Discussion:
ReaR macht Server kaputt?
(zu alt für eine Antwort)
Ulli Horlacher
2024-04-04 21:26:01 UTC
Permalink
Ich hab mal ReaR (https://relax-and-recover.org/about/) auf Redhat 7
getestet: Das kann das restaurierte xfs nur noch ro mounten wegen
inkompatibler Flags:

Loading Image...

Das System bleibt dann im rescue-Mode stehen mit nur / Filesystem auf ro.
Das wars :-}
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Michael Ablassmeier
2024-04-05 06:17:11 UTC
Permalink
hi,
Post by Ulli Horlacher
Ich hab mal ReaR (https://relax-and-recover.org/about/) auf Redhat 7
getestet: Das kann das restaurierte xfs nur noch ro mounten wegen
https://fex.rus.uni-stuttgart.de/fop/NtoxIEXY/X-20240404231512.jpg
Das System bleibt dann im rescue-Mode stehen mit nur / Filesystem auf ro.
Das wars :-}
das ist seltsam, REAR verwendet beim recovery und beim neu-anlegen der
Partitionen und Dateisysteme ja exakt die tools die zum Zeitpunkt der
erstellung des recovery images in deinem System installiert und aktiv
waren. Das XFS das beim recovery angelegt wurde sollte also dann den
selben versionstand haben.

Kann es sein dass das XFS das auf dem System war schon von einer
vorherigen RHEL installation mitgeführt wurde, also noch älter
ist als stand RHEL7?

Man bräuchte schon das entsprechende recovery log um zu sehen
welche XFS optionen beim neu anlegen der Dateisysteme verwendet
wurden.
--
bye,
- michael
Michael Ablassmeier
2024-04-05 06:29:47 UTC
Permalink
Post by Michael Ablassmeier
Kann es sein dass das XFS das auf dem System war schon von einer
vorherigen RHEL installation mitgeführt wurde, also noch älter
ist als stand RHEL7?
Man bräuchte schon das entsprechende recovery log um zu sehen
welche XFS optionen beim neu anlegen der Dateisysteme verwendet
wurden.
Nachtrag: was mich auch wundert: das REAR recovery image bootet ja den
Kernel der auch am system aktiv war als das Bootmedium erstellt wurde,
kann es sein dass nach dem reboot eventuell ein älterer Kernel gebootet
wurde mit noch älterem XFS modul?

Ich habe schon oft mit REAR Systeme recovert und die einzigen
nennenswerten Probleme in verbindung mit XFS hatte ich PowerPc basierten
Systemen und mit SLES, da scheiterte es aber schon beim anlegen des XFS.

Ein RHEL7 hatte ich zugegebenermassen schon lange nicht mehr, aber als
das damals aktuell war, habe ich auch RHEL systeme ohne weiteres mittels
REAR recovern können.
--
bye,
- michael
Ulli Horlacher
2024-04-05 06:52:13 UTC
Permalink
Post by Michael Ablassmeier
Post by Ulli Horlacher
https://fex.rus.uni-stuttgart.de/fop/NtoxIEXY/X-20240404231512.jpg
Das System bleibt dann im rescue-Mode stehen mit nur / Filesystem auf ro.
Das wars :-}
das ist seltsam, REAR verwendet beim recovery und beim neu-anlegen der
Partitionen und Dateisysteme ja exakt die tools die zum Zeitpunkt der
erstellung des recovery images in deinem System installiert und aktiv
waren. Das XFS das beim recovery angelegt wurde sollte also dann den
selben versionstand haben.
Kann es sein dass das XFS das auf dem System war schon von einer
vorherigen RHEL installation mitgeführt wurde, also noch älter
ist als stand RHEL7?
Andersrum:
Nachdem ich REAR aufgerufen hatte, hab ich ein Upgrade auf Redhat 8 gemacht.
Leider hat irgendein job DANACH nochmal (nachts!) REAR gestartet, das
dann ein neues iso-Image erzeugt hat:

***@diaspora:/local/tmp/Rear/sp-i: l
-RW- 15,938,002 2024-03-25 14:07 backup.log
-RW- 4,321,746,328 2024-03-25 14:06 backup.tar.gz
-RW- 202 2024-04-04 01:31 README
-RW- 603,398,144 2024-04-04 01:31 rear-sp-i.iso
-RW- 102,804 2024-04-04 01:31 rear-sp-i.log
-RW- 0 2024-03-25 14:07 selinux.autorelabel
-RW- 268 2024-04-04 01:31 VERSION

***@diaspora:/local/tmp/Rear/sp-i: cat VERSION

Relax-and-Recover 2.6 / 2020-06-17

Relax-and-Recover comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY; for details see
the GNU General Public License at: http://www.gnu.org/licenses/gpl.html

Host sp-i using Backup NETFS and Output ISO
Build date: Thu, 04 Apr 2024 01:30:08 +0200


Nachts um 1:30 arbeite ich nicht!

Dieses rear-sp-i.iso enthaelt wohl Redhat 8, das dann xfs anlegt, das mit
Redhat 7 aus backup.tar.gz inkompatibel ist.

Um den neu dokumentierten Upgrade-Prozess zu verifizieren wollte ich mit
REAR zurueck zu Redhat 7 um ihn zu wiederholen. Das hat das System nun
kaputt gemacht.

Gluecklicherweise ist sp-i nur ein Testserver und kein Produktionssystem.
Allerdings hab ich nun kein Testsystem mehr :-}
Post by Michael Ablassmeier
Man bräuchte schon das entsprechende recovery log um zu sehen
welche XFS optionen beim neu anlegen der Dateisysteme verwendet
wurden.
https://fex.rus.uni-stuttgart.de/fop/iRtu6sA3/rear-sp-i.log
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Thomas Hochstein
2024-04-06 06:19:25 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Ich hab mal ReaR (https://relax-and-recover.org/about/) auf Redhat 7
| Modular design, written in Bash

Großartig.
Ulli Horlacher
2024-04-06 09:06:36 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Ulli Horlacher
Ich hab mal ReaR (https://relax-and-recover.org/about/) auf Redhat 7
| Modular design, written in Bash
Großartig.
DA DRUEBER bin ich gleich am Anfang gestoplert und es hat mich gewaltig
gestoert. Allerdings empfiehl Redhat das in seiner offiziellen Upgrade
Dokumentation.

/# find usr/share/rear -name '*.sh' | wc -l
708

/# find usr/share/rear -name '*.sh' -exec cat {} + | wc
46392 270259 2153446

==> 708 bash Skripte mit 46392 Zeilen Code, ueber 2 MB!

Das ist KRANK!
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Thomas Hochstein
2024-04-06 23:02:06 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
DA DRUEBER bin ich gleich am Anfang gestoplert und es hat mich gewaltig
gestoert. Allerdings empfiehl Redhat das in seiner offiziellen Upgrade
Dokumentation.
Wenn und solange es funktioniert, ist ja eigentlich alles gut.
Post by Ulli Horlacher
==> 708 bash Skripte mit 46392 Zeilen Code, ueber 2 MB!
Das ist KRANK!
Großartig. :)

-thh
Ulli Horlacher
2024-04-07 00:09:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Ulli Horlacher
DA DRUEBER bin ich gleich am Anfang gestoplert und es hat mich gewaltig
gestoert. Allerdings empfiehl Redhat das in seiner offiziellen Upgrade
Dokumentation.
Wenn und solange es funktioniert, ist ja eigentlich alles gut.
Eben NICHT. Es hat den Server beim recover kaputt gemacht.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Michael Ablassmeier
2024-04-07 07:17:38 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Thomas Hochstein
Wenn und solange es funktioniert, ist ja eigentlich alles gut.
Eben NICHT. Es hat den Server beim recover kaputt gemacht.
wir fassen nochmal zusammen:

1) du hast ein RHEL7 und erstellst ein recovery iso
2) du updatest das RHEL7 auf RHEL8
3) du erstellst ein recovery nach dem update auf RHEL8
4) du bootest das unter RHEL8 erstellte recovery iso,
erstellst die dateisysteme und sicherst das backup des RHEL7 zurück
5) du wunderst dich warum das system aufgrund von xfs
inkompatibilitäten nicht bootet.

Da liegt das Problem vor dem Keyboard, nicht bei REAR.

Hättest du das ganze mit dem Recovery ISO das du unter
RHEL7 erstellt hattest gemacht, hätte das ohne weiteres
funktioniert.
--
bye,
- michael
Ulli Horlacher
2024-04-07 07:56:56 UTC
Permalink
Post by Michael Ablassmeier
1) du hast ein RHEL7 und erstellst ein recovery iso
2) du updatest das RHEL7 auf RHEL8
Ja.
Post by Michael Ablassmeier
3) du erstellst ein recovery nach dem update auf RHEL8
Nein. Das hat RHEL8 automatisch gemacht.
Post by Michael Ablassmeier
4) du bootest das unter RHEL8 erstellte recovery iso,
erstellst die dateisysteme und sicherst das backup des RHEL7 zurück
Das hat ReaR automatisch gemacht.
Post by Michael Ablassmeier
5) du wunderst dich warum das system aufgrund von xfs
inkompatibilitäten nicht bootet.
Ja.
Post by Michael Ablassmeier
Da liegt das Problem vor dem Keyboard, nicht bei REAR.
Ich hatte nur die unterschiedlichen timestamps von backup.tar.gz und
rear-sp-i.iso beachtet. Das hab ich erst bemerkt, als die Installation
schon kaputt war.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Claus Reibenstein
2024-04-06 10:49:59 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Ulli Horlacher
Ich hab mal ReaR (https://relax-and-recover.org/about/) auf Redhat 7
| Modular design, written in Bash
Großartig.
Was wolltest Du uns mitteilen?

Gruß
Claus
Thomas Hochstein
2024-04-06 23:02:06 UTC
Permalink
Post by Claus Reibenstein
Was wolltest Du uns mitteilen?
Dir wollte ich nichts mitteilen.
Loading...