Discussion:
(positive) Erfahrungen mit Linux auf (ehemaligen Windows-) Tablets?
(zu alt für eine Antwort)
Marte Schwarz
2024-07-04 12:00:26 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD. Androide Tabs sind ja oft nur
sehr kurz mit Softwareupdates unterstützt. Angebissenes Obst kommt mir
nicht ins Haus. Bleiben Windowstabletts, die spätestens nächstes Jahr
nicht mehr vernünftig supportet werden. Aber wer will schon Windows ;-)

Wer hat (positive) Erfahrungen mit Tabletts / Convertibles gemacht, was
deren Unterstützung mit Linux betrifft. Mein olles T731 von Fujitsu
leistet mir nach wie vor gute Dienste. Das (und die T901er im Haus) ist
der Dame aber nicht schick genug und viel zu dick und schwer ...
Besonders rechenstark muss es ja nicht sein. Die Netzanbindung geht
ohnehin über meine Nextcloud. Da weiß ich auch, im Gegensatz zu den
Koblenzer Schülern im letzten Jahr, wie das mit den Backups aussieht ;-)

Danke vorab schon für Eure Berichte hier.

Marte
--
Ideologen sind offenbar die, denen das gehäufte Auftreten von
Geisterfahrern seltsam vorkommt. Nun denn. Hanno Foest in d.s.e
Gregor Szaktilla
2024-07-04 13:23:22 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Danke vorab schon für Eure Berichte hier.
Ich habe mir vor etwa 9 Monaten ein „refurbished“ HP Elite X2 Detachable
zugelegt.
Da war zwar ein fast aktuelles Windows vorinstalliert, aber das habe ich
von grundauf platt gemacht. Jetzt läuft ein aktuelles Devuan Daedalus
drauf und ich habe es mir so eingerichtet, dass ich es mit dem
Bluetooth-Stift bedienen und den Tablet-Teil von Quer- auf Hochformat
stellen kann. Ein bisschen Kritzel-Erfahrung in Xournalpp konnte ich
auch schon machen – und mich erfreut sehr, was damit geht. Auch Krita
habe ich angetestet, aber das ist mir dann doch zu viel Kritzelkram
(guckma https://krita-artists.org/).

HTH

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Gregor Szaktilla
2024-07-04 13:39:37 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Danke vorab schon für Eure Berichte hier.
...
Nachtrag: Wenn man ungestört schreiben oder kritzeln möchte, sollte man
sich einen speziellen Handschuh zulegen, der den/die Handballen/-kante
isoliert.
Sonst bewegt man quasi ständig unbeabsichtigt den Scrollbalken, weil man
die Hand zum Schreiben ja irgendwie ablegen muss.

Das nervt echt. Mit Handschuh macht's aber richtig Spaß.
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Gregor Szaktilla
2024-07-04 13:41:49 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Danke vorab schon für Eure Berichte hier.
Ich habe mir vor etwa 9 Monaten ein „refurbished“ HP Elite X2 Detachable
zugelegt.
Da war zwar ein fast aktuelles Windows vorinstalliert, aber das habe ich
von grundauf platt gemacht. Jetzt läuft ein aktuelles Devuan Daedalus
drauf und ich habe es mir so eingerichtet, dass ich es mit dem
Bluetooth-Stift bedienen und den Tablet-Teil von Quer- auf Hochformat
stellen kann. Ein bisschen Kritzel-Erfahrung in Xournalpp konnte ich
auch schon machen – und mich erfreut sehr, was damit geht. Auch Krita
habe ich angetestet, aber das ist mir dann doch zu viel Kritzelkram
(guckma https://krita-artists.org/).

HTH

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Gregor Szaktilla
2024-07-04 13:43:04 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Danke vorab schon für Eure Berichte hier.
...
Nachtrag: Wenn man ungestört schreiben oder kritzeln möchte, sollte man
sich einen speziellen Handschuh zulegen, der den/die Handballen/-kante
isoliert.
Sonst bewegt man quasi ständig unbeabsichtigt den Scrollbalken, weil man
die Hand zum Schreiben ja irgendwie ablegen muss.

Das nervt echt. Mit Handschuh macht's aber richtig Spaß.

Siehe Loading Image...
Marte Schwarz
2024-07-08 09:29:16 UTC
Permalink
Hallo Gregor,
Post by Gregor Szaktilla
Ich habe mir vor etwa 9 Monaten ein „refurbished“ HP Elite X2 Detachable
zugelegt.
Das liest sich doch ermutigend. Das mit dem Handballen kenne ich von
meinen T731 und T901er nicht, aber Danke für den Hinweis mit dem
Handschuh. Das sollte machbar sein.

Laut https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=404631 sollte ein
aktuelles Mint laufen.

Vielen Dank schon mal dafür. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Marte
Marco Moock
2024-07-04 13:56:08 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Wer hat (positive) Erfahrungen mit Tabletts / Convertibles gemacht,
was deren Unterstützung mit Linux betrifft. Mein olles T731 von
Fujitsu leistet mir nach wie vor gute Dienste. Das (und die T901er im
Haus) ist der Dame aber nicht schick genug und viel zu dick und
schwer ... Besonders rechenstark muss es ja nicht sein. Die
Netzanbindung geht ohnehin über meine Nextcloud. Da weiß ich auch, im
Gegensatz zu den Koblenzer Schülern im letzten Jahr, wie das mit den
Backups aussieht ;-)
Das HP Probook X360 (schon älter) konnte Lubuntu damals problemlos
booten, auch Touch ging, habe ich aber nicht weiter getestet.
--
Gruß
Marco

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Ralph Aichinger
2024-07-04 17:42:32 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Wer hat (positive) Erfahrungen mit Tabletts / Convertibles gemacht, was
deren Unterstützung mit Linux betrifft. Mein olles T731 von Fujitsu
Ich habe einen Surface Laptop, den man im Prinzip wie ein Tablet per
Touchscreen bedienen kann, und Gnome unterstützt das auch. Mich hat das
trotzdem hauptsächlich genervt, und ich hab die Touch-Funktionen so
selten verwendet, dass ich es aktuell wieder abgedreht habe. Technisch
hätte es funktioniert, aber es gibt halt kaum Linux-Software, die man so
bedienen möchte, IMHO.

Das ist auch ein Grund, warum ich eine Schülerin nicht mit einem
Linux-Tablet quälen würde: Wenn ihre Schulkollegen App X oder Y
verwenden wollen, dann installieren sie sie, und was macht sie dann? Den
Android-Emulator aus der Google-Entwicklungsumgebung aufmachen?

Ich glaub ja, dass auf solchen Tablets weniger Notizen gemacht werden,
und mehr Lernapps gespielt (keine Ahnung Rechentrainer oder
Geometrie-Apps oder Lernvideow) werden. Und das sag ich als jemand der
eine Zeit lang ein Tablet (damals ein Fire-Tablet der billigsten Sorte)
mit Bluetooth-Tastatur und Google Suite zum Mitschreiben verwendet hat.
Hat eigentlich gut funktioniert, wenn man nur tippen will.

Ich würde beinhart das kaufen, was die meisten anderen Eltern kaufen
(egal ob iPad oder Android oder Amazon Fire Tablet), so kann das Kind am
ehesten mit seinen Freunden gemeinsam was machen.

Die Amazon-Sachen für Kinder haben glaub ich so eine Garantie die quasi
auch runterhauen und ähnliches abdeckt, aber informier dich vorher lieber
noch mal.

/ralph
Rupert Haselbeck
2024-07-04 22:20:04 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD. Androide Tabs sind ja oft nur
sehr kurz mit Softwareupdates unterstützt.
Für Schülertablets dürfte der Zeitraum wohl locker ausreichen
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir nicht ins Haus.
Vorurteile mögen freilich ein weiteres Problem sein
Post by Marte Schwarz
Bleiben Windowstabletts, die spätestens nächstes Jahr
nicht mehr vernünftig supportet werden. Aber wer will schon Windows ;-)
Auch das mag sein

Warum möchtest du deiner Tochter ein eher recht exotisches Gerät
zumuten, wenn du schon weißt, was allgemein genutzt werden soll?

Es ist wenig hilfreich für die Schule, bzw. für die Leistungen deiner
Tochter in der Schule, wenn Papi sie aus ideologischen Gründen (oder
welche es auch sonst sein mögen) mit Gerätschaft malträtiert, welche in
der Schule keinerlei Support genießen wird.
Was spricht denn dagegen, dieses Schultablet ganz einfach nicht ins
heimische Netz zu lassen?

MfG
Rupert
Kay Martinen
2024-07-04 23:32:34 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marte Schwarz
Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule
sowohl handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die
Was spricht denn dagegen, dieses Schultablet ganz einfach nicht ins
heimische Netz zu lassen?
Vermutlich der Faktor Soziale Ausgrenzung. In der Schule durch ein
Linux-Tablet auf dem die Wunsch-Apps Nicht-Einfach laufen, und
Alternativ Zuhause in der Familie dann auch noch, aber wegen
Windows-Phobie der Erziehungsberechtigten? Da bliebe nur noch eine SIM
im Gerät mit LTE-Datentarif - inkl. nötiger updates die dann GB-Weise
Volumen weg fressen.

Den passenden Router voraus gesetzt kann man das Windows-Tablet in ein
Separates oder Gast-WLAN stecken. Wenn die Erwähnung von Nextcloud eine
lokale Instanz meint wird das natürlich ein Knackpunkt. Aber nicht wenn
diese eh im Web liegt.

Falls die Tochter alt genug ist und evtl. in ein paar Jahren sowieso in
eine Eigene Wohnung ziehen will könnte man ihr ja auch einen eigenen
Internet-anschluß - mit eigenem Router - schmackhaft machen? Der kann
dann den Umzug mit machen und alles bleibt getrennt.

Ich hab hier ein Mickriges Toshiba Encore 7" Tablet (PC-Kompatibel) auf
dem ich mal ein Linux installieren wollte - statt des Windows 8.1. Aber
mit einer Atom CPU, 1 GB RAM und nur ca. 32GB Flash-RAM wäre das wohl
frugal. und das UEFI ist auch irgendwie "komisch". Das OS ist IMO
32-bittig die HW 64-bit tauglich weshalb das UEFI auch ein solches OS
zum installieren sehen will. Faktisch bräuchte es wohl einen 64-bit Boot
nach dem dann ein 32-bittiges Linux gestartet werden sollte. Und das
auch noch abgespeckt wo's nur geht.

Hab ich nicht hin gekriegt - resp. noch nicht ernsthaft versucht. Das
Teil war billig, unter 100€. :-/

Bye/
/Kay
--
nix
Frank Miller
2024-07-05 02:35:39 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marte Schwarz
Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD. Androide Tabs sind ja oft nur
sehr kurz mit Softwareupdates unterstützt.
Für Schülertablets dürfte der Zeitraum wohl locker ausreichen
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir nicht ins Haus.
Vorurteile mögen freilich ein weiteres Problem sein
Sind sie in diesem Fall.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marte Schwarz
Bleiben Windowstabletts, die spätestens nächstes Jahr
nicht mehr vernünftig supportet werden. Aber wer will schon Windows ;-)
Auch das mag sein
Warum möchtest du deiner Tochter ein eher recht exotisches Gerät
zumuten, wenn du schon weißt, was allgemein genutzt werden soll?
Weil er eine heftige Allergie gegen alles hat, was nicht *seiner*
IT-Philosophie entspricht.
Post by Rupert Haselbeck
Es ist wenig hilfreich für die Schule, bzw. für die Leistungen deiner
Tochter in der Schule, wenn Papi sie aus ideologischen Gründen (oder
welche es auch sonst sein mögen) mit Gerätschaft malträtiert, welche in
der Schule keinerlei Support genießen wird.
*ACK*. Das interessiert Marte Schwarz aber nicht. Er möchte als Familienvater
darüber bestimmen, welche Computersysteme seine Frau und seine Kinder nutzen
dürfen. Deshalb nötigt er ihnen wo immer er kann Linux auf; aus "ideologischen
Gründen", ja.
Post by Rupert Haselbeck
Was spricht denn dagegen, dieses Schultablet ganz einfach nicht ins
heimische Netz zu lassen?
Eben seine Ideologie. Das kannste ein wenig vergleichen mit religiösen Sekten
wie Amish oder Mormonen. Die Familie muss dem Vater folgen, jede Abweichung
ist Blasphemie.
Aus solchen Gründen ist Marte Schwarz auch schon länger in meinem Killfile.
Jörg Lorenz
2024-07-05 05:25:21 UTC
Permalink
Post by Frank Miller
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marte Schwarz
Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD. Androide Tabs sind ja oft nur
sehr kurz mit Softwareupdates unterstützt.
Für Schülertablets dürfte der Zeitraum wohl locker ausreichen
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir nicht ins Haus.
Vorurteile mögen freilich ein weiteres Problem sein
Sind sie in diesem Fall.
Offensichtlich. Als gäbe es keinen Grund, weshalb mindestens jede zweite
Tablet in der westlichen Welt einen angebissenen Apfel an der Rückseite hat.
Post by Frank Miller
Post by Rupert Haselbeck
Post by Marte Schwarz
Bleiben Windowstabletts, die spätestens nächstes Jahr
nicht mehr vernünftig supportet werden. Aber wer will schon Windows ;-)
Auch das mag sein
Warum möchtest du deiner Tochter ein eher recht exotisches Gerät
zumuten, wenn du schon weißt, was allgemein genutzt werden soll?
Weil er eine heftige Allergie gegen alles hat, was nicht *seiner*
IT-Philosophie entspricht.
Post by Rupert Haselbeck
Es ist wenig hilfreich für die Schule, bzw. für die Leistungen deiner
Tochter in der Schule, wenn Papi sie aus ideologischen Gründen (oder
welche es auch sonst sein mögen) mit Gerätschaft malträtiert, welche in
der Schule keinerlei Support genießen wird.
*ACK*. Das interessiert Marte Schwarz aber nicht. Er möchte als Familienvater
darüber bestimmen, welche Computersysteme seine Frau und seine Kinder nutzen
dürfen. Deshalb nötigt er ihnen wo immer er kann Linux auf; aus "ideologischen
Gründen", ja.
Das bleibt bei so liebevollen Vätern und Ehemännern ja dann meistens
nicht beim OS für Tablets oder andere Computer. Sollte man entsorgen.
Post by Frank Miller
Post by Rupert Haselbeck
Was spricht denn dagegen, dieses Schultablet ganz einfach nicht ins
heimische Netz zu lassen?
Eben seine Ideologie. Das kannste ein wenig vergleichen mit religiösen Sekten
wie Amish oder Mormonen. Die Familie muss dem Vater folgen, jede Abweichung
ist Blasphemie.
Aus solchen Gründen ist Marte Schwarz auch schon länger in meinem Killfile.
Ach, ich geniesse den Unterhaltungswert. Ein gepflegtes und gewartetes
Tablet einer öffentlichen Schule im eigenen Netz ist ja wohl problemlos.
--
"Ave Caesar! Morituri te salutant!"
Marco Moock
2024-07-05 06:18:19 UTC
Permalink
Post by Jörg Lorenz
Ach, ich geniesse den Unterhaltungswert. Ein gepflegtes und gewartetes
Tablet einer öffentlichen Schule im eigenen Netz ist ja wohl
problemlos.
Wer kümmert sich da um die Wartung?
Ein Lehrer mit 2 Stunden die Woche für den IT-Betrieb?

So ist es jedenfalls an so manchen Schulen.
--
Gruß
Marco

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Jörg Lorenz
2024-07-05 09:41:29 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Jörg Lorenz
Ach, ich geniesse den Unterhaltungswert. Ein gepflegtes und gewartetes
Tablet einer öffentlichen Schule im eigenen Netz ist ja wohl
problemlos.
Wer kümmert sich da um die Wartung?
Ein Lehrer mit 2 Stunden die Woche für den IT-Betrieb?
So ist es jedenfalls an so manchen Schulen.
Den Sinn einer Schule/Ausbildung hast Du verstanden? Sie ist primär der
Ort, wo unser Nachwuchs befähigt wird, selbständig zu handeln und zu
denken. 3 x 2 Stunden in die Benutzungs- und Wartungsschulung gesteckt
und die Jungen machen das selber.

So läuft das hier.
--
"Ave Caesar! Morituri te salutant!"
Ralph Aichinger
2024-07-05 10:53:47 UTC
Permalink
Post by Jörg Lorenz
Den Sinn einer Schule/Ausbildung hast Du verstanden? Sie ist primär der
Ort, wo unser Nachwuchs befähigt wird, selbständig zu handeln und zu
denken. 3 x 2 Stunden in die Benutzungs- und Wartungsschulung gesteckt
und die Jungen machen das selber.
Das bezweifle ich. Selbst in Firmen mit erwachsenen technikaffinen
Menschen funktioniert das oft nicht. Nicht bei Computern, und nicht bei
Handys/Tablets.

Irgendeinen Support für die gängigen Fehlerbilder "runtergefallen",
"Passwort vergessen", "obskure, aber verwirrende Einstellung verstellt",
"Malware installiert" etc. braucht man.

Mag sein, dass man das irgend jemand anderem aufs Auge drücken kann
(z.B. in Schulen einem Lehrer).

/ralph
Jörg Lorenz
2024-07-05 12:54:54 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Jörg Lorenz
Den Sinn einer Schule/Ausbildung hast Du verstanden? Sie ist primär der
Ort, wo unser Nachwuchs befähigt wird, selbständig zu handeln und zu
denken. 3 x 2 Stunden in die Benutzungs- und Wartungsschulung gesteckt
und die Jungen machen das selber.
Das bezweifle ich. Selbst in Firmen mit erwachsenen technikaffinen
Menschen funktioniert das oft nicht. Nicht bei Computern, und nicht bei
Handys/Tablets.
Irgendeinen Support für die gängigen Fehlerbilder "runtergefallen",
"Passwort vergessen", "obskure, aber verwirrende Einstellung verstellt",
"Malware installiert" etc. braucht man.
Mag sein, dass man das irgend jemand anderem aufs Auge drücken kann
(z.B. in Schulen einem Lehrer).
Wir leben definitiv nicht am gleichen Ort. *SCNR*
Zudem verstehe ich nicht, was an "selbständig Denken und Handeln" so
schwer zu begreifen ist.

Genau darum ist es auch sinnvoll, dass alle Schüler die gleiche Hard-
und Software benutzen, damit Synergieeffekte und Gruppenzusammenhalt
entsteht. Lehrer haben andere Aufgaben als irgendwelche Exoten-Devices
zu warten und zu administrieren.
--
"De omnibus dubitandum."
Ralph Aichinger
2024-07-05 13:31:23 UTC
Permalink
Post by Jörg Lorenz
Zudem verstehe ich nicht, was an "selbständig Denken und Handeln" so
schwer zu begreifen ist.
Ich habe in meinem Berufsleben teilweise technischen Support für
Softwareentwickler gemacht. Auch die haben technischen Support
gebraucht, z.B. weil sie den Account eingerichtet bekommen müssen, auch
mal Passwörter verschusseln, auch mal was kaputt geht, etc. Und ja, auch
bei einer fast einheitlichen Mac-Umgebung.
Post by Jörg Lorenz
Genau darum ist es auch sinnvoll, dass alle Schüler die gleiche Hard-
und Software benutzen, damit Synergieeffekte und Gruppenzusammenhalt
entsteht. Lehrer haben andere Aufgaben als irgendwelche Exoten-Devices
zu warten und zu administrieren.
*Das* sehe ich auch so. Eine Klasse mit unterschiedlichen Geräten,
zumindest wenn die für ernsthaftes Arbeiten, nicht als besseres
Spielzeug, verwendet werden, das kann ich mir nicht vorstellen. Es hat
ja gründe, dass in "Laptopklassen" o.ä. oft gemeinsam Geräte gekauft
werden. Wenn da 10% Macs, 10% iPads, 40% Windows und der Rest
Android-Tablets hat, und sich innerhalb der Gruppen noch die Hardware
unterscheidet, dann kann man damit im Unterricht nix mehr sinnvolles
machen.

/ralph
Jörg Lorenz
2024-07-05 14:23:18 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
*Das* sehe ich auch so. Eine Klasse mit unterschiedlichen Geräten,
zumindest wenn die für ernsthaftes Arbeiten, nicht als besseres
Spielzeug, verwendet werden, das kann ich mir nicht vorstellen. Es hat
ja gründe, dass in "Laptopklassen" o.ä. oft gemeinsam Geräte gekauft
werden. Wenn da 10% Macs, 10% iPads, 40% Windows und der Rest
Android-Tablets hat, und sich innerhalb der Gruppen noch die Hardware
unterscheidet, dann kann man damit im Unterricht nix mehr sinnvolles
machen.
*FACK*.
--
"Alea iacta est." (Julius Caesar)
Gregor Szaktilla
2024-07-05 15:05:13 UTC
Permalink
Post by Jörg Lorenz
Genau darum ist es auch sinnvoll, dass alle Schüler die gleiche Hard-
und Software benutzen, damit Synergieeffekte und Gruppenzusammenhalt
entsteht. Lehrer haben andere Aufgaben als irgendwelche Exoten-Devices
zu warten und zu administrieren.
... Wenn da 10% Macs, 10% iPads, 40% Windows und der Rest
Android-Tablets hat, und sich innerhalb der Gruppen noch die Hardware
unterscheidet, dann kann man damit im Unterricht nix mehr sinnvolles
machen.
Das muss nicht so sein. Wenn die Lerninhalte in einem Browser
dargestellt werden können, ist das auf allen relevanten Geräten möglich.
Und mit gerätespezifischen Einschränkungen werden wohl auch alle klarkommen.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Ralph Aichinger
2024-07-05 15:13:28 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Das muss nicht so sein. Wenn die Lerninhalte in einem Browser
dargestellt werden können, ist das auf allen relevanten Geräten möglich.
Und mit gerätespezifischen Einschränkungen werden wohl auch alle klarkommen.
Selbst da kann es riesen Unterschiede bei Tochdevices vs.
Nicht-Touchdevices geben.

/ralph
Gregor Szaktilla
2024-07-05 16:22:13 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Gregor Szaktilla
Das muss nicht so sein. Wenn die Lerninhalte in einem Browser
dargestellt werden können, ist das auf allen relevanten Geräten möglich.
Und mit gerätespezifischen Einschränkungen werden wohl auch alle klarkommen.
Selbst da kann es riesen Unterschiede bei Tochdevices vs.
Nicht-Touchdevices geben.
Mir ist klar, dass es von Gerät zu Gerät (Hardware, OS ... wasauchimmer)
erhebliche Unterschiede geben kann. Aber das sind eben die Dinge, die
Kinder schnell im Griff haben. Es kommt doch darauf an, dass ein Kind
sein persönliches Ding nutzen/bedienen kann.

Das eigentliche Problem sehe ich eher da, wo es auf die Aufbereitung der
Lerninhalte ankommt. Zwar ist IMO seit HTML 3.2 alles Nötige möglich,
aber das erfordert einiges an „Aufbereitungs-Können“.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Ralph Aichinger
2024-07-05 16:29:36 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Das eigentliche Problem sehe ich eher da, wo es auf die Aufbereitung der
Lerninhalte ankommt. Zwar ist IMO seit HTML 3.2 alles Nötige möglich,
aber das erfordert einiges an ???Aufbereitungs-Können???.
Moderne Webseiten sehen u.U. komplett anders aus, je nachdem ob man sie
auf dem Handy oder Tablet bwz. auf dem Computer aufmacht.

Steh mal vorne und sag "und rechts oben haben wir XY", und dann
hat 40% der Schüler es wirklich rechts oben, 20 Prozent der Schüler in
einer weiteren Spalte links, und der Rest gar nicht, sondern nur hinter
einem weiteren Klick/Tap versteckt.

/ralph
Gregor Szaktilla
2024-07-05 17:35:32 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Gregor Szaktilla
Das eigentliche Problem sehe ich eher da, wo es auf die Aufbereitung der
Lerninhalte ankommt. Zwar ist IMO seit HTML 3.2 alles Nötige möglich,
aber das erfordert einiges an ???Aufbereitungs-Können???.
Moderne Webseiten sehen u.U. komplett anders aus, je nachdem ob man sie
auf dem Handy oder Tablet bwz. auf dem Computer aufmacht.
Das stimmt, aber wenn die Schriftfarbe oder sonstwas auf dem Ding eines
Schülers angepasst werden muss, weiß er, wo er das tun kann. Wenn nicht,
lernt er's wahrscheinlich schneller als man „fünf“ sagen kann.
Post by Ralph Aichinger
Steh mal vorne und sag "und rechts oben haben wir XY", und dann
hat 40% der Schüler es wirklich rechts oben, 20 Prozent der Schüler in
einer weiteren Spalte links, und der Rest gar nicht, sondern nur hinter
einem weiteren Klick/Tap versteckt.
Der Nutzer eines Geräts weiß üblicherweise, worauf sich „links oben“
bezieht. Das gehört zu den Dingen, die ein Schüler über sein Ding weiß
(oder schnell lernt). An Sachen wie „Wischen“ oder „Zwei-Finger-Zoom“
gewöhnt sich man sich schnell, auch wenn man sonstwo Scrollbalken oder
Strg-Mausrad benutzt.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Ralph Aichinger
2024-07-05 18:11:34 UTC
Permalink
Der Nutzer eines Geräts weiß üblicherweise, worauf sich ???links oben???
bezieht.
Wir reden von Schülern. Die verwechseln u.U. sogar noch links und
rechts. Je nach Alter haben die auch noch Probleme mit dem flüssigen
Lesen.
Das gehört zu den Dingen, die ein Schüler über sein Ding weiß
(oder schnell lernt).
Manche so, manche so. Der 17-jährige Gymnasiast eher als das 7-jährige
Volkschulkind.
An Sachen wie ???Wischen??? oder ???Zwei-Finger-Zoom???
gewöhnt sich man sich schnell, auch wenn man sonstwo Scrollbalken oder
Strg-Mausrad benutzt.
Das ist das geringste Problem. Aber wie geschrieben: Eine Webseite kann
heute je nach Client komplett unterschiedlich aussehen. Und nicht nur
vom visuellen her, auch von der Struktur, z.B. sowas: Schau dir das
Beispiel mit Swiss an, oder Dropbox oder Etsy:

https://www.pipedrive.com/en/blog/responsive-website-examples

/ralph
Gregor Szaktilla
2024-07-05 18:36:40 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Der Nutzer eines Geräts weiß üblicherweise, worauf sich ???links oben???
bezieht.
Wir reden von Schülern. Die verwechseln u.U. sogar noch links und
rechts. Je nach Alter haben die auch noch Probleme mit dem flüssigen
Lesen.
Das gehört zu den Dingen, die ein Schüler über sein Ding weiß
(oder schnell lernt).
Manche so, manche so. Der 17-jährige Gymnasiast eher als das 7-jährige
Volkschulkind.
Hm, naja ... eine gewisse Medien-/Gerätebedien-Kompetenz unterstelle
ich, ja. Um die Grundschule geht's hier aber vermutlich nicht, auch wenn
der OP von „Töchterlein“ spricht.
Post by Ralph Aichinger
An Sachen wie ???Wischen??? oder ???Zwei-Finger-Zoom???
gewöhnt sich man sich schnell, auch wenn man sonstwo Scrollbalken oder
Strg-Mausrad benutzt.
Das ist das geringste Problem. Aber wie geschrieben: Eine Webseite kann
heute je nach Client komplett unterschiedlich aussehen. Und nicht nur
vom visuellen her, auch von der Struktur, z.B. sowas: Schau dir das
Beispiel mit Swiss an, oder Dropbox oder Etsy: ...
Genau da sehe ich das Hauptproblem „nur“ darin, dass es auf die richtige
Aufbereitung des Materials ankommt. Soweit ich weiß, wurde HTML ja
gerade für eine bessere/komfortablere Darstellung/Kommunikation von
Wissen entwickelt. Die Lehr-/Schulwelt muss sich halt auf eine
einheitliche Art von Darstellung/Bedienung einigen, die möglichst
niedrigschwellig ist (und nicht auf das Flash-Plugin von '98 besteht).

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Ralph Aichinger
2024-07-05 18:54:36 UTC
Permalink
Genau da sehe ich das Hauptproblem ???nur??? darin, dass es auf die richtige
Aufbereitung des Materials ankommt. Soweit ich weiß, wurde HTML ja
gerade für eine bessere/komfortablere Darstellung/Kommunikation von
Wissen entwickelt.
Ja eh schön. Nur wenn sich die Welt da draußen einfach nicht an deine
Erwartungen hält, was machst du dann? Du kannst sowas den
Webseitenerstellern ja nicht vorschreiben. Und es ist ja auch nicht
sinnvoll, weil man am Handy ja typischerweise wirklich was anderes will
als bei der Desktopwebseite.
Die Lehr-/Schulwelt muss sich halt auf eine
einheitliche Art von Darstellung/Bedienung einigen, die möglichst
niedrigschwellig ist (und nicht auf das Flash-Plugin von '98 besteht).
Das geht aber am einfachsten mit möglichst einheitlichen Geräten.

/ralph
Gregor Szaktilla
2024-07-05 19:34:34 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Genau da sehe ich das Hauptproblem ???nur??? darin, dass es auf die richtige
Aufbereitung des Materials ankommt. Soweit ich weiß, wurde HTML ja
gerade für eine bessere/komfortablere Darstellung/Kommunikation von
Wissen entwickelt.
Ja eh schön. Nur wenn sich die Welt da draußen einfach nicht an deine
Erwartungen hält, was machst du dann? Du kannst sowas den
Webseitenerstellern ja nicht vorschreiben. ...
Nunja, als Webseitenersteller bzw. als „Vorlagenfüller“ sind Lehrkräfte
i.d.R. diejenigen, die dann z.B. auf gemeinsame „Folien-Templates“
zugreifen. Und die müssen dafür keine Programmierer sein.
Post by Ralph Aichinger
Die Lehr-/Schulwelt muss sich halt auf eine
einheitliche Art von Darstellung/Bedienung einigen, die möglichst
niedrigschwellig ist (und nicht auf das Flash-Plugin von '98 besteht).
Das geht aber am einfachsten mit möglichst einheitlichen Geräten.
Oder IMO eben mit einheitlichen Anforderungen, die so ein Gerät bedienen
können muss. Auch mit den niedrigsten gemeinsamen Standards (und sei es
HTML 3.2) ist vieles möglich.

Meiner Meinung nach ist es eher die Softwareseite als die einheitliche
Hardware, die wichtig ist.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Ralph Aichinger
2024-07-05 20:46:17 UTC
Permalink
Nunja, als Webseitenersteller bzw. als ???Vorlagenfüller??? sind Lehrkräfte
i.d.R. diejenigen, die dann z.B. auf gemeinsame ???Folien-Templates???
zugreifen. Und die müssen dafür keine Programmierer sein.
Aha, d.h. die Lehrer sollen neben ihrem eigentlichen Beruf auch noch
Webseiten oder Lernsoftware erstellen. Weil das einfacher geht, als
den Schülern idente Tablets oder Notebooks zu geben? Klar, kann man so
sehen.
Oder IMO eben mit einheitlichen Anforderungen, die so ein Gerät bedienen
können muss. Auch mit den niedrigsten gemeinsamen Standards (und sei es
HTML 3.2) ist vieles möglich.
Nochmal: Es geht nicht um Standards, sondern darum, dass real
existierende Webseiten auf einem Mobile Device u.U. völlig anders
strukturiert sind, aussehen usw.

Ja, natürlich kann sich jeder Lehrer sein eigenes Web basteln, aber das
wird halt dauern.

/ralph
Gregor Szaktilla
2024-07-05 21:22:49 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Nunja, als Webseitenersteller bzw. als ???Vorlagenfüller??? sind Lehrkräfte
i.d.R. diejenigen, die dann z.B. auf gemeinsame ???Folien-Templates???
zugreifen. Und die müssen dafür keine Programmierer sein.
Aha, d.h. die Lehrer sollen neben ihrem eigentlichen Beruf auch noch
Webseiten oder Lernsoftware erstellen. Weil das einfacher geht, als
den Schülern idente Tablets oder Notebooks zu geben? Klar, kann man so
sehen.
Das Aufbereiten von Lerninhalten gehört zu den Kernkompetenzen/-aufgaben
eines Lehrers. Früher musste er z.B. auf Matritzen tippen/kritzeln, die
nur für 50 Abzüge getaugt haben, heute kann er Zeug, das er vor vier
Jahren in eine Openoffice-Vorlage getippt hat, per Copy&Paste in eine
DebianEdu-Vorlage übernehmen. Weit davor gab es mal Schiefertafeln und
Griffel, irgendwann dazwischen Fotokopierer.

Lehrmittel haben sich schon immer weiterentwickelt und es war schon
immer eine Aufgabe der Lehrenden, diese vorteilhaft zu nutzen.

Ja, ich sehe die Probleme wohl wirklich an einer ganz anderen Stelle als
Du :-)

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Marc Haber
2024-07-06 07:22:01 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Post by Ralph Aichinger
Nunja, als Webseitenersteller bzw. als ???Vorlagenfüller??? sind Lehrkräfte
i.d.R. diejenigen, die dann z.B. auf gemeinsame ???Folien-Templates???
zugreifen. Und die müssen dafür keine Programmierer sein.
Aha, d.h. die Lehrer sollen neben ihrem eigentlichen Beruf auch noch
Webseiten oder Lernsoftware erstellen. Weil das einfacher geht, als
den Schülern idente Tablets oder Notebooks zu geben? Klar, kann man so
sehen.
Das Aufbereiten von Lerninhalten gehört zu den Kernkompetenzen/-aufgaben
eines Lehrers. Früher musste er z.B. auf Matritzen tippen/kritzeln, die
nur für 50 Abzüge getaugt haben, heute kann er Zeug, das er vor vier
Jahren in eine Openoffice-Vorlage getippt hat, per Copy&Paste in eine
DebianEdu-Vorlage übernehmen. Weit davor gab es mal Schiefertafeln und
Griffel, irgendwann dazwischen Fotokopierer.
Vermutlich verwenden die sowieso Google Docs oder Office 365. Und das
sieht auf unterschiedlichen Rechnern wirklich unterschiedlich aus?!?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Joerg Walther
2024-07-06 11:24:17 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Vermutlich verwenden die sowieso Google Docs oder Office 365. Und das
sieht auf unterschiedlichen Rechnern wirklich unterschiedlich aus?!?
Office365 wurde uns vor Jahren aufgedrückt, nicht dass ich das irgendwie
gut fände, aber immerhin bemüht sich M$, es in verschiedenen Browsern
und in der Windows-, Android- (Tablet) und Linux-App jeweils sehr
ähnlich aussehen zu lassen. 100% geht halt nicht, aber zumindest finden
sich fast alle Bedienelemente an der gleichen Stelle wieder. Die
Handy-App nutze ich nicht, da müsste es eigentlich deutlichere
Unterschiede geben.

-jw-
--
And now for something completely different...
Gregor Szaktilla
2024-07-06 17:03:38 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Vermutlich verwenden die sowieso Google Docs oder Office 365. Und das
sieht auf unterschiedlichen Rechnern wirklich unterschiedlich aus?!?
Office365 wurde uns vor Jahren aufgedrückt, ...
„Uns“? D.h. Du kannst aus dem Praxis-Nähkästchen plaudern?
... immerhin bemüht sich M$ ...
„Bemüht sich ...“ ist irgendwie ein Running Gag :-)

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Joerg Walther
2024-07-07 08:32:55 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Post by Marc Haber
Vermutlich verwenden die sowieso Google Docs oder Office 365. Und das
sieht auf unterschiedlichen Rechnern wirklich unterschiedlich aus?!?
Office365 wurde uns vor Jahren aufgedrückt, ...
„Uns“? D.h. Du kannst aus dem Praxis-Nähkästchen plaudern?
Uns: Sämtliche Lehrer des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Was willste
wissen?
Post by Gregor Szaktilla
... immerhin bemüht sich M$ ...
„Bemüht sich ...“ ist irgendwie ein Running Gag :-)
Eben. "Er hat sich stets bemüht, die ihm gestellten Aufgaben zu
bewältigen."

-jw-
--
And now for something completely different...
Gregor Szaktilla
2024-07-07 09:45:54 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Gregor Szaktilla
Post by Marc Haber
Vermutlich verwenden die sowieso Google Docs oder Office 365. Und das
sieht auf unterschiedlichen Rechnern wirklich unterschiedlich aus?!?
Office365 wurde uns vor Jahren aufgedrückt, ...
„Uns“? D.h. Du kannst aus dem Praxis-Nähkästchen plaudern?
Uns: Sämtliche Lehrer des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Was willste
wissen?
Ob Linux (im weiteren Sinne) bei Dir bzw. Euch mal Thema war.

„Meine“ Stadtverwaltung (die von Freiburg) hat vor einigen Jahren den
Umstieg mal diskutiert (oder hatte schon begonnen), dann aber wieder
abgeblasen.

Wie das lief, muss ich gelegentlich mal recherchieren. Nach dem
Informationsfreiheitsgesetz sollte das ja ein bisschen möglich sein.

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Joerg Walther
2024-07-07 10:06:29 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Post by Joerg Walther
Post by Gregor Szaktilla
„Uns“? D.h. Du kannst aus dem Praxis-Nähkästchen plaudern?
Uns: Sämtliche Lehrer des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Was willste
wissen?
Ob Linux (im weiteren Sinne) bei Dir bzw. Euch mal Thema war.
Nein, nie. Und da das Office365 für Bildungseinrichtungen perfiderweise
kostenlos ist, war das auch in den letzten Jahren kein Thema. Ich bin
wahrscheinlich der einzige im Kollegium, der Linux verwendet, selbst die
einzige Informatiklehrerin hat ihr Studium ausschließlich mit
Windows-Kram absolviert, sie kannte noch nicht einmal so nette Sachen
wie den Total (Double) Commander. Interessanterweise muss aber ihre
Tochter, die jetzt gerade Informatik studiert, sich nun mit Linux
beschäftigen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Ralph Aichinger
2024-07-07 10:17:39 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
wie den Total (Double) Commander. Interessanterweise muss aber ihre
Tochter, die jetzt gerade Informatik studiert, sich nun mit Linux
beschäftigen.
Jeder, der in dem Bereich irgendwas macht, muss sich mit Linux
beschäftigen. Serverseitig/in der Cloud hat Linux einfach eine
dominante Stellung.

/ralph
Stefan Ram
2024-07-06 11:07:13 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Lehrmittel haben sich schon immer weiterentwickelt und es war schon
immer eine Aufgabe der Lehrenden, diese vorteilhaft zu nutzen.
Seine Texte in ein Textfeld einzugeben, das es erlaubt,
Überschriften zu kennzeichnen und Wörter durch Fettdruck
hervorzuheben, kann man Lehrern sicher zumuten, dies ist ja
nichts anderes als die moderne Version einer Schreibmaschine.

Dann kann daraus auch HTML generiert werden, wie Microsoft®
Word das beispielsweise anbietet.

Aber man kann nicht unbedingt von allen Lehrern verlangen,
sich mit Details von HTML, wie etwa der Frage, ob

<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1">

in die HTML-Ressource einfügt werden sollte, auszukennen und
zu beschäftigen. Dazu müßte er erst einmal HTML lernen, und das
geht dann von der Zeit ab, in der er sich mit anderen Aufgaben
beschäftigen oder erholen kann, würde ihn also beeinträchtigen.

Solche Fragen sollte die Software für Lehrer entscheiden, welche
für die Lehrer das HTML aus ihrer Eingabe generiert.

Es gibt sicher einige technisch interessierte Lehrer, die sich
gut mit HTML auskennen, aber man kann diese nicht zum Maßstab
für alle Lehrer manchen.
Peter Heitzer
2024-07-08 07:56:53 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Nunja, als Webseitenersteller bzw. als ???Vorlagenfüller??? sind Lehrkräfte
i.d.R. diejenigen, die dann z.B. auf gemeinsame ???Folien-Templates???
zugreifen. Und die müssen dafür keine Programmierer sein.
Aha, d.h. die Lehrer sollen neben ihrem eigentlichen Beruf auch noch
Webseiten oder Lernsoftware erstellen. Weil das einfacher geht, als
den Schülern idente Tablets oder Notebooks zu geben? Klar, kann man so
sehen.
Oder IMO eben mit einheitlichen Anforderungen, die so ein Gerät bedienen
können muss. Auch mit den niedrigsten gemeinsamen Standards (und sei es
HTML 3.2) ist vieles möglich.
Nochmal: Es geht nicht um Standards, sondern darum, dass real
existierende Webseiten auf einem Mobile Device u.U. völlig anders
strukturiert sind, aussehen usw.
Das passiert u.U. aber bereits bei identischer Hardware, wenn die Grösse
des Browserfensters unterschiedlich ist. Manche Webseiten schalten bei
geringerer Fenstergrösse auf die Mobilversion um.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Ralph Aichinger
2024-07-08 08:44:52 UTC
Permalink
Post by Peter Heitzer
Das passiert u.U. aber bereits bei identischer Hardware, wenn die Grösse
des Browserfensters unterschiedlich ist. Manche Webseiten schalten bei
geringerer Fenstergrösse auf die Mobilversion um.
Ja, klar.

/ralph
Arno Welzel
2024-07-10 07:28:49 UTC
Permalink
[...]
Post by Peter Heitzer
Post by Ralph Aichinger
Nochmal: Es geht nicht um Standards, sondern darum, dass real
existierende Webseiten auf einem Mobile Device u.U. völlig anders
strukturiert sind, aussehen usw.
Das passiert u.U. aber bereits bei identischer Hardware, wenn die Grösse
des Browserfensters unterschiedlich ist. Manche Webseiten schalten bei
geringerer Fenstergrösse auf die Mobilversion um.
Dann muss die Fensterbreite (die Höhe ist in der Regel egal) sich aber
*deutlich* von der Vollbildversion unterscheiden. "Mobilversion" wird
oft erst unter 640px oder 960px Breite verwendet (1px = 1 Pixel gemäß
CSS, dass muss nicht ein Bildschirmpixel sein) - siehe z.B.
<https://www.heise.de/> oder <https://www.tagesspiegel.de/>. Und nicht
selten gibt es noch eine "Tablet"-Version als Zwischenstufe.

Manche Anbieter nutzen auch den User-Agent des Browsers, um zu
entscheiden, ob sie die Mobilversion ausliefern oder nicht.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Hans Crauel
2024-07-05 20:38:30 UTC
Permalink
Ralph Aichinger schrieb
Post by Ralph Aichinger
Die Lehr-/Schulwelt muss sich halt auf eine einheitliche Art von
Darstellung/Bedienung einigen, die möglichst niedrigschwellig ist
(und nicht auf das Flash-Plugin von '98 besteht).
Das geht aber am einfachsten mit möglichst einheitlichen Geräten.
Bei BYOD sind die Geräte nicht einheitlich. Da gibt es von
vornherein Gruppen mit verschiedener Geräteausstattung.

Doch auch wenn es mit unterschiedlichen Geräten länger und
mühsamer ist, ist der Lernerfolg jedenfalls hinsichtlich der
Vielfachheit und Verschiedenheiten bei den Geräten ebenso wie
hinsichtlich der strukturellen Gleichartigkeit von Abläufen
erheblich größer.
Ja, es ist mühsamer, ist schematischem Auswendiglernen nicht
so leicht zugänglich und erfordert mehr Nachdenken.
Insbesondere wird der Anspruch, dass alle Rechner gleich
funktionieren (müssen), dabei gar nicht erst entstehen. "Bei
mir geht das so, wie geht es bei dir?" Das ist schon viel
wert.

Dass BYOD für das Lehrpersonal ein gutes Stück anstrengender
ist, steht außer Frage.

Hans
Ralph Aichinger
2024-07-05 20:55:55 UTC
Permalink
Post by Hans Crauel
Bei BYOD sind die Geräte nicht einheitlich. Da gibt es von
vornherein Gruppen mit verschiedener Geräteausstattung.
Wir wissen nix von den Hintergründen dieser BYD-Policy.
Sinnvoll ist es jedenfalls, wenn die Schüler möglichst einheitliches
Zeug haben, egal ob es sich um Tablets, Bücher oder sonstiges Material
handelt.
Post by Hans Crauel
Doch auch wenn es mit unterschiedlichen Geräten länger und
mühsamer ist, ist der Lernerfolg jedenfalls hinsichtlich der
Vielfachheit und Verschiedenheiten bei den Geräten ebenso wie
hinsichtlich der strukturellen Gleichartigkeit von Abläufen
erheblich größer.
Bei älteren Schülern (Oberstufe oder so) bestimmt.

Bei jüngeren Schülern (Volksschule oder so) eher nicht.
Alleine schon, wenn der Lehrer alles in 5 Varianten erklären muß, weil
5 unterschiedliche Gerätevarianten genutzt werden, kostet das zu viel
Zeit.
Post by Hans Crauel
Ja, es ist mühsamer, ist schematischem Auswendiglernen nicht
so leicht zugänglich und erfordert mehr Nachdenken.
Volksschüler müssen auch auswendiglernen. Das kleine Einmaleins lernen
die meisten auswendig, und leiten es nicht zuerst mal aus den Peanoschen
Axiomen ab. Ja, es gibt bestimmt Ausnahmen, genauso wie auch
gelegentlich 8-jährige Sinfonien komponieren.
Post by Hans Crauel
Insbesondere wird der Anspruch, dass alle Rechner gleich
funktionieren (müssen), dabei gar nicht erst entstehen. "Bei
mir geht das so, wie geht es bei dir?" Das ist schon viel
wert.
Bei Volksschulkindern ist es oft schon eine Herausforderung, dass alle
das richtige Heft oder Buch gleichzeitig rausnehmen. Ja, man kann sich
das Leben schwer machen, und alles jedem Kind einzeln zeigen. In der
Praxis wird dann z.B. oft die gleiche Farbe von Heftumschlägen für alle
vorgeschrieben, damit Fehler leichter auffallen.
Post by Hans Crauel
Dass BYOD für das Lehrpersonal ein gutes Stück anstrengender
ist, steht außer Frage.
Die Frage ist, ob da Eltern nicht zusammenarbeiten können, dass ein
möglichst sinnvolles Resultat im Interesse der Kinder rauskommt.

/ralph
Frank Miller
2024-07-05 22:05:13 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Hans Crauel
Bei BYOD sind die Geräte nicht einheitlich. Da gibt es von
vornherein Gruppen mit verschiedener Geräteausstattung.
Wir wissen nix von den Hintergründen dieser BYD-Policy.
Steht doch im OP:
"Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD."
Post by Ralph Aichinger
Sinnvoll ist es jedenfalls, wenn die Schüler möglichst einheitliches
Zeug haben, egal ob es sich um Tablets, Bücher oder sonstiges Material
handelt.
Hier geht es aber nur ums Mitschreiben.
Ralph Aichinger
2024-07-06 06:26:58 UTC
Permalink
Post by Frank Miller
"Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD."
Das "Töchterlein" kann z.B. 5 sein, oder 25 im 2. Bildungsweg. Oder irgendwas
dazwischen. Das macht schon einen Unterschied.

Es kann sein, dass der Lehrer z.B. gemeinsame Aktivitäten mit dem Gerät
realisieren will (z.B. dass alle was in der gleichen Programmiersprache
programmieren, oder eine Kurvendiskussion mit Hilfe der Geräte
durchführen) oder das ganze nur zum Nachschlagen in Wikipedia o.ä.
genutzt werden soll, neben Notizen in freier Form.
Post by Frank Miller
Hier geht es aber nur ums Mitschreiben.
Auch da ist z.B. die Frage, ob der Lehrer die Notizen nachher
elektronisch irgendwie aufmachen können will, ob es z.B. elektronische
Abgaben will, oder ob das nur für die Schüler zum Eigengebrauch ist.

/ralph
Marte Schwarz
2024-07-07 16:34:34 UTC
Permalink
Hi Ralph,
Post by Ralph Aichinger
Das "Töchterlein" kann z.B. 5 sein, oder 25 im 2. Bildungsweg. Oder irgendwas
dazwischen. Das macht schon einen Unterschied.
Wieso? Es ging nicht um Sinn und Unsinn von IT-Einsatz im Bildungssystem
im Allgemeinen und Besonderen, sondern um Erfahrungswerte beim Umbau
eines Windows-Tablets nach Linux. Nicht mehr und nicht weniger.
Post by Ralph Aichinger
Post by Frank Miller
Hier geht es aber nur ums Mitschreiben.
Vorwiegend jedenfalls. Xournalpp, Okular, Firefox, Thunderbird und
LibreOffice werden den Großteil der Anwendungen leisten.
Post by Ralph Aichinger
Auch da ist z.B. die Frage, ob der Lehrer die Notizen nachher
elektronisch irgendwie aufmachen können will, ob es z.B. elektronische
Abgaben will, oder ob das nur für die Schüler zum Eigengebrauch ist.
Eigengebrauch und der Rest geht via PDF. Hat mein Sohn schon hinter
sich. Der kam mit einem banalen Läptop (mit Mint) klar. Macht Euch
darüber bitte keine übertriebenen Sorgen. Es geht nicht darum, den
Lehrern ins Handwerk zu pfuschen, sondern einer hochgradig legasthenen
Schülerin passende Unterstützung zukommen zu lassen.

Was da softwaretechnisch sinnvoll ist, überlasst bitte den Lehrern und
mir. Wir sind die letzten drei Jahre blendend miteinander ausgekommen
und werden das in den nächsten drei Jahren wieder schaffen.

Marte
Ralph Aichinger
2024-07-07 16:41:03 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Wieso? Es ging nicht um Sinn und Unsinn von IT-Einsatz im Bildungssystem
im Allgemeinen und Besonderen, sondern um Erfahrungswerte beim Umbau
eines Windows-Tablets nach Linux. Nicht mehr und nicht weniger.
Weil eine 8-jährige weniger die Details des Betriebsssytems, in denen es
sich das Tablet von dem des Banknachbarn unterscheidet, wegabstrahieren
können als 18-jährige.

Einem Volksschüler mußt du auch sagen, "jetzt nehmen wir das blaue
Deutschheft raus", bei einem 18-jährigen kannst du erwarten, dass er das
alleine realisiert, und nicht alle die gleiche Heftumschlagfarbe haben.
Post by Marte Schwarz
Was da softwaretechnisch sinnvoll ist, überlasst bitte den Lehrern und
mir. Wir sind die letzten drei Jahre blendend miteinander ausgekommen
und werden das in den nächsten drei Jahren wieder schaffen.
Warum fragst du dann, wenn deine Entscheidung eh schon feststeht, und du
mit dieser Situation eh schon praktische Erfahrungen hast?

/ralph
Jörg Lorenz
2024-07-07 20:27:19 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marte Schwarz
Was da softwaretechnisch sinnvoll ist, überlasst bitte den Lehrern und
mir. Wir sind die letzten drei Jahre blendend miteinander ausgekommen
und werden das in den nächsten drei Jahren wieder schaffen.
Warum fragst du dann, wenn deine Entscheidung eh schon feststeht, und du
mit dieser Situation eh schon praktische Erfahrungen hast?
Die alles entscheidende Frage. Uns diese wichtigen Informationen
vorzuenthalten ist absolut grenzwertig und hinterfötzig von Schwarz.

Aber zum Glück weiss man ja, wie man mit solchen asozialen Zeitgenossen
umzugehen hat.
--
"Ave Caesar! Morituri te salutant!"
Marte Schwarz
2024-07-08 08:49:56 UTC
Permalink
Hi Jörg,
Post by Jörg Lorenz
Post by Ralph Aichinger
Warum fragst du dann, wenn deine Entscheidung eh schon feststeht, und du
mit dieser Situation eh schon praktische Erfahrungen hast?
Die alles entscheidende Frage. Uns diese wichtigen Informationen
vorzuenthalten ist absolut grenzwertig und hinterfötzig von Schwarz.
Aber zum Glück weiss man ja, wie man mit solchen asozialen Zeitgenossen
umzugehen hat.
Keine Ahnung, wann ich Dir mit welchen Statements je zu nahe getreten
war. Sollte ich je Deine Ehre verletzt haben, bitte ich aufrichtig um
Vergebung. Falls ich etwas Falsches geschrieben haben sollte, bitte ich
um Korrektur.

Vielen Dank und ein vorsorgliches Sorry

Marte
Marte Schwarz
2024-07-08 08:47:17 UTC
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph Aichinger
Post by Marte Schwarz
Wieso? Es ging nicht um Sinn und Unsinn von IT-Einsatz im Bildungssystem
im Allgemeinen und Besonderen, sondern um Erfahrungswerte beim Umbau
eines Windows-Tablets nach Linux. Nicht mehr und nicht weniger.
Weil eine 8-jährige weniger die Details des Betriebsssytems, in denen es
sich das Tablet von dem des Banknachbarn unterscheidet, wegabstrahieren
können als 18-jährige.
Das ist hier nicht das Thema, Es geht nicht darum, wer mit solchen
Systemen was anstellen kann, sondern schlich nur um die technische Frage:

"Wer hat praktische (vorzugsweise positive) Erfahrungen damit, ein (x86
bzw i64) Tablet, auf dem typischerweise im Auslieferungszustand Windows
lief, auf Linux zu setzen?"

All die anderen Themen, die hier sehr heftig diskutiert werden, habe ich
nie gefragt. Es ist deshalb aucvh völlig egal, wie jung meine Tochter
ist, ob die ganze Klasse damit oder auch nicht arbeiten soll, auch
nicht, wer das Ganze administrieren wird. Dass ich das bin und von der
Schule keinen Support erwarte, der über das Zulassen hilfreicher Technik
hinaus geht, hatte ich IMHO indirekt erwähnt.
Meine Tochter wohnt seit Ihrer Geburt vor 17 1/2 Jahren in einem
Haushalt, in dem die Rechner mit Linux laufen. Die kennt Linux
mindestens genauso gut und schlecht, wie Windows und kommt mit beidem
zurecht. Die Smartphones, die ich warte, laufen mit LineageOS bzw /e/.
Auch damit sind meine Kinder groß geworden. Auch das brauchen wir hier
nicht zu diskutieren, das ist Geschichte.
Post by Ralph Aichinger
Warum fragst du dann, wenn deine Entscheidung eh schon feststeht, und du
mit dieser Situation eh schon praktische Erfahrungen hast?
Ich habe praktische Erfahrungen mit der T-Serie von Fujitsu. Auch ein
älteres Protegé habe ich erfolgreich auf Linux umgesetzt. Mit 2 GB RAM
und einem Prozessor, der zu XP-Zeiten mal hip war, macht das leider nur
noch begrenzt Spaß, selbst mit einem minimalistischen Debian oder MX auf
einer SSD mit >200 GB.

Meine Tochter hätte gerne was Moderneres. Die Surfaces sind ab Oktober
2025 alle softwaretechnisch obsolet. Deren Akkus seien praktisch nicht
wirtschaftlich tauschbar, weil die Displays beim Herausnehmen zu oft
brechen, was dann wirtschaftlicher Totalschaden bedeutet. Trotzdem sind
die Gebrauchtpreise verblüffend hoch. Wahrscheinlich haben die wenigsten
den Oktober 2025 auf dem Schirm.

Die Ideapad MIIX-Serien haben wohl seltsame Kameras verbaut, ob die
Probleme damit Geschichte sind, ist unklar. Zumindest habe ich keine
expliziten Positivnachrichten gefunden. Allerdings ginge es wohl schon
auch ohne Kameras. Dafür gibts im Zweifel ja das Wischfon.

Andere Tabs mit ggf. anflanschbarer Tastatur habe ich noch nicht weiter
eruiert. Dell hatte wohl etwas Vergleichbares im Angebot.

Die Frage ist also: Gibt es weitere Hardware, die möglicherweise
funktioniert? Mit welcher Distro? Mit welchen Einschränkungen?

Ich denke, das sind ganz praktische Fragen, für die man sich hier
eigentlich nicht zu rechtfertigen brauchen sollte, oder? Wo soll man das
denn fragen, wenn nicht hier?

Marte
Ralph Angenendt
2024-07-09 18:17:28 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Marte Schwarz
Was da softwaretechnisch sinnvoll ist, überlasst bitte den Lehrern und
mir. Wir sind die letzten drei Jahre blendend miteinander ausgekommen
und werden das in den nächsten drei Jahren wieder schaffen.
Warum fragst du dann, wenn deine Entscheidung eh schon feststeht, und du
mit dieser Situation eh schon praktische Erfahrungen hast?
Weil er wissen wollte, welches aktuelle Tablet da von Linux unterstützt
wird? So habe ich zumindest die Frage verstanden.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?
Marc Haber
2024-07-06 07:22:53 UTC
Permalink
Post by Hans Crauel
Doch auch wenn es mit unterschiedlichen Geräten länger und
mühsamer ist, ist der Lernerfolg jedenfalls hinsichtlich der
Vielfachheit und Verschiedenheiten bei den Geräten ebenso wie
hinsichtlich der strukturellen Gleichartigkeit von Abläufen
erheblich größer.
Ja, es ist mühsamer, ist schematischem Auswendiglernen nicht
so leicht zugänglich und erfordert mehr Nachdenken.
Insbesondere wird der Anspruch, dass alle Rechner gleich
funktionieren (müssen), dabei gar nicht erst entstehen. "Bei
mir geht das so, wie geht es bei dir?" Das ist schon viel
wert.
Dass BYOD für das Lehrpersonal ein gutes Stück anstrengender
ist, steht außer Frage.
Aber eventuell führt es zu besserem Wissen der Beschulten und fördert
das Abstraktionsvermögen. Das fände ich gar nicht schlecht.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Peter Heitzer
2024-07-08 08:05:52 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Hans Crauel
Doch auch wenn es mit unterschiedlichen Geräten länger und
mühsamer ist, ist der Lernerfolg jedenfalls hinsichtlich der
Vielfachheit und Verschiedenheiten bei den Geräten ebenso wie
hinsichtlich der strukturellen Gleichartigkeit von Abläufen
erheblich größer.
Ja, es ist mühsamer, ist schematischem Auswendiglernen nicht
so leicht zugänglich und erfordert mehr Nachdenken.
Insbesondere wird der Anspruch, dass alle Rechner gleich
funktionieren (müssen), dabei gar nicht erst entstehen. "Bei
mir geht das so, wie geht es bei dir?" Das ist schon viel
wert.
Dass BYOD für das Lehrpersonal ein gutes Stück anstrengender
ist, steht außer Frage.
Aber eventuell führt es zu besserem Wissen der Beschulten und fördert
das Abstraktionsvermögen. Das fände ich gar nicht schlecht.
Grüße
Marc
Aus diesem Grunde fände ich es auch sinnvoller, "Textverarbeitung" und nicht
"Word" zu lehren.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, ***@rz.uni-regensburg.de
Marte Schwarz
2024-07-08 08:50:41 UTC
Permalink
Hi Peter,
Post by Peter Heitzer
Post by Marc Haber
Aber eventuell führt es zu besserem Wissen der Beschulten und fördert
das Abstraktionsvermögen. Das fände ich gar nicht schlecht.
Aus diesem Grunde fände ich es auch sinnvoller, "Textverarbeitung" und nicht
"Word" zu lehren.
+1

Marte
Diedrich Ehlerding
2024-07-05 19:08:18 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Der Nutzer eines Geräts weiß üblicherweise, worauf sich ???links
oben??? bezieht.
Wir reden von Schülern. Die verwechseln u.U. sogar noch links und
rechts. Je nach Alter haben die auch noch Probleme mit dem flüssigen
Lesen.
Das gehört zu den Dingen, die ein Schüler über sein Ding weiß
(oder schnell lernt).
Manche so, manche so. Der 17-jährige Gymnasiast eher als das 7-jährige
Volkschulkind.
In der Grundschule Tablets verwenden zu wollen halte ich für Unsinn (mal
ganz abgesehen von den Kosten).
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Stefan Ram
2024-07-05 20:34:28 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
In der Grundschule Tablets verwenden zu wollen halte ich für Unsinn (mal
ganz abgesehen von den Kosten).
Also von der Richtung her hast Du recht. EDV-Anlagen
werden in Schulen oft ausgegeben, weil die Schulen so als
fortschrittlich erscheinen, obwohl Studien gemischte Ergebnisse
über den Nutzen für die Schüler ergeben.

Nun meine Merkhilfen für "links":

- Das "L" ist auf der linken Seite mit einem senkrechten
Strich markiert.

- Wenn man einmal den Buchstaben "L" als Symbol für
"links" akzeptiert hat, dann kann man beobachten, daß
"L" im Worte "Links" gerade auf der linken Seite ist.

- Wenn man die Wörter "links" und "rechts" in alphabetischer
Reihenfolge hinschreibt, dann ist "links" links.
Ralph Aichinger
2024-07-05 21:14:44 UTC
Permalink
Post by Diedrich Ehlerding
In der Grundschule Tablets verwenden zu wollen halte ich für Unsinn
Ich auch. Aber wir wissen nicht worum es hier geht. Die Schülerin kann 6
sein oder 25 (im zweiten Bildungsweg).

Bei meiner Tochter gibt es in der Schule (Volksschule) auch weder
Tablets noch Handys im Unterricht. Eventuell sind die sogar verboten,
aber soziale Normen bezüglich solcher Dinge können sich schnell ändern
und in unterschiedlichen Gegenden unterschiedlich sein. Mir ist z.B.
auch wichtig, dass meine Tochter alleine zu Fuß in die Schule geht, es
gibt bestimmt auch Eltern die das umgekehr sehen und ihre Kinder jeden
Tag in die Schule fahren "müssen".
Post by Diedrich Ehlerding
(mal
ganz abgesehen von den Kosten).
Naja, die Kosten werden ja nicht anders, weil die Kinder jünger sind.

Schon ein paar Ergotherapie-Stunden für kleinere, irgendwelche
Förderstunden oder Musik- oder Sportunterricht können schnell mal bei
einem Termin mehr Kosten als ein billiges Tablet. Klar, jede Art von
derartigen Maßnahmen schließt immer einen Teil der Familien aus, aber
z.B. meine Tochter hat heute letzten Ferientag gehabt und nächste Woche
Ferienprogramm im Hort, da zahlt sie am Montag 2,50 (oder so) fürs
Schwimmbad, am Mittwoch 6 Euro für eine Reptilienshow, und in der Tonart
geht es weiter, Hortgebühren/Essen kommen natürlich auch
noch dazu. Für uns absolut zu schaffen, aber sowas läppert sich auch.
Auch wenn man keine Gebühren für den eigentlichen Unterricht zahlt,
Schule ist mittlerweile durchaus ein nicht zu vernachlässigender
Kostenfaktor.

Von dem her fände ich es auch sinnvoll, wenn die Kinder einheitliche
Geräte haben, *wenn* sowas schon vorausgesetzt wird, sodass der Lehrer
wirklich sicher sein kann, dass z.B. die Lernapp XY auf allen Tablets
wirklich funktioniert, und die Teile nicht nur zum YouTube-Schauen
verwendet werden. Mit einheitlichen Geräte hat man vermutlich am
wenigsten Zeit verschwendet mit diversen
Einrichtungs/Vorbereitungsarbeiten, was ja bei digitalen Geräten im
Unterricht auch ein Problem ist. Wer kenn nicht Referate, wo zuerst mal
eine Viertelstunde nach den passenden Beamereinstellungen gesucht wird.

/ralph
Stefan+ (Stefan Froehlich)
2024-07-06 06:36:12 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
z.B. meine Tochter hat heute letzten Ferientag gehabt
s/Ferien/Schul/, so Du nicht emigriert bist.
Post by Ralph Aichinger
und nächste Woche Ferienprogramm im Hort, da zahlt sie am Montag
2,50 (oder so) fürs Schwimmbad, am Mittwoch 6 Euro für eine
Reptilienshow, und in der Tonart geht es weiter,
Hortgebühren/Essen kommen natürlich auch noch dazu. Für uns
absolut zu schaffen, aber sowas läppert sich auch. Auch wenn man
keine Gebühren für den eigentlichen Unterricht zahlt, Schule ist
mittlerweile durchaus ein nicht zu vernachlässigender
Kostenfaktor.
Ferienprogramm war bei uns (arbeitende Mütter gab's ja eher wenige)
noch nicht so das große Thema, aber ich erinnere mich noch gut, dass
Schule auch in den 70/80ern schon ein nicht zu vernachlässigender
Kostenfaktor gewesen ist. Und dabei kamen wir bereits in den Genuss
kostenloser Schulbücher - kurz davor gab es auch das nicht.
Post by Ralph Aichinger
Von dem her fände ich es auch sinnvoll, wenn die Kinder
einheitliche Geräte haben, *wenn* sowas schon vorausgesetzt wird,
sodass der Lehrer wirklich sicher sein kann, dass z.B. die Lernapp
XY auf allen Tablets wirklich funktioniert, und die Teile nicht
nur zum YouTube-Schauen verwendet werden.
Definitiv. Ein bisschen Einblick in eine Wiener Schule habe ich; von
dort weiss ich, dass selbst der Unterricht mit absolut einheitlichen
(weil vom Staat gestellten) Tablets alles andere als trivial ist.
Erst müssen die Dinger überhaupt zum Laufen gebracht werden (das
darf ein Lehrer de facto in seiner Freizeit übernehmen, kann schon
einmal ein paar Monate dauern), danach die Lehrer damit vertraut
gemacht werden, anschließend ihre Lehrinhalte passend adaptieren und
zu guter Letzt das ganz noch den Schülern verklickern.
Fortschrittlich sein klingt nett, aber der (nicht-monetäre) Preis
dafür ist hoch.

Das gleiche mit Tablets von fünf unterschiedlichen Herstellern in
jeweils drei unterschiedlichen Versionsständen möchte ich mir gar
nicht erst vorstellen.

Servus,
Stefan
--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan - die Verkündigung des Seins.</b
(Sloganizer)
Ralph Aichinger
2024-07-06 06:50:16 UTC
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Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Post by Ralph Aichinger
z.B. meine Tochter hat heute letzten Ferientag gehabt
s/Ferien/Schul/, so Du nicht emigriert bist.
Ja klar, Wortverwechslung, man wird alt ;)
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Definitiv. Ein bisschen Einblick in eine Wiener Schule habe ich; von
dort weiss ich, dass selbst der Unterricht mit absolut einheitlichen
(weil vom Staat gestellten) Tablets alles andere als trivial ist.
Das wäre auch meine erste Vermutung.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Erst müssen die Dinger überhaupt zum Laufen gebracht werden (das
darf ein Lehrer de facto in seiner Freizeit übernehmen, kann schon
einmal ein paar Monate dauern), danach die Lehrer damit vertraut
gemacht werden, anschließend ihre Lehrinhalte passend adaptieren und
zu guter Letzt das ganz noch den Schülern verklickern.
Fortschrittlich sein klingt nett, aber der (nicht-monetäre) Preis
dafür ist hoch.
Das glaube ich auch. Eventuell ist die Lösung beim OP mit BYOD sogar die
wirklich bessere (keine Ahnung), aber halt vermutlich nur dann, wenn
sich alle Beteiligten (Eltern, Lehrer, Schüler) auf vernünftige
Rahmenbedingungen einigen und selber sehr viel Engagement zeigen.

Ein Ex-Chef hat seine Kinder in der Waldorfschule gehabt, da müssen die
Eltern in den Ferien die Klasse streichen und solche Dinge, sowas muß
man halt zeitlich auch schaffen, genauso wenn die Eltern eine sinnvolle
Administration und sinnvolle Rahmenbedingungen für Schultablets- oder
Computer garantieren sollen.
Post by Stefan+ (Stefan Froehlich)
Das gleiche mit Tablets von fünf unterschiedlichen Herstellern in
jeweils drei unterschiedlichen Versionsständen möchte ich mir gar
nicht erst vorstellen.
ACK

/ralph
Peter J. Holzer
2024-07-05 20:14:08 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by Gregor Szaktilla
Das eigentliche Problem sehe ich eher da, wo es auf die Aufbereitung der
Lerninhalte ankommt. Zwar ist IMO seit HTML 3.2 alles Nötige möglich,
aber das erfordert einiges an ???Aufbereitungs-Können???.
Moderne Webseiten sehen u.U. komplett anders aus, je nachdem ob man sie
auf dem Handy oder Tablet bwz. auf dem Computer aufmacht.
Das kann aber selbst auf dem gleichen Gerät mit dem gleichen Browser so
sein, wenn das Browserfenster oder die Schriftgröße unterschiedlich groß
ist.

Gut, auf Tablets sind Browser vermutlich immer full-screen (obwohl:
Dagibt es auch irgendwelche split-screen Modi, oder? Ich habe kein
aktuelles ...). Aber auf Laptops kann das schon zur Verwirrung führen.

hp
Frank Miller
2024-07-05 22:08:34 UTC
Permalink
[..snip..]
Post by Ralph Aichinger
Post by Jörg Lorenz
Genau darum ist es auch sinnvoll, dass alle Schüler die gleiche Hard-
und Software benutzen, damit Synergieeffekte und Gruppenzusammenhalt
entsteht. Lehrer haben andere Aufgaben als irgendwelche Exoten-Devices
zu warten und zu administrieren.
*Das* sehe ich auch so. Eine Klasse mit unterschiedlichen Geräten,
zumindest wenn die für ernsthaftes Arbeiten, nicht als besseres
Spielzeug, verwendet werden, das kann ich mir nicht vorstellen.
Darum geht es doch gar nicht. Lies im OP:
"Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD"

Es geht nur darum, sich auf eigener Hardware Notizen zu machen.
Lehrer haben da überhaupt nix zu warten oder administrieren.
Ralph Aichinger
2024-07-06 06:27:41 UTC
Permalink
Post by Frank Miller
"Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD"
Es geht nur darum, sich auf eigener Hardware Notizen zu machen.
Lehrer haben da überhaupt nix zu warten oder administrieren.
Na dann.

/ralph
Marte Schwarz
2024-07-07 16:36:10 UTC
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Hi Frank,
Post by Frank Miller
"Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD"
Es geht nur darum, sich auf eigener Hardware Notizen zu machen.
Lehrer haben da überhaupt nix zu warten oder administrieren.
So ist es. Anscheinend hatte ich aber ein paar Reizwörter zu viel im
Text ;-)

Marte
Marte Schwarz
2024-07-07 16:22:49 UTC
Permalink
Hallo Ralph,
Post by Ralph Aichinger
*Das* sehe ich auch so. Eine Klasse mit unterschiedlichen Geräten,
zumindest wenn die für ernsthaftes Arbeiten, nicht als besseres
Spielzeug, verwendet werden, das kann ich mir nicht vorstellen.
Es mag schon sein, dass Deine Vorstellung begrenzt ist. Bei der Schule
(FOS in Bayern), die meine Tochter ab nächsten Schuljahr besuchen wird,
gibt es keine "Laptopklassen" und noch weniger entsprechende Vorgaben in
Bezug auf Hardware. Es wird wohl, wie in allen bayerischen Schulen
mittlerweile, ein MS-365 Login geben, über E-Mail hinaus wird es aber
bewusst nicht genutzt, weil der lokale Datenschutzbeauftragte dieses
System genauso suspekt findet, wie ich ;-)

Wenn ihr Eure Daten freiwillig an Alphabet, Apple, Microsoft & Co geben
wollt, macht das gerne, ich nicht. Wenn ihr Euch von iOS & Co
einschränken lassen wollt, macht das gerne, ich nicht, solange es sich
vermeiden lässt.
Nicht zuletzt deshalb bin ich bei Linux gelandet. Mich wundern diese
Anfeindungen hier in der Gruppe schon ein bisschen.

Marte
Joerg Walther
2024-07-06 11:09:15 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Jörg Lorenz
Den Sinn einer Schule/Ausbildung hast Du verstanden? Sie ist primär der
Ort, wo unser Nachwuchs befähigt wird, selbständig zu handeln und zu
denken. 3 x 2 Stunden in die Benutzungs- und Wartungsschulung gesteckt
und die Jungen machen das selber.
Das bezweifle ich. Selbst in Firmen mit erwachsenen technikaffinen
Menschen funktioniert das oft nicht. Nicht bei Computern, und nicht bei
Handys/Tablets.
Das sehe ich genauso. Und ich zitiere mich mal mit einem Absatz aus der
Zeit 01/2001 (!), leider hinter der Bezahlschranke, pdf auf Anfrage:

"Doch auch an gut ausgestatteten Schulen fängt die Arbeit erst richtig
an, wenn die Rechner endlich im Klassenzimmer stehen: Gerade große
Netzwerke sind störanfällig, die Wartung ist teuer. Und so mancher
Lehrer, der diese Aufgabe zunächst übernommen hat, ist mit der Geduld
langsam am Ende. "Wenn die Heizung kaputt ist, wird ein Klempner
gerufen. Wenn der Computer kaputt ist, erwarten alle, dass ich das
mache", sagt der Deutschlehrer Jörg Walther von der Ernst-Reuter-Schule
im Hessischen Dietzenbach. "Oft müssen wir uns abends oder am Wochenende
darum kümmern." Und Anerkennung gebe es für die zusätzliche Arbeit fast
nie."
(Ich bin in der Zeit gelandet, nachdem mich ein Journalist angeschrieben
hatte, der mich in einer der schulen.*-Newsgroups gelesen hatte und der
mit mir dann ein Telefoninterview geführt hatte.)

Prinzipiell hat sich an meiner 23 Jahre alten Aussage nix geändert. Im
Landkreis Offenbach und auch wo ich jetzt arbeite (LK DA-DI) gibt es
jetzt einen Wartungsvertrag mit einer Fachfirma, so dass der Kollege mit
den zwei Entlastungsstunden häufig selbige anruft, die dann relativ
flott kommt und den Kram repariert, aber das ist halt nur von Kreis zu
Kreis geregelt, noch nicht einmal auf Landes-, geschweige denn auf
Bundesebene gibt es eine klare Richtlinie, und dann gibt es eben halt
diese Schulen, an denen sich niemand darum kümmert und es auch keine
gescheiten Wartungsverträge gibt, sodass der Kram, wenn er kaputt ist,
erst einmal kaputt bleibt. Informatikneuland Deutschland, seit
Jahrzehnten. :-(

-jw-
--
And now for something completely different...
Frank Miller
2024-07-05 19:14:52 UTC
Permalink
[..snip..]
Post by Jörg Lorenz
Post by Frank Miller
Post by Rupert Haselbeck
Was spricht denn dagegen, dieses Schultablet ganz einfach nicht ins
heimische Netz zu lassen?
Eben seine Ideologie. Das kannste ein wenig vergleichen mit religiösen Sekten
wie Amish oder Mormonen. Die Familie muss dem Vater folgen, jede Abweichung
ist Blasphemie.
Aus solchen Gründen ist Marte Schwarz auch schon länger in meinem Killfile.
Ach, ich geniesse den Unterhaltungswert. Ein gepflegtes und gewartetes
Tablet einer öffentlichen Schule im eigenen Netz ist ja wohl problemlos.
Im OP ist die Rede von BYOD. Es liegt also in der Hand von Marte Schwarz,
was er seiner Tochter vorsetzt.
Hermann Riemann
2024-07-05 03:59:47 UTC
Permalink
Manchmal experimentiere ich mit touchscreen.

Thema Passwort bei Anmeldung:

Unter windows vista und bei SuSE geht das mit Maus
auf normalen Monitor.

Wie ich das mit raspbian auf touchscreen
schaffe, habe ich bisher nicht herausgefunden.
Da wird wohl dafür eine extra Tastatur benötigt.



Weiter:

Bei raspbian lässt sich der Bildschirm um 180° drehen.
Dazu gibt es eine einfache Einstellung.
Mausbedienung macht dann mit,
nicht aber die Berührungen auf touchscreen.
--
<http://www.hermann-riemann.de>
Marte Schwarz
2024-07-07 16:37:41 UTC
Permalink
Hi Hermann,
Post by Hermann Riemann
Wie ich das mit raspbian auf touchscreen
schaffe, habe ich bisher nicht herausgefunden.
Da wird wohl dafür eine extra Tastatur benötigt.
Selbst da gibt es eine Bildschirmtastatur

Marte
Marc Haber
2024-07-05 13:50:03 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir
nicht ins Haus.
Selbst ich habe ein iPad als Konsumgerät, seit 2019, es bekommt bis
heute Softwareupdates und ich bin hochzufrieden. Gekostet hat es keine
350 Euro.

Grüße
Mac
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Dietz Proepper
2024-07-05 15:40:22 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir
nicht ins Haus.
Selbst ich habe ein iPad als Konsumgerät, seit 2019, es bekommt bis
heute Softwareupdates und ich bin hochzufrieden. Gekostet hat es keine
350 Euro.
Ich hatte mal eins. Und habe es nach zwei Tagen zurück geschickt.
--
CDU - unser "K" steht für "Kompetenz".
Jörg Lorenz
2024-07-05 16:58:12 UTC
Permalink
Post by Dietz Proepper
Post by Marc Haber
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir
nicht ins Haus.
Selbst ich habe ein iPad als Konsumgerät, seit 2019, es bekommt bis
heute Softwareupdates und ich bin hochzufrieden. Gekostet hat es keine
350 Euro.
Ich hatte mal eins. Und habe es nach zwei Tagen zurück geschickt.
War vielleicht tatsächlich besser so. *SCNR*
--
"Ave Caesar! Morituri te salutant!"
Jörg Lorenz
2024-07-05 17:01:33 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marte Schwarz
Angebissenes Obst kommt mir
nicht ins Haus.
Selbst ich habe ein iPad als Konsumgerät, seit 2019, es bekommt bis
heute Softwareupdates und ich bin hochzufrieden. Gekostet hat es keine
350 Euro.
Ich selber hatte ebenfalls eines. Das habe ich meinen Grosskindern
geschenkt, die haben bessere Verwendung dafür als ich.

Aber meine Frau ist hochzufrieden mit ihrem Mini, das sie seit 2017
benutzt, jetzt aber leider nicht mehr mit der neuesten OS-Version
unterstützt wird. Da klafft zwischen der Haltbarkeit der Hardware und
der OS-Unterstützung schon noch eine grosse Lücke.
Post by Marc Haber
Grüße
Mac
Gruss, Jörg
--
"Ave Caesar! Morituri te salutant!"
Gregor Szaktilla
2024-07-05 17:53:37 UTC
Permalink
... klafft zwischen der Haltbarkeit der Hardware und
der OS-Unterstützung schon noch eine grosse Lücke.
Leider eine sehr große :-(

Aber die kann man in vielen Fällen durch das Nutzen eines geeigneten
Betriebssystems überbrücken. Auf meinen fünf sehr unterschiedlichen
Computern läuft durchweg ein aktuelles Devuan.

Die Konfiguration kann manchmal eine Herausforderung sein, aber
schließlich schafft man so ein Ding ja zur Hälfte genau deshalb an <:-)

Gruß

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
Konrad Boy
2024-07-08 09:07:28 UTC
Permalink
Dell Latitude 7285 läuft bis auf die Kameras (mipi ipu3 wenn ich richtig
liege). Gibts aufbereitet für ca 300 € , zum Teil mit neuen Akkus.
Display abnehmbar - 2in1 - Ein Akku in der Tastatur, ein Akku im Gerät
- Läuft hier zufriedenstellend mit aktuellem MX-Linux auch im
Touchbetrieb mit den meisten Programmen.
Beste Grüße Konrad
Post by Marte Schwarz
Hallo zusammen,
Mein Töchterlein mag ein Tablett haben, mit dem sie in der Schule sowohl
handschriftlich als auch an der Tastatur mitschreiben kann. Die Schule
unterstützt das zwar, aber nur mit BYOD. Androide Tabs sind ja oft nur
sehr kurz mit Softwareupdates unterstützt. Angebissenes Obst kommt mir
nicht ins Haus. Bleiben Windowstabletts, die spätestens nächstes Jahr
nicht mehr vernünftig supportet werden. Aber wer will schon Windows ;-)
Wer hat (positive) Erfahrungen mit Tabletts / Convertibles gemacht, was
deren Unterstützung mit Linux betrifft. Mein olles T731 von Fujitsu
leistet mir nach wie vor gute Dienste. Das (und die T901er im Haus) ist
der Dame aber nicht schick genug und viel zu dick und schwer ...
Besonders rechenstark muss es ja nicht sein. Die Netzanbindung geht
ohnehin über meine Nextcloud. Da weiß ich auch, im Gegensatz zu den
Koblenzer Schülern im letzten Jahr, wie das mit den Backups aussieht ;-)
Danke vorab schon für Eure Berichte hier.
Marte
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