Discussion:
Eine Art Bildschirmtastatur
(zu alt für eine Antwort)
Peter Blancke
2016-10-27 12:05:03 UTC
Permalink
Guten Tag,

es gibt ja diese Bildschirmtastaturen, die bei "Toouch Screens"
eingesetzt werden koennen.

Ich suche etwas Aehnliches fuer meinen normalen Desktop-PC:

Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise ein
MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.

In etwa wie dieses hier: <http://www.surface-editor.net/>. Aber dort
ruehrt sich niemand auf Anfragen, ich finde nirgends die
Moeglichkeit, die Software herunterzuladen.

Danke fuer Anregungen.

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Stefan Enzinger
2016-10-27 15:27:19 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Guten Tag,
es gibt ja diese Bildschirmtastaturen, die bei "Toouch Screens"
eingesetzt werden koennen.
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise ein
MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Mit minimalen Programmierkenntissen und einem themenverwandten tutorial
sollte das auch schnell selbst geschrieben sein.
Post by Peter Blancke
In etwa wie dieses hier: <http://www.surface-editor.net/>. Aber dort
ruehrt sich niemand auf Anfragen, ich finde nirgends die
Moeglichkeit, die Software herunterzuladen.
Wenn man dem Link folgt gibt es rechts einen "Download Beta click here"
Button. Allerdings muss man wohl erst ein Formular ausfuellen.

lg
Peter Blancke
2016-10-27 16:11:15 UTC
Permalink
Post by Stefan Enzinger
Post by Peter Blancke
es gibt ja diese Bildschirmtastaturen, die bei "Toouch Screens"
eingesetzt werden koennen.
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise
ein MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Mit minimalen Programmierkenntissen und einem themenverwandten
tutorial sollte das auch schnell selbst geschrieben sein.
Magst Du mir ein paar Stichworte mehr geben, in welche Richtung ich
weitergehen musz?
Post by Stefan Enzinger
Post by Peter Blancke
In etwa wie dieses hier: <http://www.surface-editor.net/>.
Wenn man dem Link folgt gibt es rechts einen "Download Beta click
here" Button. Allerdings muss man wohl erst ein Formular
ausfuellen.
Das meinte ich mit "Die reagieren nicht", habe das Formular mehrfach
ausgefuellt, es kommt da aber keine Antwort.

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Peter J. Holzer
2016-10-27 16:31:05 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Post by Stefan Enzinger
Post by Peter Blancke
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise
ein MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Mit minimalen Programmierkenntissen und einem themenverwandten
tutorial sollte das auch schnell selbst geschrieben sein.
Magst Du mir ein paar Stichworte mehr geben, in welche Richtung ich
weitergehen musz?
Die Suche nach "linux simulate keyboard input" führt mich zu
http://thiemonge.org/getting-started-with-uinput
(Ausprobiert habe ich es nicht)

hp
--
_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | | Man feilt solange an seinen Text um, bis
| | | ***@hjp.at | die Satzbestandteile des Satzes nicht mehr
__/ | http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel
Peter Blancke
2016-10-28 07:41:09 UTC
Permalink
Post by Peter J. Holzer
Die Suche nach "linux simulate keyboard input" führt mich zu
http://thiemonge.org/getting-started-with-uinput (Ausprobiert habe
ich es nicht)
Ja, solche Dinge kenne ich. Hier aber eine C-Programmierung fuer
graphische Oberflaeche und Midi-Funktionalitaet anzufangen ist
sicherlich zu viel.

Wenn Programmierung, dann zeigt der Weg wohl nach Python, damit
lassen sich die graphischen Oberflaechen leicht gestalten. Midi
unter Python hatte ich allerdings noch nicht im Einsatz, das waere
Neuland.

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Peter J. Holzer
2016-10-29 08:27:32 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Post by Peter J. Holzer
Die Suche nach "linux simulate keyboard input" führt mich zu
http://thiemonge.org/getting-started-with-uinput (Ausprobiert habe
ich es nicht)
Dem Rest des Threads entnehme ich, dass ich offenbar total
missverstanden hatte, was Du erreichen willst. Da Du gar keine
Keyboard-Events generieren musst, nützt Die eine Anleitung dafür
natürlich nichts.
Post by Peter Blancke
Ja, solche Dinge kenne ich. Hier aber eine C-Programmierung fuer
graphische Oberflaeche und Midi-Funktionalitaet anzufangen ist
sicherlich zu viel.
Warum C-Programmierung? Auf /dev/input/uinput kann man natürlich genauso
mit Python oder einer anderen Programmiersprache zugreifen.
Nur weil die Beispiele in C sind, muss man ja nicht auch C verwenden
(allerdings muss man C gut genug lesen können, um zu verstehen, was die
Beispielprogramme machen, damit man sie in eine andere
Programmiersprache übersetzen kann).

hp
--
_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | | Man feilt solange an seinen Text um, bis
| | | ***@hjp.at | die Satzbestandteile des Satzes nicht mehr
__/ | http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel
Richard Maurer
2016-10-27 17:22:04 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Danke fuer Anregungen.
Ich kenn das vom Amiga. gg (da Programmierte ich Musik)
Soundtracker oder Ähnliches beinhaltet eine Software die den Pc zum
Klavier macht...

Like This
http://www.computerbild.de/download/Tiny-Virtual-Piano-5316884.html

Such mal nach :
https://www.google.at/search?q=Pc+als+Klavier&search=Google

Or like this?:
https://sourceforge.net/projects/vmpk/

Oder such danach:
https://www.google.at/search?q=Pc+als+Klavier&search=Google#q=Pc+als+Klavier+Midi

Ich hoffe das hilft als such anstoß.

mit freundlichen Grüßen
Richard Maurer
--
2 Win10 Updates für 2017 geplant, lies hier:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/370338?link_position=front_page&newsletter_id=15127&xng_share_origin=web
Richard Maurer
2016-10-27 17:28:32 UTC
Permalink
Post by Richard Maurer
https://sourceforge.net/projects/vmpk/
http://vmpk.sourceforge.net/
Gibts auch für Linux...


mit freundlichen Grüßen
Richard Maurer
--
2 Win10 Updates für 2017 geplant, lies hier:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/370338?link_position=front_page&newsletter_id=15127&xng_share_origin=web
Peter Blancke
2016-10-28 07:46:58 UTC
Permalink
Post by Richard Maurer
http://vmpk.sourceforge.net/
Gibts auch für Linux...
Ja, das kenne ich jetzt natuerlich auch.

Aber, wie ich beschrieb: Jetzt brauche ich keine Klaviatur, sondern
ein groszes Feld voller Schalter, auf die ich klicke (bzw.
"touche"). Jeder Schalter ist frei beschriftbar, wechselt die Farbe
(oder das Aussehen) nach Betaetigen (Schalter ein, Schalter aus) und
ist frei zu gestalten, also Anordnung auf dem Bildschirm, ausgeloestes
Midi-Signal &cet.

Sofern hier eine Eigenprogrammierung ansteht, duerfte das mit Python
am einfachsten zu erledigen sein, ich kenne allerdings die
Kombination Midi und Python (noch) nicht.

Ich werde das alles spaeter nochmals genau zusammenschreiben, ich
sehe, dasz meine bisherigen Ausfuehrungen schwer verstaendlich sind.
Jetzt musz ich erst mal zum Orgelspielen weg.

Ja, es geht um ein Musikerprojekt (virtuelle Pfeifenorgel
"GrandOrgue"), hier laeuft ein Beruehrbildschirm (Neusprech:
Touchscreen).

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Richard Lechner
2016-10-27 17:29:54 UTC
Permalink
Post by Richard Maurer
Ich kenn das vom Amiga. gg (da Programmierte ich Musik)
Soundtracker oder Ähnliches beinhaltet eine Software die den Pc zum
Klavier macht...
Amiga? Sound?!

Jumping Jackson!!!! :-)

TRÄUM!!!!
:-)
Andreas Kohlbach
2016-10-27 20:29:19 UTC
Permalink
Post by Richard Lechner
Post by Richard Maurer
Ich kenn das vom Amiga. gg (da Programmierte ich Musik)
Soundtracker oder Ähnliches beinhaltet eine Software die den Pc zum
Klavier macht...
Meinst du Soundtracker allgemein? Ich hatte Peter hier aber ganz anders
verstanden (bzw. nicht wirklich verstanden, was er wollte). Linux kennt
dann milkytracker, goattracker und andere Tracker. Ob die MIDI können,
kann ich nicht sagen. Normal lädt man aber Sounds - z.B. normale WAV
Dateien, in den Instrumenten-Bereich. Dann spielt die Tastatur die
Töne. Die Samples werden dann allerdings nur langsamer oder schneller
abgespielt, je nach Tonhöhe, was sich irgendwann, und je nach Qualität
des Samples, sehr künstlich anhören kann.

Tracker sind aber auch eine völlig neue Welt, in die man erst einsteigen
muss. Man wird nach dem Laden vom Layout sicher erst mal erschlagen.

Den Punkt mit der Aktivierung über die Berührung des Displays bleibe ich
schuldig. Hast du (Peter) denn einen Touchscreen? Gehen andere Dinge
bereits, wie Icons auswählen?

Dann versuche mal milkytracker oder andere. Vielleicht funktioniert das
bereits.
Post by Richard Lechner
Amiga? Sound?!
Jumping Jackson!!!! :-)
TRÄUM!!!!
:-)
Ja, das waren noch Zeiten.

<OT>[TM] Ich war auch begeistert, und hatte so 1987 oder 1988 mal für
Freunde die englische Anleitung eines (oder war es gar der Original
Soundtracker selbst?) auf Deutsch übersetzt und ausgedruckt. Die
Floppies, wo ich das speicherte, sind allerdings schon lange
verloren. Selbst ein oder zwei (furchtbar schlechte) MODs gemacht, die -
zum Glück - heute mit samt der selben Diskette verloren
sind. Letztendlich 1996 eine Webseite für MODs erstellt, wo ich meine
liebsten MODs gesammelt habe, die es heute noch gibt.</OT>
--
Andreas
You know you are a redneck if
the neighbors started a petition over your christmas lights.
Richard Maurer
2016-10-28 19:46:37 UTC
Permalink
Hallo Andreas,
Post by Andreas Kohlbach
Post by Richard Lechner
Post by Richard Maurer
Ich kenn das vom Amiga. gg (da Programmierte ich Musik)
Soundtracker oder Ähnliches beinhaltet eine Software die den Pc zum
Klavier macht...
Meinst du Soundtracker allgemein? Ich hatte Peter hier aber ganz anders
verstanden (bzw. nicht wirklich verstanden, was er wollte). Linux kennt
Im grunde habe ich Peter verstanden, nur wollte ich das Bedürfnis
ausloten. Ich kenne kein Programm, dass Tasten eigenbelegen kann und
Midi wiedergibt, es seidenn ich schreibe das selber - in C#.
Post by Andreas Kohlbach
dann milkytracker, goattracker und andere Tracker. Ob die MIDI können,
kann ich nicht sagen. Normal lädt man aber Sounds - z.B. normale WAV
Dateien, in den Instrumenten-Bereich. Dann spielt die Tastatur die
Töne. Die Samples werden dann allerdings nur langsamer oder schneller
abgespielt, je nach Tonhöhe, was sich irgendwann, und je nach Qualität
des Samples, sehr künstlich anhören kann.
Stimmt. Ich meinte das Musikprogrammierprogramm Soundtracker der mittels
eigener erstellter InstrumentenDisks sehr Umfangreich war.
Post by Andreas Kohlbach
Tracker sind aber auch eine völlig neue Welt, in die man erst einsteigen
muss. Man wird nach dem Laden vom Layout sicher erst mal erschlagen.
Ja das geht schon gg
Post by Andreas Kohlbach
Den Punkt mit der Aktivierung über die Berührung des Displays bleibe ich
schuldig. Hast du (Peter) denn einen Touchscreen? Gehen andere Dinge
bereits, wie Icons auswählen?
Wegen der Touch-Möglichkeit habe ich das mit einem Klavier assoziiert.
Daher mein Link zum LinuxProgramm.
Post by Andreas Kohlbach
Dann versuche mal milkytracker oder andere. Vielleicht funktioniert das
bereits.
Kann man nur austesten. Das BEdürfnis ist so speziell, dass ich nicht
glaube, dass jemand genau das auf lager hat.
Post by Andreas Kohlbach
Post by Richard Lechner
Amiga? Sound?!
Jumping Jackson!!!! :-)
TRÄUM!!!!
:-)
Ja, das waren noch Zeiten.
Ja da war der Rechner noch interessant.
Ein bewegtes Zeichen noch eine Errungenschaft gg Tank Versus Ufo
(Commodore VC-20)
Post by Andreas Kohlbach
<OT>[TM] Ich war auch begeistert, und hatte so 1987 oder 1988 mal für
Freunde die englische Anleitung eines (oder war es gar der Original
Soundtracker selbst?) auf Deutsch übersetzt und ausgedruckt. Die
Floppies, wo ich das speicherte, sind allerdings schon lange
verloren. Selbst ein oder zwei (furchtbar schlechte) MODs gemacht, die -
zum Glück - heute mit samt der selben Diskette verloren
sind. Letztendlich 1996 eine Webseite für MODs erstellt, wo ich meine
liebsten MODs gesammelt habe, die es heute noch gibt.</OT>
Cool... ich habe meine Erste Datenbank aud 2 Disketten erstellt.
Amiga500. Eine Bootdisk und eine Datendisk gg mammammiiaaa gg

mit freundlichen Grüßen
Richard Maurer
--
2 Win10 Updates für 2017 geplant, lies hier:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/370338?link_position=front_page&newsletter_id=15127&xng_share_origin=web
Marcel Mueller
2016-10-27 21:18:57 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
es gibt ja diese Bildschirmtastaturen, die bei "Toouch Screens"
eingesetzt werden koennen.
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise ein
MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Mal ganz quer gedacht:

Mache Dir doch einfach eine HTML-Seite mit einem handelsüblichen
HTML-Editor (z.B. BlueGriffon). Dort bettest Du die MIDI-Schnipsel als
Click to Play Audio Objekt ein. Bei der Gestaltung der Seite bist Du bei
HTML ziemlich frei. Abspeichern kann man das auch prima.


Marcel
Peter Blancke
2016-10-28 07:53:15 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Mache Dir doch einfach eine HTML-Seite mit einem handelsüblichen
HTML-Editor
Das waere fein, HTML-Seitengestaltung ist hier taeglich am Start,
also kein Problem.
Post by Marcel Mueller
Dort bettest Du die MIDI-Schnipsel als Click to Play Audio Objekt
ein.
Aehm, nein, genau das nicht. Da soll Midi nicht abgespielt werden,
sondern ein Midisignal an den Daemon jackd
(https://de.wikipedia.org/wiki/JACK_Audio_Connection_Kit) gesendet
werden, der das wiederum an ein angeschlosseses midifaehiges
Instrument sendet. Da liegt also der Kolja im Pfeffer!

Ich beschreibe das spaeter nochmals genauer, musz erst einmal weg,
die Pflicht ruft.

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Marcel Mueller
2016-10-30 16:03:15 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Aehm, nein, genau das nicht. Da soll Midi nicht abgespielt werden,
sondern ein Midisignal an den Daemon jackd
OK, das dürfte mit HTML aus Security-Gründen problematisch werden.
Post by Peter Blancke
Ich beschreibe das spaeter nochmals genauer, musz erst einmal weg,
die Pflicht ruft.
Ich denke, ich weiß genug.

HTML als UI geht schon, aber der Browser darf mutmaßlich die
MIDI-Kommandos absetzen. Dazu bräuchte man vermutlich eine Web-Server
mit einer passenden CGI-Anwendung als Service. Vielleicht gebt es da ja
was fertiges.


Marcel
Holger Marzen
2016-10-28 07:53:55 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise ein
MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Frag mal hier: https://linuxmusicians.com/

Dort lesen/schreiben einige Coder. Kann gut sein, dass es sowas schon
gibt.
Edzard Egberts
2016-10-28 08:11:33 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise ein
MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Sieht nach "richtiger" Programmierung aus, nichts, was es als Bausatz
gibt. Ich würde das mit der FLTK machen, da gibt es schon ein Midi-Projekt:

https://github.com/ncassetta/Fl_MIDIKeyboard

Das lässt sich wahrscheinlich anpassen, muss ja hoffentlich nicht gleich
so etwas werden:

Loading Image...
Peter Blancke
2016-10-28 11:22:19 UTC
Permalink
Post by Edzard Egberts
Post by Peter Blancke
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise
ein MIDI-Signal ausgeloest wird, alternativ einfach nur ein
Tastaturanschlag. Die Knopfbeschriftung soll frei waehlbar sein,
ebenso das generierte Midi- bzw. Tastatursignal. Die gemachten
Einstellungen muessen auch speicherbar sein.
Sieht nach "richtiger" Programmierung aus, nichts, was es als
Bausatz gibt.
Es scheint mir einfacher als gedacht. Ich werde das selber
programmieren und zwar mit Python.

Der Schluessel ist hierzu die Bibliothek "rtmidi", zu haben auf
<http://trac.chrisarndt.de/code/wiki/python-rtmidi> und unter Debian
sehr einfach zu installieren.

Danach ein einfaches Testprogramm in Python geschrieben:

,----
| #!/usr/bin/python
| import time
| import rtmidi
|
| midiout = rtmidi.MidiOut()
| available_ports = midiout.get_ports()
|
| if available_ports:
| midiout.open_port(0)
| else:
| midiout.open_virtual_port("")
|
| note_on = [0x90, 72, 127] # Kanal 1, Note C, Velocity 127
| note_off = [0x80, 72, 0]
|
| while 1:
| time.sleep(1)
| midiout.send_message(note_on)
| time.sleep(1)
| midiout.send_message(note_off)
|
| # del midiout
`----

Und schon laeszt sich das ganze unter "Jack Audio Connection Kit"
bestens ausprobieren, das Programm tippt im Sekundentakt laufend die
Note "C" an und ich kann das auf der virtuellen Pfeifenorgel
"GrandOrgue" prima akustisch hoeren.

Das war alles recht einfach. Jetzt kommt hier die GUI-Programmierung
dran, das ganze soll ja auch ein wenig huebsch aussehen.

Ich bin an weiteren Anregungen interessiert, danke aber jetzt schon
allen, die mich in die richtige Richtung stupsten.

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Holger Marzen
2016-10-28 11:53:54 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Und schon laeszt sich das ganze unter "Jack Audio Connection Kit"
bestens ausprobieren, das Programm tippt im Sekundentakt laufend die
Note "C" an und ich kann das auf der virtuellen Pfeifenorgel
"GrandOrgue" prima akustisch hoeren.
Das war alles recht einfach. Jetzt kommt hier die GUI-Programmierung
dran, das ganze soll ja auch ein wenig huebsch aussehen.
Ich bin an weiteren Anregungen interessiert, danke aber jetzt schon
allen, die mich in die richtige Richtung stupsten.
Wenn das Ding jack-MIDI-Nachrichten erzeugt, und Du willst die an
externe Geräte schicken, musst Du vermutlich eine jack-ALSA-MIDI-Bridge
starten.

a2j_control start

Qjackctl ist ein sehr bequemes Tool, um Verbindungen zu klicken.
Richard Maurer
2016-10-28 19:53:39 UTC
Permalink
Abend Peter,
Post by Peter Blancke
,----
| #!/usr/bin/python
| import time
| import rtmidi
|
| midiout = rtmidi.MidiOut()
| available_ports = midiout.get_ports()
|
| midiout.open_port(0)
| midiout.open_virtual_port("")
|
| note_on = [0x90, 72, 127] # Kanal 1, Note C, Velocity 127
| note_off = [0x80, 72, 0]
|
| time.sleep(1)
| midiout.send_message(note_on)
| time.sleep(1)
| midiout.send_message(note_off)
|
| # del midiout
`----
Oh Mann,
Das erinnert mich an mein 1. Musikprojekt mit 12 jahren am VC20.
Damals hatte ich mittels Peek und Poke Youre My Heart Youre my Soul
(Kennts e Modern Talkinig!) programmiert. ggg Klappte !1
Das war noch V2-Basic mit 3650 KB Speicher oder so.. gg
Das war ein getüftle. g

mit freundlichen Grüßen
Richard Maurer
--
2 Win10 Updates für 2017 geplant, lies hier:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/370338?link_position=front_page&newsletter_id=15127&xng_share_origin=web
Markus Grob
2016-11-10 14:00:44 UTC
Permalink
Post by Richard Maurer
Das war noch V2-Basic mit 3650 KB Speicher oder so.. gg
Der VC20 hatte 20kByte Speicher. Daher der Name ;-)

Gruss, Markus
Peter J. Holzer
2016-11-10 20:35:57 UTC
Permalink
Post by Markus Grob
Post by Richard Maurer
Das war noch V2-Basic mit 3650 KB Speicher oder so.. gg
Der VC20 hatte 20kByte Speicher. Daher der Name ;-)
20 kB ROM. RAM hatte er 5 kB. Davon ca. 3.5 kB frei (da ist dem Richard
wohl das Komma um 3 Stellen verrutscht).

hp
--
_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | | Man feilt solange an seinen Text um, bis
| | | ***@hjp.at | die Satzbestandteile des Satzes nicht mehr
__/ | http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel
Peter Blancke
2016-10-29 11:33:59 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Ich moechte auf einer Bildschirmflaeche verschiedene Knoepfe
anordnen (zeichnen) koennen, bei deren Beruehrung idealerweise ein
MIDI-Signal ausgeloest wird,
Hier nochmals zusammengefaszt, das Problem ist zwischenzeitlich
geloest.

Ausstattung: Debian/Stable, Beruehr-Bildschirm mit einer Aufloesung
von 1920x1080, ein "echter" Midi-Spieltisch (viermanualig) mit
Midi-Pedal.

"GrandOrgue" ist eine virtuelle Pfeifenorgel, die unter Debian
betrieben werden kann. Genuegend Literatur dazu gibt es im Netz, die
Apt-Bezugsquelle ist folgende:

deb http://download.opensuse.org/repositories/home:/e9925248:/grandorgue/Debian_8.0/ /

Alle folgenden Abbildungen geben zur besseren Vorstellung der
Problematik meinen vollen Bildschirm mit 1920x1080 Aufloesung
wieder. Man stelle sich vor, dasz man am Orgeltisch sitzt und diesen
Bildschirm per Fingerberuerung bedienen musz und zwar mit
ausgestrecktem Arm, da sind die Knopefe kaum mehr richtig zu lesen.

Auf dem Bildschirm stellt sich eine der geladenen Orgeln wie folgt
dar:

Loading Image...

Die Bezeichnungen sind "fast" noch zu erkennen.

Wesentlich schlechter ist das schon bei einer anderen geladenen
Orgel:

Loading Image...

Ich kann da bei bestem Willen aus einem Meter Entfernung nichts mehr
erkennen.

Ich brauchte daher ein Programm, welches mir die Knoepfe in einer
anderen Darstellung auf dem Bildschirm anzeigt und bei deren
Betaetigung ein MIDI-Signal an JACK gesendet wird, damit die
Orgelsoftware, die ebenfalls mit JACK verbunden ist, so reagiert,
als habe sie das Signal durch Antippen der ganz kleinen Knoepfe
erhalten. Mein jetzt geschriebenes Programm funktioniert und fuellt
den kompletten Bildschirm:

Loading Image...

Ja, da kann man die Knoepfe auch aus groszer Entfernung noch gut
erkennen.

Und wenn ein paar Knoepfe auf dem Beruehr-Bildschirm gerueckt
wurden, dann sieht das beispielsweise so aus:

Loading Image...

Wer mal in den Python-Code hineinschauen moechte, kann das gerne
tun: http://organist.blancke.de/herunterlad/test.py

Ja, ich weisz, das Programm sieht hundsmiserabel aus, aber ich kenne
Python jetzt erst seit gerade einmal vier Stunden, bis dahin hatte
ich in meinem Leben nicht eine einzige Zeile Python programmiert und
jetzt das Problem fuers Erste fuer mich geloest. Ich bitte die
Puristen um Nachsicht, meine anderen Programmierungen (PHP, C) sehen
da natuerlich ganz anders aus.

Grusz,

Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
Holger Marzen
2016-10-29 11:47:09 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
"GrandOrgue" ist eine virtuelle Pfeifenorgel, die unter Debian
betrieben werden kann. Genuegend Literatur dazu gibt es im Netz, die
Nur der Vollständigkeit halber:

Aeolus geht einen anderen Weg, nicht über Samples, sondern über
Emulation: http://kokkinizita.linuxaudio.org/linuxaudio/aeolus/

Wer auf Hammond & Co steht: http://x42-plugins.com/x42/setBfree

Um einen Kathedralenklang zu bekommen, kann es sinnvoll sein, einen
Faltungshall mit der Impulsantwort echter Räume zu betreiben. Bekannte
Faltungshalle, die unter Linux laufen (und auch noch frei sind), sind
Klangfalter und IR. Impulsantworten gibt es frei im Netz. Wer Interesse
hat, kann mich gerne anmailen.
Edzard Egberts
2016-10-30 03:13:20 UTC
Permalink
Post by Peter Blancke
Wesentlich schlechter ist das schon bei einer anderen geladenen
http://organist.blancke.de/herunterlad/bild_2.png
Ich kann da bei bestem Willen aus einem Meter Entfernung nichts mehr
erkennen.
Mein jetzt geschriebenes Programm funktioniert und fuellt
http://organist.blancke.de/herunterlad/bild_3.png
Ja, da kann man die Knoepfe auch aus groszer Entfernung noch gut
erkennen.
Das Dilemma des Programmierers, Design wird überbewertet. Die Oberfläche
des Programms sieht toll aus, furniert und mit Schildchen, nur wird da
alles ziemlich klein. Dagegen ist dieses Button-Window Brute Force, aber
genau das, was im Alltag funktioniert.
Loading...