mehrere Jahre
(relativ) problemlos, aber (vergleichsweise) besser als ein
Debian-Testing oder Arch-Linux. Die drei letzten Inkonsistenzen ließen
sich gut und schnell wieder beseitigen. Als vor zwei Wochen der
graphische Paketmanager auf allen drei Systemen kaputt ging, dachte ich
jetzt ist Ende. Aber nein, nach dem Update letzten Sonntag (von der
Kommandozeile her), läuft alles wieder bestens :-)
--
Gunter
https://guntergutzeit.de.cool
Gerald E:scher
2020-01-22 17:40:12 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Gerald E:scher
Post by Dennis Grevenstein
Nein, es ist kein 387 vorhanden.
Kaufen, stehlen oder aus einer Schrottkiste fischen :-)
Heißt du Escher, oder Elster? "Stehlen" tststs. Nein, ich geb meinen
nicht her! :-)
Auf ebay erzielen die 387 erstaundlich hohe Preise, ca. 20 EUR.
Post by Kay Martinen
Post by Gerald E:scher
Wird spannend, ob das den Math-Emulator einkompiliert hat.
Ich weiß jetzt nicht wie es damals bei Linux war,
Ohne Koprozessor oder Emulator gibt Kernel 2.4 (oder war es noch 2.2?)
eine Fehlermeldung aus und bootet nicht.
Post by Kay Martinen
nur bei DOS u. verwandten.
Bitte diesen besseren Programmstarter nicht mit einem Betriebssystem wie
Linux vergleichen. Ich weiß allerdings nicht, weshalb der Kernel auf
Coprozessor bzw. Emulator besteht.
--
Gerald
Dennis Grevenstein
2020-01-22 17:59:17 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Auf ebay erzielen die 387 erstaundlich hohe Preise, ca. 20 EUR.
Ich habe mir jetzt einen beim Chinesen gekauft. Das Spielzeug
war es mir wert.
Post by Gerald E:scher
Bitte diesen besseren Programmstarter nicht mit einem Betriebssystem wie
Linux vergleichen. Ich weiß allerdings nicht, weshalb der Kernel auf
Coprozessor bzw. Emulator besteht.
DOS war immer schon schlecht, aber halt gut brauchbar auf hardware,
die für Unix kaum nutzbar war. Heutzutage geht es vor allem um Spiele.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2020-01-22 18:26:34 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Auf ebay erzielen die 387 erstaundlich hohe Preise, ca. 20 EUR.
Ich habe mir jetzt einen beim Chinesen gekauft. Das Spielzeug
war es mir wert.
Gut. Für den Mickerpreis würde ich meinen auch nicht hergeben wollen. ;-)
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gerald E:scher
Bitte diesen besseren Programmstarter nicht mit einem Betriebssystem wie
Linux vergleichen. Ich weiß allerdings nicht, weshalb der Kernel auf
Coprozessor bzw. Emulator besteht.
Das wäre doch mal Interessant oder? Welcher Kernel denn?
Post by Dennis Grevenstein
DOS war immer schon schlecht, aber halt gut brauchbar auf hardware,
die für Unix kaum nutzbar war. Heutzutage geht es vor allem um Spiele.
Damals unter DOS auch, kam nur drauf an wen du fragst.

Kay
--
Posted via SN
Christoph 'Mehdorn' Weber
2020-01-23 16:48:48 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Dennis Grevenstein
Ich hatte einfach Lust auf einen alten PC, um damit Dinge zu basteln,
die im Emulator nicht so gut laufen. Also habe ich mir einen 386
zusammengesetzt, weil ich damals nie selbst einen 386 hatte.
Meinen letzten hab ich im August 2018 außer Betrieb genommen.
Der diente zur Meßwerterfassung und wurde durch einen Raspberry
ersetzt. IIRC lief da zuletzt ein Debian Woody. Das war ganz okay,
aber bei 8MB RAM will man vor Updates alle Daemonen stoppen, damit
man nicht so viel ins Swappen kommt. Andererseits: Irgendwann gab
es keine Updates mehr, und Nachfolger waren zu fett.
Post by Dennis Grevenstein
Daher diese uralte 3com Ethernetkarte (8bit ISA, natürlich).
Ich habe eine NE2000 benutzt.
Post by Dennis Grevenstein
Ich wollte das alles von compact flash Karten laufen lassen.
Leider funktioniert das nur, wenn man nur ein einziges IDE
device im Rechner hat.
Ich hab eine frühe 64MB-IDE-SSD verbaut, die sogar deutlich mehr
Schreibzyklen überstanden hat als vom Hersteller vorgesehen. Hab
allerdings nicht versucht, mehrere davon zu verbauen.

Ich hab aber schon CF-Adapter gesehen, die in einen
Disketten-Slot passen und wo man die Karte dann leicht von außen
wechseln kann. Vielleicht eine Option?

Christoph
--
Es wird echt Zeit, PHP offiziell zu einer degenerativen
Nervenkrankheit zu erklaeren und Befallene entsprechend
medizinisch zu endlager^Wversorgen.
(Felix von Leitner)
Dennis Grevenstein
2020-01-23 17:46:34 UTC
Permalink
Post by Christoph 'Mehdorn' Weber
Ich hab aber schon CF-Adapter gesehen, die in einen
Disketten-Slot passen und wo man die Karte dann leicht von außen
wechseln kann. Vielleicht eine Option?
Sowas habe ich besorgt. Der CF Adapter wird mit einem slotblech
hinten an die Maschine geschraubt und man kann die Karten so
ganz einfach von außen wechseln. Damit ist ein Linux als Rettungssystem
auch nicht mehr so wichtig, weil ich ja die ganze Karte rausnehmen
und in einem moderneren PC zum backupen stecken kann.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Gunter Gutzeit
2020-01-18 11:20:45 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Hallo,
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem
man Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein
nützliche shell tools benutzen kann.
Die größte Auswahl an (wohl zum Teil auch aktuell gepflegten) zur Zeit
im Internet verfügbaren Mini-Linux-Distributionen, die eventuell Deinen
Vorstellungen entsprechen könnten, sind wohl hier zu finden:

http://www.linuxlinks.com/links/Distributions/Floppy/

Kein Erfahrungen, was davon brauchbar sein könnte. Viel Glück!
--
Gunter
https://guntergutzeit.de.cool
Dennis Grevenstein
2020-01-18 11:41:07 UTC
Permalink
Post by Gunter Gutzeit
Die größte Auswahl an (wohl zum Teil auch aktuell gepflegten) zur Zeit
im Internet verfügbaren Mini-Linux-Distributionen, die eventuell Deinen
http://www.linuxlinks.com/links/Distributions/Floppy/
Kein Erfahrungen, was davon brauchbar sein könnte. Viel Glück!
Das sieht doch schonmal nicht schlecht aus. Danke.
Ich glaube jetzt habe ich einige Anregungen bekommen.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Bernd Mayer
2020-01-18 12:06:51 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Gunter Gutzeit
Die größte Auswahl an (wohl zum Teil auch aktuell gepflegten) zur Zeit
im Internet verfügbaren Mini-Linux-Distributionen, die eventuell Deinen
http://www.linuxlinks.com/links/Distributions/Floppy/
Kein Erfahrungen, was davon brauchbar sein könnte. Viel Glück!
Das sieht doch schonmal nicht schlecht aus. Danke.
Ich glaube jetzt habe ich einige Anregungen bekommen.
Hallo,

mulinix sieht davon am interessantesten aus:

http://micheleandreoli.org/public/Software/mulinux/

Das hatte ich auch öfters mal genutzt.


Bernd Mayer
Tim Ritberg
2020-01-18 12:33:19 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Hallo,
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem
man Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein
nützliche shell tools benutzen kann.
gruss,
Dennis
Ist die nicht NE2000 kompatibel??

Tim
Michael Bäuerle
2020-01-18 15:08:13 UTC
Permalink
Post by Tim Ritberg
Post by Dennis Grevenstein
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein
oder zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen
Bedürfnisse angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und
müsste halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux
reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem
man Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein
nützliche shell tools benutzen kann.
Ist die nicht NE2000 kompatibel??
AFAIK nicht. Die 3c503 "EtherLink II" hatte ein 8-Bit Interface,
die NE2000 dagegen 16-Bit.
Tim Ritberg
2020-01-18 15:57:02 UTC
Permalink
Am 18.01.20 um 16:08 schrieb Michael Bäuerle:
kann.
Post by Michael Bäuerle
Post by Tim Ritberg
Ist die nicht NE2000 kompatibel??
AFAIK nicht. Die 3c503 "EtherLink II" hatte ein 8-Bit Interface,
die NE2000 dagegen 16-Bit.
ja ok dann wäre es aber NE1000.

Tim
Dennis Grevenstein
2020-01-18 17:20:15 UTC
Permalink
Post by Tim Ritberg
Ist die nicht NE2000 kompatibel??
Ich glaube gelesen zu haben, dass im Grunde derselbe Ethernetchip wie
bei der NE2000 verwendet wird. Linux hat aber ein extra Modul für
die 3com Karte. Wirklich NE2000 kompatibel ist sie offenbar nicht.
Bei XENIX ist es so, dass die 3com unterstützt wird, aber die NE2000
nicht.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Michael Bäuerle
2020-01-19 10:48:47 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Tim Ritberg
Ist die nicht NE2000 kompatibel??
Ich glaube gelesen zu haben, dass im Grunde derselbe Ethernetchip wie
bei der NE2000 verwendet wird.
Ja, National DP8390.
Post by Dennis Grevenstein
Linux hat aber ein extra Modul für
die 3com Karte. Wirklich NE2000 kompatibel ist sie offenbar nicht.
Bei XENIX ist es so, dass die 3com unterstützt wird, aber die NE2000
nicht.
Dem Linux-Treiber von Donald Becker ist zu entnehmen, dass die 3c503
8KiByte lokalen Speicher als Paket-Puffer (TX/RX gemeinsam) hat und
im shared-memory Modus arbeiten kann.
Gerald E:scher
2020-01-19 11:33:22 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Bei XENIX ist es so, dass die 3com unterstützt wird, aber die NE2000
nicht.
Bist du dir sicher? Die NE2000 war damals die am weitesten verbreitete
Netzwerkkarte.
--
Gerald
Sven Hartge
2020-01-19 12:20:51 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Dennis Grevenstein
Bei XENIX ist es so, dass die 3com unterstützt wird, aber die NE2000
nicht.
Bist du dir sicher? Die NE2000 war damals die am weitesten verbreitete
Netzwerkkarte.
XENIX war ein professionelles Unix für echt viel viel Geld.
Und die 3com-Karten waren Karten, welche in teureren Systemen zum
Einsatz kam.
Und die NE2000 war von einem Konkurrenten (Novell).
Und noch dazu ganz ganz unten in der Preisliste

Nicht wirklich verwunderlich, wenn sich die XENIX-Jungs nicht mit so
"Spielzeug" abgeben wollten.

S!
--
Sigmentation fault. Core dumped.
Tim Ritberg
2020-01-19 12:46:40 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
XENIX war ein professionelles Unix für echt viel viel Geld.
Und die 3com-Karten waren Karten, welche in teureren Systemen zum
Einsatz kam.
Und die NE2000 war von einem Konkurrenten (Novell).
Und noch dazu ganz ganz unten in der Preisliste
Nicht wirklich verwunderlich, wenn sich die XENIX-Jungs nicht mit so
"Spielzeug" abgeben wollten.
Die 3com 3c503 ist aber eine NE1000.

Tim
Dennis Grevenstein
2020-01-21 22:37:06 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
XENIX war ein professionelles Unix für echt viel viel Geld.
Und die 3com-Karten waren Karten, welche in teureren Systemen zum
Einsatz kam.
Und die NE2000 war von einem Konkurrenten (Novell).
Und noch dazu ganz ganz unten in der Preisliste
Nicht wirklich verwunderlich, wenn sich die XENIX-Jungs nicht mit so
"Spielzeug" abgeben wollten.
Für die Leute mit den "speziellen" Interessen:
Es läuft mit der 3com 503 :-)

$ telnet hepar
Trying 192.168.2.160...
Connected to hepar.
Escape character is '^]'.


System V.2.3.4 UNIX (hepar) (ttyp00)

login: root
Password:

Welcome to SCO XENIX System V

from

The Santa Cruz Operation, Inc.

You have mail.
TERM = (ansi)
# uname -a
sysname=XENIX
nodename=hepar
release=2.3.4
version=SysV
machine=i80386
origin=3
oem=3000
serial#=560966
#

Und fürs Archiv: Es gibt noch einen NE2000 Treiber, der mal von DLINK
geschrieben wurde für einen NE2000 clone namens DE-200 oder so.
Der Treiber hat bei mir mit einer echten NE2000 nicht funktioniert.
Das XENIX hat die Karte nicht erkannt. Ausserdem hat der Treiber
wichtige Dinge der normalen Streams und TCP/IP Installation
überschrieben, sodass damit die 3com Karte nicht mehr lief. Ich
musste das ganze Streams und TCP/IP erst deinstallieren und dann
erneut installieren.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Kay Martinen
2020-01-19 19:54:05 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Tim Ritberg
Ist die nicht NE2000 kompatibel??
Oder NE1000.
Post by Dennis Grevenstein
Ich glaube gelesen zu haben, dass im Grunde derselbe Ethernetchip wie
bei der NE2000 verwendet wird.
Ich las in der Wikipedia das Novell ihr Referenzdesign frei gaben in der
Hoffnung auf Nachahmer um den Markt schnell mit NE-kompatiblen zu
füllen. Was ihnen dann ja sicher zugute kam.
Post by Dennis Grevenstein
Linux hat aber ein extra Modul für
die 3com Karte. Wirklich NE2000 kompatibel ist sie offenbar nicht.
Bei XENIX ist es so, dass die 3com unterstützt wird, aber die NE2000
nicht.
Von LAN-Manager Basierten Netzwerken der DOS und OS/2 Zeit kenne ich es
so das oft nur info oder config schnipsel für andere Karten mit
geliefert wurden die letztlich auf treiber verwiesen die im Grundbestand
des jeweiligen Netzwerk-Produkts steckten. Nicht immer!

http://tldp.org/HOWTO/Ethernet-HOWTO-4.html kennst du?

Da lese ich von diversen Eigenheiten dieser Karten die evtl. hilfreich
sein können.

Ich habe auch noch einen Haufen alter Hardware. Darunter ein 386DX25+FPU
Diverse Netzwerkkarten u.a. von 3com (aber vermutlich Fastether) und
Cheapernet Karten von Fiberline und ein paar SMC Ultra sowie alte IDE
Disks und div. Controller. Daraus sollen in Zukunft auch (wieder) ein
paar Echte Alte Schätzchen entstehen.

Nach dem was ich eben nachlas sollten wohl mal alter Treiber aus dem
Linux Kernel entfernt werden, ich hab aber nicht gefunden ob und wann
das passierte. In der Doku zu FLI4L, einem (vormals) floppy-basiertem
Software router (akt. V.3.10 mit kernel 3.16) finde ich nur eine
Referenz zur optionswerten für eine 3c503.

http://www.fli4l.de/fileadmin/doc/deutsch/html/fli4l-3.10.18/node15.html

Falls IDE Platten ein Problem sind, schau doch mal nach DOM,
DiskOnModule. Da habe ich mal einige mit 128 MB für kaum 2€ das stück
bekommen, IMHO bei pollin. Die kann man direkt in den IDE Stecker
setzen, sie haben Master/Slave Schalter und einen großen Molex-Stecker
mit Kabel und ministecker zur Stromversorgung (der AFAIK nicht immer
nötig ist). Mit selbst gebasteltem Adapterkabel (St-Bu. umkehr) sollte
man die auch an eine passendere Stelle verlegen können, wenn
Wechselbarkeit gewünscht ist.
Bernd Mayer
2020-01-19 20:36:36 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Nach dem was ich eben nachlas sollten wohl mal alter Treiber aus dem
Linux Kernel entfernt werden, ich hab aber nicht gefunden ob und wann
das passierte. In der Doku zu FLI4L, einem (vormals) floppy-basiertem
Software router (akt. V.3.10 mit kernel 3.16) finde ich nur eine
Referenz zur optionswerten für eine 3c503.
http://www.fli4l.de/fileadmin/doc/deutsch/html/fli4l-3.10.18/node15.html
Hallo,

aktuell ist die stabile Version 3.10.18 von fli4l.

hier gibt es eine Übersicht der unterstützten Netzwerkkarten:
Beispielsweise für 32-bit Versionen
https://web.nettworks.org/wiki/display/f/Netzwerkkarten


Bernd Mayer
Kay Martinen
2020-01-19 21:32:49 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Post by Kay Martinen
Nach dem was ich eben nachlas sollten wohl mal alter Treiber aus dem
Linux Kernel entfernt werden, ich hab aber nicht gefunden ob und wann
das passierte. In der Doku zu FLI4L, einem (vormals) floppy-basiertem
Software router (akt. V.3.10 mit kernel 3.16) finde ich nur eine
Referenz zur optionswerten für eine 3c503.
http://www.fli4l.de/fileadmin/doc/deutsch/html/fli4l-3.10.18/node15.html
Hallo,
aktuell ist die stabile Version 3.10.18 von fli4l.
Beispielsweise für 32-bit Versionen
https://web.nettworks.org/wiki/display/f/Netzwerkkarten
Danke, die Liste fand ich nicht und die NIC-DB auf der Hauptseite gibt
es ja nicht mehr.

Die 3c503 des OP ist da aber auch nicht mehr drin. Damit fällt FLI auch
raus, für seinen Zweck. Und, wie ich inzwischen nachlas hat diese Karte
wohl auch kein EEPROM so das man sie jeweils zur Bootzeit konfigurieren
muß. Bei meinen SMC Ultra z.B. ist das anders aber danach war hier nicht
gefragt.
Michael Bäuerle
2020-01-20 10:12:45 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Die 3c503 des OP ist da aber auch nicht mehr drin. Damit fällt FLI auch
raus, für seinen Zweck. Und, wie ich inzwischen nachlas hat diese Karte
wohl auch kein EEPROM so das man sie jeweils zur Bootzeit konfigurieren
muß. Bei meinen SMC Ultra z.B. ist das anders aber danach war hier nicht
gefragt.
Bei Kernel 3.10 (.107 habe ich angeschaut) ist der 3c503-Treiber schon
nicht mehr dabei. Das hat demnach nichts mit der Distribution zu tun.
R. Schneider
2020-01-31 08:21:30 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Hallo,
Hat jemand einen Tip für eine Mini Linux Distribution, die auf ein oder
zwei Disketten passt und einigermaßen einfach an die eigenen Bedürfnisse
angepasst werden kann?
Ich habe eine alte Kiste mit einer 3com 3c503 Ethernetkarte und müsste
halt den support irgendwie in den kernel des mini Linux reinbekommen.
Extrem cool wäre ein einigermaßen benutzbares Linux mit dem man
Festplatten und NFS mounten kann und ein paar allgemein nützliche shell
tools benutzen kann.
gruss,
Dennis
Kurz reingeworfen:
Ich verwende auf meinem historischen Rechner (20 Jahre, Pentium 2) ein
sehr kleines Puppy-Linux. Es unterstützt z.B. PCI-SATA Karten für meine 8
Patten zu je 2TB. Hilft Dir diese Information weiter?

Gruß
Ralf
--
http://[2a02:908:f761:8e80:cd52:dcf0:9991:b727]:8080/Profil
Dennis Grevenstein
2020-01-31 09:49:56 UTC
Permalink
Post by R. Schneider
Ich verwende auf meinem historischen Rechner (20 Jahre, Pentium 2) ein
sehr kleines Puppy-Linux. Es unterstützt z.B. PCI-SATA Karten für meine 8
Patten zu je 2TB. Hilft Dir diese Information weiter?
Das wäre glaube ich noch zu dick für einen 386 mit 8MB RAM.
Bislang habe ich noch kein Linux zum Laufen bekommen, aber
mittlerweile vermute ich, dass ich um eine liebevoll handoptimierte
Vollinstallation eines alten Linux nicht herumkomme.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Marte Schwarz
2020-01-31 15:42:25 UTC
Permalink
Hi R. Schneider,
Ich habe bewusst nach etwas gesucht, das mit 128 MB auskommt. Etwas zu
finden, das drunter liegt, ist mit nicht gelungen. Die erste Linux-
Version, die mit 4 MB RAM auskam, wurde auf 27 Disketten und in Version
0.irgendwas geliefert. Es ist 30 Jahre her.
Wenn Du da etwas lauffähiges hinbekommst, wäre ich Dir für einen emil an
meine Adresse dankbar.
Ich hab auch noch meinen alten P-500 Dell Läptop. Das wär doch mal ein
richtiges Revival.
Ich bin mal gespannt, ob das letzte WIN7 Update wieder das System in die
Knie zwängt, wie bei NT4 schon und alle nachfolgenden. MEin NT4 Läptop
war immer schnell genug für alles, bis SP5 kam, dann war er unbrauchbar
langsam geworden. Bisher gehen die WIN7-Netbooks noch recht flüssig...

Marte
olaf
2020-01-31 16:22:19 UTC
Permalink
Ich habe bewusst nach etwas gesucht, das mit 128 MB auskommt. Etwas zu
finden, das drunter liegt, ist mit nicht gelungen. Die erste Linux-
Version, die mit 4 MB RAM auskam, wurde auf 27 Disketten und in Version
0.irgendwas geliefert. Es ist 30 Jahre her.
Die erste Linuxversion die ich gesehen habe war auf vier
Disketten. Die lief auf einem 386sx mit 4MB Ram und kannte nur das
Minixfilesystem. Natuerlich noch keine Grafikoberflaeche. Vermutlich
noch von Linus persoenlich zusammengestellt.

Kurz danach kam dann SLS mit 10 (oder 20?) Disketten. Dafuer habe ich
praktisch sofort das Ram auf 6MB aufgeruestet. Da ging dann schon
Grafik. Windowmanager damals openlook mit 16Farben, spaeter auch mal
256. Im Prinzip sollten sich auch etwas modernere Versionen installieren
lassen wenn man bei der Installation auf ein Terminalfenster
umschaltet, dort eine swap partition erstellt und sie mountet. Man
darf nur nicht alles irgendwelchen Scripts ueberlassen. .-)

Aber natuerlich wird das dann grottenlahm laufen. Realistisch
betrachtet ist es sinnvoller den ollen Rechner wegzuwerfen und
stattdessen einen Raspberry fuer 20Euro zu nehmen.

Ein Problem wird auch darin bestehen das die alten Linuxversionen
laengst nicht jede Hardware unterstuetzt haben.

Olaf
Dennis Grevenstein
2020-01-31 20:21:48 UTC
Permalink
Ich habe bewusst nach etwas gesucht, das mit 128 MB auskommt. Etwas zu
finden, das drunter liegt, ist mit nicht gelungen. Die erste Linux-
Version, die mit 4 MB RAM auskam, wurde auf 27 Disketten und in Version
0.irgendwas geliefert. Es ist 30 Jahre her.
Aus nostalgischen Gründen würde ich versuchen da ein altes SuSE
zu installieren.
Wenn Du da etwas lauffähiges hinbekommst, wäre ich Dir für einen emil an
meine Adresse dankbar.
Werde ich tun.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Dennis Grevenstein
2020-01-31 22:26:11 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Aus nostalgischen Gründen würde ich versuchen da ein altes SuSE
zu installieren.
Slackware!
Ich war nie ein slackware fan und ich habe mit SuSE angefangen
als sie schon lange keine eingedeutschte slackware mehr war.
Aber ja, die letzte x86 SuSE habe ich 2001 angefasst.

gruss,
Dennis
--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."
Andreas Kohlbach
2020-02-01 15:10:19 UTC
Permalink
Post by Dennis Grevenstein
Aus nostalgischen Gründen würde ich versuchen da ein altes SuSE
zu installieren.
Slackware!
Wenn er, wie ich, mit SuSE anfing, wird er für Slackware keine
nostalgischen Gefühle hegen. Ich nicht mal für SuSE. 1997 ist fast noch
"gestern" für mich.
--
Andreas
Gunter Gutzeit
2020-02-01 08:58:37 UTC
Permalink
Post by R. Schneider
Ich verwende auf meinem historischen Rechner (20 Jahre, Pentium 2) ein
sehr kleines Puppy-Linux. Es unterstützt z.B. PCI-SATA Karten für meine
8 Patten zu je 2TB. Hilft Dir diese Information weiter?
https://distro.ibiblio.org/puppylinux/

Es gibt auch noch das Puppy der historischen 2.x Serie:

http://puppylinux.com/history.html
--
Gunter
https://guntergutzeit.de.cool
R. Schneider
2020-02-01 10:26:54 UTC
Permalink
Post by Gunter Gutzeit
Post by R. Schneider
Ich verwende auf meinem historischen Rechner (20 Jahre, Pentium 2) ein
sehr kleines Puppy-Linux. Es unterstützt z.B. PCI-SATA Karten für meine
8 Patten zu je 2TB. Hilft Dir diese Information weiter?
https://distro.ibiblio.org/puppylinux/
http://puppylinux.com/history.html
Bei Puppy habe ich das Problem, dass es sich starten lässt, aber die
ganze Zeit auf die Festplatte zugreift. Ich habe wohl bei der
Installation nicht alles richtig gemacht. Es war nicht so einfach zu
verstehen, obwohl das nicht das erste System war, das ich eingerichtet
habe. Wenn da jemand einen Tip hat, wo das richtig beschrieben steht,
wäre ich dankbar.

Gruß

Ralf
--
http://[2a02:908:f761:8e80:cd52:dcf0:9991:b727]:8080/Profil
Gunter Gutzeit
2020-02-01 11:19:05 UTC
Permalink
Post by R. Schneider
Post by Gunter Gutzeit
https://distro.ibiblio.org/puppylinux/
http://puppylinux.com/history.html
Bei Puppy habe ich das Problem, dass es sich starten lässt, aber die
ganze Zeit auf die Festplatte zugreift. Ich habe wohl bei der
Installation nicht alles richtig gemacht. Es war nicht so einfach zu
verstehen, obwohl das nicht das erste System war, das ich eingerichtet
habe. Wenn da jemand einen Tip hat, wo das richtig beschrieben steht,
wäre ich dankbar.
Puppy sollte aus Sicherheitsgründen immer frugal installiert werden:

http://puppylinux.com/install.html

deutsch:

http://wikka.puppylinux.com/GermanLanguage

historisch 05/2010:

https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2010/05/puppy-linux-spricht-deutsch/2/
--
Gunter
https://guntergutzeit.de.cool
R. Schneider
2020-02-02 11:51:31 UTC
Permalink
Aus technischen Gründen geht es bei meinem Rechner nur per CD zu
installieren.
Ich habe das letzte slacko-5.6 ISO auf eine CD gebracht, das mir nach
dem Booten mitteilte, dass die sfs-Datei nicht gefunden werde. Danach
habe ich beide auf eine (nicht empfohlene) Daten-CD gebrannt, die nicht
bootete. Eine ISO-Datei draufbrennen verhindert das weitere Ergänzen.
Dann habe ich beide zu einem ISO zusammen gefügt, was auch nicht
funktioniert. Hier suche ich nach einer einfacheren Lösung. So ein
Gefummel ist langweilig.
Ich sehe gerade, dass auf dem Image doch die Datei drauf ist. Sie wird
aber trotzdem nicht gefunden. Hier bin ich ratlos.
--
http://[2a02:908:f761:8e80:cd52:dcf0:9991:b727]:8080/Profil
R. Schneider
2020-02-02 12:15:33 UTC
Permalink
Post by R. Schneider
Aus technischen Gründen geht es bei meinem Rechner nur per CD zu
installieren.
Ich habe das letzte slacko-5.6 ISO auf eine CD gebracht, das mir nach
dem Booten mitteilte, dass die sfs-Datei nicht gefunden werde. Danach
habe ich beide auf eine (nicht empfohlene) Daten-CD gebrannt, die nicht
bootete. Eine ISO-Datei draufbrennen verhindert das weitere Ergänzen.
Dann habe ich beide zu einem ISO zusammen gefügt, was auch nicht
funktioniert. Hier suche ich nach einer einfacheren Lösung. So ein
Gefummel ist langweilig.
Ich sehe gerade, dass auf dem Image doch die Datei drauf ist. Sie wird
aber trotzdem nicht gefunden. Hier bin ich ratlos.
Auf meiner CD, die ich damals verwendet habe, mit wary-5.5 ist diese .sfs-
Datei drauf und wird auch gefunden. Ich vermute fast, dass mit den
angebotenen ISO-Dateien etwas nicht stimmt. Ich habe jetzt mehrere
ausprobiert und kein ISO bootet.
--
http://[2a02:908:f761:8e80:cd52:dcf0:9991:b727]:8080/Profil
Gunter Gutzeit
2020-02-02 13:51:59 UTC
Permalink
Post by R. Schneider
Auf meiner CD, die ich damals verwendet habe, mit wary-5.5 ist diese .sfs-
Datei drauf und wird auch gefunden. Ich vermute fast, dass mit den
angebotenen ISO-Dateien etwas nicht stimmt. Ich habe jetzt mehrere
ausprobiert und kein ISO bootet.
Kann sein, dass das noch keine richtigen Hybrid-Iso-Images sind.

Da ich aktuell mit Puppy nicht mehr arbeite, bin ich auch nicht mehr auf
dem aktuellen Stand der Dinge. Warry habe ich nie benutzt. Es gibt
unzählig Puplets.

http://puppylinux.com/family-tree.html

Ich habe damals mit Lucid angefangen. Puppy 5.2.5 war sicherlich eins
der besten Puppies, das es jemals gab.

https://www.golem.de/1104/82517.html

Es läuft bei mir auch heute noch.

Was ich noch beisteuern könnte, wären die Einträge aus meinem
Bootloader (grub4dos). Die ersichtlichen Bootparameter haben sich bei
mir auf 3 Rechnern bestens bewährt:

title Exp0 sda9 Masterversion
rootnoverify (hd0,8)
kernel /Exp0/vmlinuz pmedia=ataflash psubdir=Exp0 pfix=copy
initrd /Exp0/initrd.gz

title Exp1 sda9 Arbeitsversion
rootnoverify (hd0,8)
kernel /Exp1/vmlinuz pmedia=ataflash psubdir=Exp1 pfix=copy
initrd /Exp1/initrd.gz

Wenn Dich das Arbeiten mit historischen Rechnern interessiert, könnte
aber auch der Plop Boot Manager für Dich interessant sein. Da mein
alter 512MB-Rechner das Booten vom USB-Stick auch nicht unterstützt
habe ich mir dort diesen Boot-Manager neben meinem Grub4Dos-Bootloader
installiert. Hier steht, wie das funktioniert:

https://www.plop.at/de/bootmanager/intro.html

Weiterhin viel Glück :-)

Ich fürchte, ohne Spaß am Basteln, wird es nix.
--
Gunter
https://guntergutzeit.de.cool
R. Schneider
2020-02-03 16:25:54 UTC
Permalink
Post by Gunter Gutzeit
Puppy 5.2.5
Vielen Dank. Ich habe Puppy 5.5 auf eine weitere ATA-HD gebracht. Mit
einigen Versuchen war es dann auch brauchbar und startet schneller. Nur
emacs kriege ich noch nicht wieder hin wie früher.
--
http://[2a02:908:f761:8e80:cd52:dcf0:9991:b727]:8080/Profil
Andreas Kohlbach
2020-02-02 14:16:26 UTC
Permalink
Post by R. Schneider
Post by R. Schneider
Aus technischen Gründen geht es bei meinem Rechner nur per CD zu
installieren.
Ich habe das letzte slacko-5.6 ISO auf eine CD gebracht, das mir nach
dem Booten mitteilte, dass die sfs-Datei nicht gefunden werde. Danach
habe ich beide auf eine (nicht empfohlene) Daten-CD gebrannt, die nicht
bootete. Eine ISO-Datei draufbrennen verhindert das weitere Ergänzen.
Dann habe ich beide zu einem ISO zusammen gefügt, was auch nicht
funktioniert. Hier suche ich nach einer einfacheren Lösung. So ein
Gefummel ist langweilig.
Ich sehe gerade, dass auf dem Image doch die Datei drauf ist. Sie wird
aber trotzdem nicht gefunden. Hier bin ich ratlos.
Auf meiner CD, die ich damals verwendet habe, mit wary-5.5 ist diese .sfs-
Datei drauf und wird auch gefunden. Ich vermute fast, dass mit den
angebotenen ISO-Dateien etwas nicht stimmt. Ich habe jetzt mehrere
ausprobiert und kein ISO bootet.
Vielleicht nicht als Image gebrannt? Wenn du die CD listen lässt, müssen
dort mehrere Dateien sein. Ist nur eine vorhanden, hast du das Image als
Datei gebrannt.
--
Andreas
R. Schneider
2020-02-03 16:33:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by R. Schneider
Post by R. Schneider
Aus technischen Gründen geht es bei meinem Rechner nur per CD zu
installieren.
Ich habe das letzte slacko-5.6 ISO auf eine CD gebracht, das mir
nach dem Booten mitteilte, dass die sfs-Datei nicht gefunden werde.
Danach habe ich beide auf eine (nicht empfohlene) Daten-CD gebrannt,
die nicht bootete. Eine ISO-Datei draufbrennen verhindert das weitere
Ergänzen. Dann habe ich beide zu einem ISO zusammen gefügt, was auch
nicht funktioniert. Hier suche ich nach einer einfacheren Lösung. So
ein Gefummel ist langweilig.
Ich sehe gerade, dass auf dem Image doch die Datei drauf ist. Sie wird
aber trotzdem nicht gefunden. Hier bin ich ratlos.
Auf meiner CD, die ich damals verwendet habe, mit wary-5.5 ist diese .sfs-
Datei drauf und wird auch gefunden. Ich vermute fast, dass mit den
angebotenen ISO-Dateien etwas nicht stimmt. Ich habe jetzt mehrere
ausprobiert und kein ISO bootet.
Vielleicht nicht als Image gebrannt? Wenn du die CD listen lässt, müssen
dort mehrere Dateien sein. Ist nur eine vorhanden, hast du das Image als
Datei gebrannt.
Nein, so war das nicht gemeint. ISO brennen kriege ich erst recht mit k3b
schon hin. Da kenne ich mich aus. Ich habe sechs verschiedene CD mit den
vorhandenen ISO-Dateien versehen und eines hat gebootet bis zum ".. .sts
nicht gefunden". Da stimmt was nicht. Meine alte Puppy-5.5 tut es doch.
--
http://[2a02:908:f761:8e80:cd52:dcf0:9991:b727]:8080/Profil
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...