Discussion:
Einheitlicher Dateimanager
(zu alt für eine Antwort)
Matthias Gerds
2024-03-11 15:12:49 UTC
Permalink
Hallo!

Hatte diese Frage wohl so oder ähnlich schon einmal gestellt:

Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager? Es will
mir nicht (durchgängig) gelingen und ärgert mich kolossal. Der eine
funktioniert mit Einfachklick, der andere will den Doppelklick ... mal
ganz abgesehen vom generell unterschiedlichen Design.

Ich arbeite mit Wayland.

M:
Marte Schwarz
2024-03-12 07:13:21 UTC
Permalink
Hi Matthias,
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager?
Als Dateimanager verwende ich überall den Doublecommander. Auf der
Textconsole dann eben den Midnightcommander. Auf den Androiden habe ich
den Gnomecommander laufen.

Marte
Ralph Angenendt
2024-03-12 12:06:52 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Matthias,
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager?
Als Dateimanager verwende ich überall den Doublecommander.
Und der öffnet sich auch dann, wenn du im Firefox, in LibreOffice, in
Gimp, in k3b eine Datei öffnen willst?

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?
Ralph Aichinger
2024-03-12 12:30:28 UTC
Permalink
Post by Ralph Angenendt
Und der öffnet sich auch dann, wenn du im Firefox, in LibreOffice, in
Gimp, in k3b eine Datei öffnen willst?
Da öffnet sich sowieso nie ein Dateimanager, sondern der Auswahldialog
des Toolkits/des Programms.

/ralph
Matthias Gerds
2024-03-12 23:42:47 UTC
Permalink
Am Tue, 12 Mar 2024 12:30:28 -0000 (UTC)
Post by Ralph Aichinger
Post by Ralph Angenendt
Und der öffnet sich auch dann, wenn du im Firefox, in LibreOffice,
in Gimp, in k3b eine Datei öffnen willst?
Da öffnet sich sowieso nie ein Dateimanager, sondern der Auswahldialog
des Toolkits/des Programms.
Die Auswahldialoge gehören ja auch zu bestimmten Dateimanagern, nur
eben oft nicht zu dem auf der jeweiligen GUI (GTK, KDE-Plasma, QT,
TK,usw.) voreingestellten. Genau das würde ich gerne vereinheitlicht
haben. Stichwort: Konsistente Oberfläche mit einheitlicher Bedienung.
Irgendwie geht das, weiß aber nicht mehr wie. Über xdg irgendwie.

M:
Ralph Aichinger
2024-03-13 00:09:27 UTC
Permalink
Post by Matthias Gerds
Die Auswahldialoge gehören ja auch zu bestimmten Dateimanagern, nur
Nein, tun sie nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus, die Dateimanager
haben eventuell auch Dateiauswahldialoge eingebaut (keine Ahnung, hab
nicht tiefer drüber nachgedacht wo genau).

Man hat in den gängigen Toolkits eigentlich immer einen File-Chooser
eingebaut, aber oft keinen Dateimanager.

Der Filechooser ist eine Komponente des Toolkits, und kann ohne eine
Applikation drumherum nicht verwendet werden. Der Dateimanager ist oft
ein eigenes Programm (aus Sicht der Benutzeroberfläche), das separat
gestartet werden kann.

Der Dateimanager ist typisch ein eigener Prozess:

| ***@surface:~$ ps aux |grep nauti
| ralph 137402 25.0 1.9 2029760 151252 ? Sl 01:01 0:03 /usr/bin/nautilus --gapplication-service
| ralph 137573 0.0 0.0 6344 2304 pts/2 S+ 01:01 0:00 grep nauti

Der Filechooser ist kein eigener Prozess, sondern läuft im Prozess des
jeweiligen Programms.
Post by Matthias Gerds
eben oft nicht zu dem auf der jeweiligen GUI (GTK, KDE-Plasma, QT,
TK,usw.) voreingestellten. Genau das würde ich gerne vereinheitlicht
haben. Stichwort: Konsistente Oberfläche mit einheitlicher Bedienung.
Irgendwie geht das, weiß aber nicht mehr wie. Über xdg irgendwie.
Ich glaub nicht, dass das geht. Spätestens bei störrischen alten
Programmen geht da nix. Beispielsweise "fontforge", ein gutes Programm,
das aber auf irgendeinen obskuren alten Toolkit aufbaut. Bei manchen
Programmen kann man umschalten (LibreOffice, eventuell die Browser, ...)

Ich vermute ich hab auf dem System auf dem ich tippe so 10-20
verschiedene Dateiauswahldialoge. Wenn du eine allgemeine Lösung
findest, dann verrate sie mir, mir wär ein einheitlicher Dialog auch
lieber.

/ralph
Matthias Gerds
2024-03-13 00:54:12 UTC
Permalink
Am Wed, 13 Mar 2024 00:09:27 -0000 (UTC)
Post by Ralph Aichinger
Post by Matthias Gerds
Die Auswahldialoge gehören ja auch zu bestimmten Dateimanagern, nur
Nein, tun sie nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus, die Dateimanager
haben eventuell auch Dateiauswahldialoge eingebaut (keine Ahnung, hab
nicht tiefer drüber nachgedacht wo genau).
Man hat in den gängigen Toolkits eigentlich immer einen File-Chooser
eingebaut, aber oft keinen Dateimanager.
Der Filechooser ist eine Komponente des Toolkits, und kann ohne eine
Applikation drumherum nicht verwendet werden. Der Dateimanager ist oft
ein eigenes Programm (aus Sicht der Benutzeroberfläche), das separat
gestartet werden kann.
| ralph 137402 25.0 1.9 2029760 151252 ? Sl 01:01 0:03
/usr/bin/nautilus --gapplication-service | ralph 137573 0.0 0.0
6344 2304 pts/2 S+ 01:01 0:00 grep nauti
Der Filechooser ist kein eigener Prozess, sondern läuft im Prozess des
jeweiligen Programms.
Post by Matthias Gerds
eben oft nicht zu dem auf der jeweiligen GUI (GTK, KDE-Plasma, QT,
TK,usw.) voreingestellten. Genau das würde ich gerne vereinheitlicht
haben. Stichwort: Konsistente Oberfläche mit einheitlicher
Bedienung. Irgendwie geht das, weiß aber nicht mehr wie. Über xdg
irgendwie.
Ich glaub nicht, dass das geht. Spätestens bei störrischen alten
Programmen geht da nix. Beispielsweise "fontforge", ein gutes
Programm, das aber auf irgendeinen obskuren alten Toolkit aufbaut.
Bei manchen Programmen kann man umschalten (LibreOffice, eventuell
die Browser, ...)
Na ja, das benutzt man ja nicht jeden Tag.
Post by Ralph Aichinger
Ich vermute ich hab auf dem System auf dem ich tippe so 10-20
verschiedene Dateiauswahldialoge. Wenn du eine allgemeine Lösung
findest, dann verrate sie mir, mir wär ein einheitlicher Dialog auch
lieber.
Habe gerade festgestellt, dass Brave, Firefox, Vivaldi, Google-Chrome
als auch LibreOffice inzwischen alle die Dolphin-Dialog-Komponente (oder
wie man das bezeichnet) benutzen. Das sind eigentlich schon fast alle
Programme, die mir wichtig sind.
KDE-Plasma ist meine bevorzugte GUI. Wie es jetzt genau dazu kam, kann
ich nicht mehr nachvollziehen.
Exotische alte X-Programme sind mir nicht so wichtig. Aber z.B.
Claws-mail, GRSync benutzen irgendwas anderes, Synaptic noch was
anderes (in GTK eingebautes?).

M:
Martin Schnitkemper
2024-03-13 00:44:18 UTC
Permalink
Post by Matthias Gerds
haben. Stichwort: Konsistente Oberfläche mit einheitlicher Bedienung.
Irgendwie geht das, weiß aber nicht mehr wie. Über xdg irgendwie.
Ich kann mich nur an die gemeinsam geführte Diskussion vom 01.11.23 in
de.comp.os.unix.apps.kde im Zusammenhang des Speicherort-Dialogs beim Firefox erinnern.

Falls du das meintest: da war für eine einheitliche Darstellung die Installation
von "xdg-desktop-portal" und "xdg-desktop-portal-kde" notwendig.
--
‣ Powered by Arch Linux x86_64 🐧 Kernel: 6.7.7-arch1-1
‣ Installed 3741 days ago, up 1 day, 17 hours, 16 minutes
‣ +++ Handwecker: Kundin holt eingenickten Installateur mit Backpfeife
aus dem Schlaf +++
Matthias Gerds
2024-03-12 23:33:35 UTC
Permalink
Am Tue, 12 Mar 2024 12:06:52 -0000 (UTC)
Post by Ralph Angenendt
Post by Marte Schwarz
Hi Matthias,
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager?
Als Dateimanager verwende ich überall den Doublecommander.
Und der öffnet sich auch dann, wenn du im Firefox, in LibreOffice, in
Gimp, in k3b eine Datei öffnen willst?
Danke, Du hast die Problematik verstanden, um die es mir geht. Wie
bringe ich es den auf verschiedenen Toolkits oder Frameworks
aufbauenden Programmen bei, dass sie z.B. IMMER den Dolphin
benutzen sollen?

M:
Ralph Aichinger
2024-03-12 23:56:55 UTC
Permalink
Post by Matthias Gerds
Danke, Du hast die Problematik verstanden, um die es mir geht. Wie
bringe ich es den auf verschiedenen Toolkits oder Frameworks
aufbauenden Programmen bei, dass sie z.B. IMMER den Dolphin
benutzen sollen?
Die Toolkits verwenden, soweit ich das verstehe, überhaupt nie Dolphin,
sondern den KDE (oder QT?) Dateiauswahldialog. Das ist was anderes.
Wenn du das was du willst als File Chooser oder Dateiauswahldialog oder
so formulierst, dann fallen dir auch Google-Suchen danach leichter.

Es gibt meist keinen einfachen Weg zu erreichen, dass alle Programme auf einen
einheitlichen Dateiauswahldialog zugreifen, weil man das für jede
Applikation programmieren müsste. Bei LibreOffice wird das AFAIK gemacht
(ich weiß nicht ob der Auswahldialog nativ ist, oder nur dem nativen
nachempfunden, er ist auf jeden Fall ziemlich OK unabhängig von der
Oberfläche). Bei anderen Programmen wird einfach verwendet was das
gewählte Toolkit anbietet, und fertig.

Zudem ändert sich das oft von einer Toolkit-Release zur anderen. Bei
Gnome z.B. gibt es, seitdem ich es verwende, sicher 4 oder 5
grundverschiedene Varianten, wie das gestaltet war.

Wenn du ganz alte X-Programme verwendest, dann kannst du sogar noch
völlig obskure alte File-Dialoge erleben.

https://mcj.sourceforge.net/main_menus.html#file-panels


/ralph
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-03-13 08:10:30 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Matthias Gerds
Danke, Du hast die Problematik verstanden, um die es mir geht.
Wie bringe ich es den auf verschiedenen Toolkits oder Frameworks
aufbauenden Programmen bei, dass sie z.B. IMMER den Dolphin
benutzen sollen?
Die Toolkits verwenden, soweit ich das verstehe, überhaupt nie
Dolphin, sondern den KDE (oder QT?) Dateiauswahldialog. Das ist
was anderes. Wenn du das was du willst als File Chooser oder
Dateiauswahldialog oder so formulierst, dann fallen dir auch
Google-Suchen danach leichter.
Es gibt meist keinen einfachen Weg zu erreichen, dass alle
Programme auf einen einheitlichen Dateiauswahldialog zugreifen,
weil man das für jede Applikation programmieren müsste.
Gäbe es denn überhaupt eine einheitliche API dafür, so dass man als
Applikationsprogrammierer einfach(!) einen Wechsel vorsehen könnte?
Oder muss man für jedes potentiell unterstützte Framework neu
programmieren?

Ich fände die Auswahlmöglichkeit ja super (nicht nur wegen der
Vereinfachung, sondern weil ich dann etwas verwenden könnte, das
*mir* gefällt und nicht auf die heutige, für mich völlig unpassende
Logik mit "Home"/"Dokumente"/"Downloads" abgestimmt ist. Aber eben,
das erscheint mir ausgeschlossen.
Post by Ralph Aichinger
Wenn du ganz alte X-Programme verwendest, dann kannst du sogar
noch völlig obskure alte File-Dialoge erleben.
https://mcj.sourceforge.net/main_menus.html#file-panels
Ah, genau xfig wollte ich bei der Gelegenheit eh noch erwähnen.

Ich find's ja ok, aber ist das für Benutzer, die erst jetzt mit
Rechnern sozialisiert werden, überhaupt noch bedienbar?

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan - keiner grüsst armer oder eventuell warmer.
(Sloganizer)
Ralph Aichinger
2024-03-13 08:32:42 UTC
Permalink
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Gäbe es denn überhaupt eine einheitliche API dafür, so dass man als
Applikationsprogrammierer einfach(!) einen Wechsel vorsehen könnte?
Oder muss man für jedes potentiell unterstützte Framework neu
programmieren?
Ich glaub nicht, die paar Projekte die sowas hinkriegen sind alle
Riesen-Codebases, wo irgendwelche Crossplatform-Layer nicht mehr
auffallen. LibreOffice kriegt das glaub ich ganz gut hin, noch, aber es
ist ein Monstrum und mehr oder weniger aus einem
Crossplattform-Framework entstanden.

Oft wird irgendwie mit kosmetischen Workarounds gearbeitet, um die
Dialoge nicht völlig als visuellen Fremdkörper aussehen zu lassen,
wobei das Verhalten dann trotzdem oft noch unpassend ist.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich find's ja ok, aber ist das für Benutzer, die erst jetzt mit
Rechnern sozialisiert werden, überhaupt noch bedienbar?
Bei mir setzt es spätestens mit den Athena-Scrollbars aus ;)

Ich hab feststellen müssen, dass mittlerweile eine Generation von
wirklich kompetenten Unix-Leuten aufwächst, die oft nano statt
vi oder emacs verwenden, also nicht Gelegenheitsuser, sondern Leute die
das als Entwickler oder Admins machen.

Letztendlich konvergieren in den letzten 10-20 Jahren die
Benutzererfahrungen der großen Desktop-Betriebssysteme immer mehr,
z.B. auch dadurch dass Windows jetzt mit SSH und einem brauchbaren
Terminal-Subsystem daherkommt, am Mac Homebrew recht verbreitet ist,
usw.

Auch bei den Fileauswahl-Dialogen gibt es gefühlt weniger Unterschiede,
ich bin unter Linux schon jahrelang nicht mehr von einem unpraktischen
Filedialog genervt worden.

/ralph
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-03-13 10:49:39 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Ich find's ja ok, aber ist das für Benutzer, die erst jetzt mit
Rechnern sozialisiert werden, überhaupt noch bedienbar?
Bei mir setzt es spätestens mit den Athena-Scrollbars aus ;)
Ich sage nicht, dass ich die wirklich *mag*, aber da ich meine
ersten, spärlichen Erfahrungen in den frühen 90ern auf einer Sun
gemacht habe, bringt mich so schnell kein Irrsinn aus dem
Gleichgewicht :)
Post by Ralph Aichinger
Ich hab feststellen müssen, dass mittlerweile eine Generation von
wirklich kompetenten Unix-Leuten aufwächst, die oft nano statt vi
oder emacs verwenden, also nicht Gelegenheitsuser, sondern Leute
die das als Entwickler oder Admins machen.
Hm. Ich kenne auch ältere Menschen, die das tun, vermute dahinter
aber einfach einen Mangel an (ausreichender) Erfahrung mit dem vim.

Wobei das jetzt wieder eine ganz andere Baustelle ist; die
Befehlszeile ist für erfahrene/professionelle Anwender gedacht und
wird das auch bleiben. Mit der GUI müssen alle (irgendwie)
zurechtkommen, die einen grundsätzlich, die anderen wenigstens so
weit, um die xterms zwischen den Browsern positionieren zu können.
Post by Ralph Aichinger
Letztendlich konvergieren in den letzten 10-20 Jahren die
Benutzererfahrungen der großen Desktop-Betriebssysteme immer mehr,
z.B. auch dadurch dass Windows jetzt mit SSH und einem brauchbaren
Terminal-Subsystem daherkommt, am Mac Homebrew recht verbreitet
ist, usw.
Stimmt schon. Gestern habe ich zum ersten Mal jemanden Windows auf
der Befehlszeile administrieren gesehen. Vor 10 Jahren war das im
gleichen Unternehmen noch vollkommen undenkbar.
Post by Ralph Aichinger
Auch bei den Fileauswahl-Dialogen gibt es gefühlt weniger
Unterschiede, ich bin unter Linux schon jahrelang nicht mehr von
einem unpraktischen Filedialog genervt worden.
...ist für mich z.B. insofern nervig, als ich - eh wie immer - ganz
andere Anforderungen an so ein Ding hätte, wenn ich so könnte, wie
ich wollte, insbesondere was die Voreinstellungen betrifft (z.B.
dass ich in einer bestimmten Applikation bzw. einem bestimmten
Verzeichnis primär nach einer Dateiendung filtern möchte, die
Anzeige grundsätzlich nach dem Datum des letzten Zugriffs absteigend
erfolgen sollte und solche Dinge mehr). Wie genau ich die Scrollbars
bediene ist mir relativ egal - im Grund genommen sollte ich bei
einem gut gestalteten Dialog eigentlich ohnehin keine Interaktion
mit der Maus mehr erforderlich sein.

Servus,
Stefan
--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Sehnen, mehr als man erwartet. Stefan: unentbehrlich und reich.
(Sloganizer)
gunter-kuehne
2024-03-13 17:48:39 UTC
Permalink
Post by Matthias Gerds
Am Tue, 12 Mar 2024 12:06:52 -0000 (UTC)
Post by Ralph Angenendt
Post by Marte Schwarz
Hi Matthias,
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager?
Als Dateimanager verwende ich überall den Doublecommander.
Und der öffnet sich auch dann, wenn du im Firefox, in LibreOffice, in
Gimp, in k3b eine Datei öffnen willst?
Danke, Du hast die Problematik verstanden, um die es mir geht. Wie
bringe ich es den auf verschiedenen Toolkits oder Frameworks
aufbauenden Programmen bei, dass sie z.B. IMMER den Dolphin
benutzen sollen?
Bei KDE B.z.w. Plasma kann man das in den Einstellungen einstellen.
Bevorzugte Programme. Bei mir macht dann immer der Krusader auf.
Bei den anderen Oberflächen muss man eben dieselben Einstellungen
vornehmen. Bei mir nur gnome. Geht aber.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Marte Schwarz
2024-03-13 11:37:54 UTC
Permalink
Hi Ralph,
Post by Ralph Angenendt
Post by Marte Schwarz
Als Dateimanager verwende ich überall den Doublecommander.
Und der öffnet sich auch dann, wenn du im Firefox, in LibreOffice, in
Gimp, in k3b eine Datei öffnen willst?
Leider nicht. Wobei da störts mich in der Regel nicht, da will ich ja
nur zügig zum Verzeichnis meiner Wahl und gut ists.

Wenn Du aber in Kenntnis bringen könntest, wie man Linux dazu überreden
könnte, dafür den Doublecommander einzubeziehen, mein Dank ist Dir sicher.

Marte
Joerg Walther
2024-03-12 15:29:15 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager?
Als Dateimanager verwende ich überall den Doublecommander. Auf der
Textconsole dann eben den Midnightcommander.
+1
Post by Marte Schwarz
Auf den Androiden habe ich den Gnomecommander laufen.
Den kenne ich noch nicht, schau ich mir mal an, momentan verwende ich da
den Total Commander, der ist für Android Freeware und hat einige sehr
nützliche Plugins.

-jw-
--
And now for something completely different...
Hermann Riemann
2024-03-12 07:46:48 UTC
Permalink
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager? Es will
mir nicht (durchgängig) gelingen und ärgert mich kolossal. Der eine
funktioniert mit Einfachklick, der andere will den Doppelklick ... mal
ganz abgesehen vom generell unterschiedlichen Design.
Als Dateimanager zum anzeigen verwende ich immer noch Konqeror
Für Manipulationen Konsole oder eigene Programme.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Kay Martinen
2024-03-12 23:33:44 UTC
Permalink
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager? Es will
Meinst du einen Grafischen, in der jeweiligen GUI eines Desktops? Weil
hier einige auf Textkonsolen Dateimanager los sprinten...
Post by Matthias Gerds
mir nicht (durchgängig) gelingen und ärgert mich kolossal. Der eine
funktioniert mit Einfachklick, der andere will den Doppelklick ... mal
ganz abgesehen vom generell unterschiedlichen Design.
Ich verwende seit Jahren meist KDE mit Dolphin und dem kann man 1 oder 2
Klicks ja einmalig bei bringen. M.W. sollte der es auch so machen wenn
er unter einem anderen desktop startet, aber probiert habe ich das lange
nicht.
Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg aber ich nehme an du willst unter
einen KDE, einem Gnome Desktop o.a. die Bedingungen angleichen oder?
Für/auf nur einen Dateimanager.

Also das Ein Dateityp überall mit dem gleichen Programm geöffnet wird
u.s.w. Aber den Dateimanager als Programm starten für <dateiX> macht
m.e. eh keinen Sinn - wenn es ein für <dateiX> registriertes Programm
gibt. Das macht doch nur sinn für Dateien die nicht registriert wären
und ansonsten starte ich den immer manuell. Der Taucht hier IMO nie
automatisch auf wenn ich <irgendwas> öffnen wollte.

Ich verwende für PDF z.B. gern Okular. Man könnte jetzt einfach die
Alternativen Programme anderer Desktops entfernen und ich vermute auf
debianesken systemen bleibt nach einem 'update-alternatives' dann nur
noch einer übrig, Der gewählte!
Post by Matthias Gerds
Ich arbeite mit Wayland.
Öh, weiß ich grad nicht ob ich den hier hab oder nicht. Ist mir bisher
noch nicht aufgefallen. Nur das es mir nicht nachhaltig gelingen wollte
meine Fernsehaufnahmen von der Titulierung "Nachrichtenkatalog" für .TS
Dateien zu befreien. Muß ich evtl. noch mal als root versuchen oder
woanders suchen denn als user im KDE/Dolphin hat das bearbeiten der
Dateizuordnungen nicht zum Verschwinden von "Nachrichtenkatalog"
geführt. Oder ist DAS auch dein Problem?

Bye/
/Kay
--
nix
Matthias Gerds
2024-03-13 00:17:41 UTC
Permalink
Am Wed, 13 Mar 2024 00:33:44 +0100
Post by Kay Martinen
Post by Matthias Gerds
Wie zwingt man alle Apps trotz verschiedener Kits oder Frameworks
(KDE-Plasma, GTK, etc.) unter einen gemeinsamen Dateimanager? Es will
Meinst du einen Grafischen, in der jeweiligen GUI eines Desktops?
Weil hier einige auf Textkonsolen Dateimanager los sprinten...
Das ist es nicht. Da benutze ich auch schon seit Jahren den mc. Der
beste meiner bescheidenen Meinung nach. Es gibt auch ranger und nnn.
Ist aber nicht das, was ich meine.
Post by Kay Martinen
Post by Matthias Gerds
mir nicht (durchgängig) gelingen und ärgert mich kolossal. Der eine
funktioniert mit Einfachklick, der andere will den Doppelklick ...
mal ganz abgesehen vom generell unterschiedlichen Design.
Ich verwende seit Jahren meist KDE mit Dolphin und dem kann man 1
oder 2 Klicks ja einmalig bei bringen. M.W. sollte der es auch so
machen wenn er unter einem anderen desktop startet, aber probiert
habe ich das lange nicht.
Vielleicht bin ich ja auf dem Holzweg aber ich nehme an du willst
unter einen KDE, einem Gnome Desktop o.a. die Bedingungen angleichen
oder? Für/auf nur einen Dateimanager.
GENAU das!
Post by Kay Martinen
Also das Ein Dateityp überall mit dem gleichen Programm geöffnet wird
u.s.w. Aber den Dateimanager als Programm starten für <dateiX> macht
m.e. eh keinen Sinn - wenn es ein für <dateiX> registriertes Programm
gibt. Das macht doch nur sinn für Dateien die nicht registriert wären
und ansonsten starte ich den immer manuell. Der Taucht hier IMO nie
automatisch auf wenn ich <irgendwas> öffnen wollte.
Also Firefox und Vivaldi habe ich schon irgendwie dazu gebracht, immer
den Dateidialog von Dolphin zu benutzen, weiß aber nicht mehr wie. KDE
ist nach wie vor meine Standard-GUI. Andere Programme jedoch machen den
Nemo-, Thunar- oder was-weiß-ich für einen Dialog auf. Das
Deinstallieren von Nemo, Thunar usw. kann aber nicht die Lösung sein,
denn das hieße, dass ich die ganze zugehörige Oberfläche auch löschen
müsste. Will ich aber nicht. XFCE usw. sollen ja auch funktionstüchtig
bleiben. Mich stört ja nur die Inkonsistenz der Bedienung. Der eine
Dialog zeigt keine versteckten Dateien an, der andere schon, oder der
eine hört auf Einfachklicks, der andere auf Doppelklick (igitt,
Windows-Manier, kann ich nicht leiden).
Post by Kay Martinen
Ich verwende für PDF z.B. gern Okular. Man könnte jetzt einfach die
Alternativen Programme anderer Desktops entfernen und ich vermute auf
debianesken systemen bleibt nach einem 'update-alternatives' dann nur
noch einer übrig, Der gewählte!
Meinst Du galternatives?
Post by Kay Martinen
Post by Matthias Gerds
Ich arbeite mit Wayland.
Öh, weiß ich grad nicht ob ich den hier hab oder nicht. Ist mir
bisher noch nicht aufgefallen. Nur das es mir nicht nachhaltig
gelingen wollte meine Fernsehaufnahmen von der Titulierung
"Nachrichtenkatalog" für .TS Dateien zu befreien. Muß ich evtl. noch
mal als root versuchen oder woanders suchen denn als user im
KDE/Dolphin hat das bearbeiten der Dateizuordnungen nicht zum
Verschwinden von "Nachrichtenkatalog" geführt. Oder ist DAS auch dein
Problem?
M:
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