Discussion:
Ubuntu 11.4 isoliert sich
(zu alt für eine Antwort)
Helmut Hullen
2011-06-28 16:56:00 UTC
Permalink
Hallo alle miteinander,

ich spiele hier u.a. mit Ubuntu 11.4 auf meinem Laptop Thinkpad T43
herum.
Ziel: der Rechner soll als "VDR"/"HTPC" laufen, er soll den Fernseher
mit dem LAN verbinden. Und dazu soll er rund um die Uhr laufen.

Ubuntu 11.4 lässt sich (anders als 10.4) bei den Energieeinstellungen so
einrichten, dass der Rechner brav weiterläuft, wenn ich den Deckel
("Lid") schliesse, einzig das Display wird dann abgeschaltet.

So bin ich das auch von meinen T2x gewohnt, die unter Slackware rund um
die Uhr laufen.

Ubuntu: irgendwann zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens kapselt sich
der Rechner ab; er ist im LAN nicht mehr sichtbar, er reagiert nicht
mehr auf Tastatur-Eingaben. Aber er läuft noch, wie (nach einem
Neustart)

last reboot

anzeigt.

Bei den Energie-Einstellungen habe ich keine Option gesehen, die
irgendwas mit der Netzwerkkarte zu tun hat.

Auch im CMOS-Setup des Rechners gibt es keine entsprechende Einstellung.

Bei anderen Distributionen (Slackware, SuSE) zeigt sich dieses Verhalten
nicht.

Wo sollte ich weitersuchen?

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Bernd Hohmann
2011-06-29 13:41:31 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Ubuntu: irgendwann zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens kapselt sich
der Rechner ab; er ist im LAN nicht mehr sichtbar, er reagiert nicht
mehr auf Tastatur-Eingaben. Aber er läuft noch, wie (nach einem
Neustart)
Beim durchwühlen der Sourcen von Ubuntu bin ich auf ein Script bzw.
Paket "shutdown-at-night" gestossen.

~$ apt-cache search shutdown-at-night
shutdown-at-night - System zum Herunterfahren von Clients bei Nacht und
ihrem Hochfahren am Morgen

Vielleicht ist das bei Dir installiert.

Ansonsten würde ich mal /var/spool/cron und /var/spool/anacron
durchforsten ob da vielleicht was definiert ist.

Bernd
--
Wenn Frauen nicht wissen was sie machen sollen, ziehen sie sich aus ...
Und wenn Männer nicht wissen, was sie machen sollen, dann schauen sie
sich Frauen an, die nicht wussten, was sie machen sollen ...
Helmut Hullen
2011-06-29 14:41:00 UTC
Permalink
Hallo, Bernd,
Post by Bernd Hohmann
Post by Helmut Hullen
Ubuntu: irgendwann zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens kapselt
sich der Rechner ab; er ist im LAN nicht mehr sichtbar, er reagiert
nicht mehr auf Tastatur-Eingaben. Aber er läuft noch, wie (nach
einem Neustart)
Beim durchwühlen der Sourcen von Ubuntu bin ich auf ein Script bzw.
Paket "shutdown-at-night" gestossen.
~$ apt-cache search shutdown-at-night
shutdown-at-night - System zum Herunterfahren von Clients bei Nacht
und ihrem Hochfahren am Morgen
Vielleicht ist das bei Dir installiert.
"aptitude" behauptet, dass dieses Paket nicht installiert sei.
Post by Bernd Hohmann
Ansonsten würde ich mal /var/spool/cron und /var/spool/anacron
durchforsten ob da vielleicht was definiert ist.
Ich werde erst mal einen Automaten einbauen, der regelmässig "ifconfig"
kontrolliert und bei Bedarf per "ifconfig eth0 up; pump" den Rechner
wieder sichtbar macht.

Dass sich die Tastatur ausblendet, scheint ein anderes Problem zu sein.

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Helmut Hullen
2011-06-30 07:31:00 UTC
Permalink
Hallo, Bernd,
Post by Bernd Hohmann
Post by Helmut Hullen
Ubuntu: irgendwann zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens kapselt
sich der Rechner ab; er ist im LAN nicht mehr sichtbar, er reagiert
nicht mehr auf Tastatur-Eingaben. Aber er läuft noch, wie (nach
einem Neustart)
[...]
Post by Bernd Hohmann
Ansonsten würde ich mal /var/spool/cron und /var/spool/anacron
durchforsten ob da vielleicht was definiert ist.
Zwischenstand: irgendwann gegen 4:30 geht eth0 flöten.

Der Client bekommt (tagsüber, beim Neustart) seine Daten per DHCP, die
"lease time" beträgt 90 Tage. Der DHCP-Server wird gegen 7 Uhr
eingeschaltet und gegen 23 Uhr wieder abgeschaltet.

Derzeitiger Verdacht: irgendein Hilfsprogramm beim Ubuntu-Client
schaltet das Interface eth0 weg, wenn es über einen längeren Zeitraum
keinen (DHCP-)Server sieht. Andere Rechner im Netz, die auch rund um die
Uhr laufen, werden bei dieser Prüfung ignoriert.

Derzeitige Verdächtige: "NetworkManager" und "avahi-daemon".
Weiterer Verdächtiger: "dhclient"/"dhcpcd"/"pump"; auch da wird
irgendwas mit der Lebensdauer einer "lease" gefummelt.

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Marcel Müller
2011-06-30 07:55:43 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Helmut Hullen
Der Client bekommt (tagsüber, beim Neustart) seine Daten per DHCP, die
"lease time" beträgt 90 Tage. Der DHCP-Server wird gegen 7 Uhr
eingeschaltet und gegen 23 Uhr wieder abgeschaltet.
Derzeitiger Verdacht: irgendein Hilfsprogramm beim Ubuntu-Client
schaltet das Interface eth0 weg, wenn es über einen längeren Zeitraum
keinen (DHCP-)Server sieht. Andere Rechner im Netz, die auch rund um die
Uhr laufen, werden bei dieser Prüfung ignoriert.
Nimm doch eine feste IP. Alles andere ist hochgradig unsauber, wenn der
DHCP-Server nicht durch läuft. Für 24/7 Betrieb ist man mit festen IPs
durchweg besser dran. Das ist einfach robuster.


Marcel
Helmut Hullen
2011-07-01 18:20:00 UTC
Permalink
Hallo, Marcel,
Post by Marcel Müller
Post by Helmut Hullen
Der Client bekommt (tagsüber, beim Neustart) seine Daten per DHCP,
die "lease time" beträgt 90 Tage. Der DHCP-Server wird gegen 7 Uhr
eingeschaltet und gegen 23 Uhr wieder abgeschaltet.
Derzeitiger Verdacht: irgendein Hilfsprogramm beim Ubuntu-Client
schaltet das Interface eth0 weg, wenn es über einen längeren
Zeitraum keinen (DHCP-)Server sieht. Andere Rechner im Netz, die
auch rund um die Uhr laufen, werden bei dieser Prüfung ignoriert.
Nimm doch eine feste IP. Alles andere ist hochgradig unsauber, wenn
der DHCP-Server nicht durch läuft. Für 24/7 Betrieb ist man mit
festen IPs durchweg besser dran. Das ist einfach robuster.
Zwischenstand bei fester IP-Adresse: frühmorgens, wenn der DHCP-Server
ausgeschaltet ist, wird das Interface eth0 immer noch gekappt, aber in
der Zeit von 23 bis 6 Uhr nur noch einmal, also nach längerer
serverloser Zeit.

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Sven Hartge
2011-07-01 19:09:18 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Post by Marcel Müller
Post by Helmut Hullen
Der Client bekommt (tagsüber, beim Neustart) seine Daten per DHCP,
die "lease time" beträgt 90 Tage. Der DHCP-Server wird gegen 7 Uhr
eingeschaltet und gegen 23 Uhr wieder abgeschaltet.
Derzeitiger Verdacht: irgendein Hilfsprogramm beim Ubuntu-Client
schaltet das Interface eth0 weg, wenn es über einen längeren
Zeitraum keinen (DHCP-)Server sieht. Andere Rechner im Netz, die
auch rund um die Uhr laufen, werden bei dieser Prüfung ignoriert.
Nimm doch eine feste IP. Alles andere ist hochgradig unsauber, wenn
der DHCP-Server nicht durch läuft. Für 24/7 Betrieb ist man mit
festen IPs durchweg besser dran. Das ist einfach robuster.
Zwischenstand bei fester IP-Adresse: frühmorgens, wenn der DHCP-Server
ausgeschaltet ist, wird das Interface eth0 immer noch gekappt, aber in
der Zeit von 23 bis 6 Uhr nur noch einmal, also nach längerer
serverloser Zeit.
Sehr sehr merkwürdig. Ich habe $hier einige Ubuntu 11.04 Desktops, die
in einem Netz mit fest konfigurierter Adresse betrieben werden, niemals
ein DHCP-Server in diesem Netz gesehen wurde und die das Verhalten
deines Systems nicht zeigen.

Allerdings ist bei denen der network-manager auch komplett
deinstalliert, weil er nicht benötigt wird und ich so ausschließen kann,
dass er mir doch ins Handwerk pfuscht.

Hast du das zusätzlich zur festen IP auch probiert? network-manager
deinstalliert?


--
Sigmentation fault. Core dumped.
Helmut Hullen
2011-07-01 19:39:00 UTC
Permalink
Hallo, Sven,

Du meintest am 01.07.11:

[...]
Post by Sven Hartge
Post by Helmut Hullen
Post by Marcel Müller
Nimm doch eine feste IP. Alles andere ist hochgradig unsauber, wenn
der DHCP-Server nicht durch läuft. Für 24/7 Betrieb ist man mit
festen IPs durchweg besser dran. Das ist einfach robuster.
Zwischenstand bei fester IP-Adresse: frühmorgens, wenn der
DHCP-Server ausgeschaltet ist, wird das Interface eth0 immer noch
gekappt, aber in der Zeit von 23 bis 6 Uhr nur noch einmal, also
nach längerer serverloser Zeit.
Sehr sehr merkwürdig. Ich habe $hier einige Ubuntu 11.04 Desktops,
die in einem Netz mit fest konfigurierter Adresse betrieben werden,
niemals ein DHCP-Server in diesem Netz gesehen wurde und die das
Verhalten deines Systems nicht zeigen.
Allerdings ist bei denen der network-manager auch komplett
deinstalliert, weil er nicht benötigt wird und ich so ausschließen
kann, dass er mir doch ins Handwerk pfuscht.
Hast du das zusätzlich zur festen IP auch probiert? network-manager
deinstalliert?
Den verdächtige ich derzeit auch - ohne inhaltliche Begründung.

Könnte aber sein, dass ich in den nächsten Tagen erst mal wieder SuSE
installiere.

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Bernd Hohmann
2011-07-01 19:28:59 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Zwischenstand bei fester IP-Adresse: frühmorgens, wenn der DHCP-Server
ausgeschaltet ist, wird das Interface eth0 immer noch gekappt, aber in
der Zeit von 23 bis 6 Uhr nur noch einmal, also nach längerer
serverloser Zeit.
Ich würde jetzt mal (nur um es auszuschliessen) den DHCP-Server laufen
lassen.

Es ist ja alles graue Theorie - das Startproblem eines Kunden-PCs lag
letztendlich auch am analogen TFT-Monitor (warum auch immer...) :-)

Bernd
--
Wenn Frauen nicht wissen was sie machen sollen, ziehen sie sich aus ...
Und wenn Männer nicht wissen, was sie machen sollen, dann schauen sie
sich Frauen an, die nicht wussten, was sie machen sollen ...
Helmut Hullen
2011-07-01 20:25:00 UTC
Permalink
Hallo, Bernd,
Post by Bernd Hohmann
Post by Helmut Hullen
Zwischenstand bei fester IP-Adresse: frühmorgens, wenn der
DHCP-Server ausgeschaltet ist, wird das Interface eth0 immer noch
gekappt, aber in der Zeit von 23 bis 6 Uhr nur noch einmal, also
nach längerer serverloser Zeit.
Ich würde jetzt mal (nur um es auszuschliessen) den DHCP-Server
laufen lassen.
Studium der Log-Dateien:

Nach etwa 3 Stunden beschwert sich "pump" (benutze ich anstelle von
"dhclient") im Minutentakt:

failed to renew lease for device eth0

Nach weiteren knapp 2 Stunden meldet "pump"

PUMP: sending discover

Jetzt fühlt sich der avahi-daemon angesprochen und meldet u.a.
(verkürzt)

Interface eth0 no longer relevant for mDNS
Withdrawing address record ... on eth0

und nach etwa 30 Sekunden meldet der NetworkManager

<info> carrier now OFF
...
deactivating device


Beim Betrieb mit per DHCP erworbener IP-Adresse war der Ablauf ähnlich,
da kam zu der Zeit hinzu, dass die Bitte um eine neue IP-Adresse
natürlich nicht erfüllt wurde.

Bei fester IP-Adresse sollte "pump" eigentlich nicht mehr mitlaufen ...

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Burkhard Müller
2011-07-03 09:32:07 UTC
Permalink
*Helmut Hullen* wrote:
[..snip..]
Post by Helmut Hullen
"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Ist schon irgendwie witzig, das als letzte Zeile von jedem deiner Postings
in diesem Thread zu lesen. O:-)

SCNR, BM
Peter Köhlmann
2011-07-03 15:30:12 UTC
Permalink
Post by Burkhard Müller
[..snip..]
Post by Helmut Hullen
"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Ist schon irgendwie witzig, das als letzte Zeile von jedem deiner Postings
in diesem Thread zu lesen. O:-)
Das liegt daran, dass er sich nicht in der Lage sieht, eine korrekte
Signatur hinzubekommen.
Deswegen benutzt er ja auch Windows zum Posten. Für ihn ist Slackware auf
jeden Fall auch deutlich zu kompliziert
Christoph 'Mehdorn' Weber
2011-07-10 12:14:53 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Marcel Müller
Nimm doch eine feste IP. Alles andere ist hochgradig unsauber,
wenn der DHCP-Server nicht durch läuft. Für 24/7 Betrieb ist man
mit festen IPs durchweg besser dran. Das ist einfach robuster.
Noch robuster finde ich es, wenn man im dhclient ein
Fallback-Lease definiert. Solange das DHCP funktioniert,
wird es auch genutzt. Und wenn es mal keinen Server gibt,
nimmt das System eben die feste Konfiguration.

Christoph
--
Sind wir (hier) nicht alle Scharfrichter? --
Kopf abreissen gilt nicht als Enthauptung.
(Rolf Eike Beer, Markus Kaufmann)
Gernot Fink
2011-06-30 14:40:02 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Derzeitige Verdächtige: "NetworkManager" und "avahi-daemon".
Weiterer Verdächtiger: "dhclient"/"dhcpcd"/"pump"; auch da wird
irgendwas mit der Lebensdauer einer "lease" gefummelt.
Schau mal wer auf udp port 68 empfängt.
netstat -unap

Du kannst auch tcpdump nutzen und mal UDP port 67 und 68 tracen ob unerwartete Pakete auftauchen.

Gernot
--
MFG Gernot
Helmut Hullen
2011-06-30 15:02:00 UTC
Permalink
Hallo, Gernot,
Post by Gernot Fink
Post by Helmut Hullen
Derzeitige Verdächtige: "NetworkManager" und "avahi-daemon".
Weiterer Verdächtiger: "dhclient"/"dhcpcd"/"pump"; auch da wird
irgendwas mit der Lebensdauer einer "lease" gefummelt.
Schau mal wer auf udp port 68 empfängt.
netstat -unap
Frühmorgens: niemand.
Im LAN ist nur 1 DHCP-Server (mitsamt PXE-Server), und der ist so etwa
von 23 bis 7 Uhr ausgeschaltet. Ersatzlos.

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Gernot Fink
2011-06-30 15:50:00 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Hallo, Gernot,
Post by Gernot Fink
Post by Helmut Hullen
Derzeitige Verdächtige: "NetworkManager" und "avahi-daemon".
Weiterer Verdächtiger: "dhclient"/"dhcpcd"/"pump"; auch da wird
irgendwas mit der Lebensdauer einer "lease" gefummelt.
Schau mal wer auf udp port 68 empfängt.
netstat -unap
Frühmorgens: niemand.
Ich meinte auch den localen Prozess. Der Befehl zeigt die pid an. Vieleicht horcht jemand anders als du denkst.
--
MFG Gernot
Helmut Hullen
2011-06-30 16:22:00 UTC
Permalink
Hallo, Gernot,
Post by Gernot Fink
Post by Helmut Hullen
Post by Gernot Fink
Post by Helmut Hullen
Derzeitige Verdächtige: "NetworkManager" und "avahi-daemon".
Weiterer Verdächtiger: "dhclient"/"dhcpcd"/"pump"; auch da wird
irgendwas mit der Lebensdauer einer "lease" gefummelt.
Schau mal wer auf udp port 68 empfängt.
netstat -unap
Frühmorgens: niemand.
Ich meinte auch den localen Prozess. Der Befehl zeigt die pid an.
Vieleicht horcht jemand anders als du denkst.
Lokal: auch niemand. Aber die Kontrolle ist schon sinnvoll ...

Ich habe der Kiste erst mal eine feste IP-Adresse verpasst; morgen früh
weiss ich, ob das hilft (geholfen haben wird).

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
Marcel Müller
2011-06-30 06:46:25 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Helmut Hullen
Ubuntu: irgendwann zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens kapselt sich
der Rechner ab; er ist im LAN nicht mehr sichtbar, er reagiert nicht
mehr auf Tastatur-Eingaben. Aber er läuft noch, wie (nach einem
Neustart)
geht ICMP noch, also ping?
Hintergrund: vielleicht hat sich das I/O Subsystem verabschiedet, also
Platte down und kommt nicht mehr hoch. Ohne Platte tut sich praktisch
gar nichts mehr. ICMP schon.
Post by Helmut Hullen
last reboot
anzeigt.
? wieso sollte man daran irgendetwas erkennen können? Ohne Tastatur kann
man das doch gar nicht eintippen. Und dass es nach einem harten Neustart
die aktuelle Zeit anzeigt, ist auch wenig überraschend.

Was sagen denn die Kernel-Logs, z.B. /var/log/message? Was sind die
letzten Einträge vor dem harten Reboot?


Marcel
Helmut Hullen
2011-06-30 07:37:00 UTC
Permalink
Hallo, Marcel,
Post by Marcel Müller
Post by Helmut Hullen
Ubuntu: irgendwann zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens kapselt
sich der Rechner ab; er ist im LAN nicht mehr sichtbar, er reagiert
nicht mehr auf Tastatur-Eingaben. Aber er läuft noch, wie (nach
einem Neustart)
geht ICMP noch, also ping?
Nix.
Wenn ich direkt am Client "ifconfig" aufrufe, dann wird nur "lo"
gezeigt.
Post by Marcel Müller
Hintergrund: vielleicht hat sich das I/O Subsystem verabschiedet,
also Platte down und kommt nicht mehr hoch. Ohne Platte tut sich
praktisch gar nichts mehr. ICMP schon.
Die Platte läuft, sie nimmt brav u.a. die "syslog"-Meldungen auf.

Vielleicht teste ich schon mal vorweg den DHCP-Verdacht, indem ich der
Kiste eine feste IP-Adresse verpasse.

Viele Gruesse
Helmut

"Ubuntu" - an African word, meaning "Slackware is too hard for me".
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